1.2.4
Aktive und passive Sicherheit
Aktive Sicherheit
des Systems
Passive Sicherheit
des Systems
Siemens
Landis & Staefa Division
Aktive und passive Sicherheit sind produkt- bzw.
systembezogene Zustände.
Entweder wird der sichere Zustand aktiv vom Produkt selbst
gewährleistet (Systemsicherheit, z.B. durch hineinkonstruierte
Sicherheit) oder das Produkt zeigt ein passives
Sicherheitsverhalten und ist auf die beim Gebrauch ständig
einzubringende Sicherheit angewiesen.
Die aktive Sicherheit hängt vom Prozessgerät, von den
angeschlossenen Komponenten und von der
Gesamtkonfiguration der Anlage ab. Die aktive Sicherheit des
Systems wird erreicht durch
–
sicherheitsgerechte Software (Selbstdiagnose,
Plausibilitätstests, Prozessorüberwachung, Abschaltung bei
schweren Störungen, Datenpufferung bei
Spannungsausfall (RAM), allgemeine Datensicherheit
(EEPROM) usw.)
–
sicherheitsgerechte Hardware (Überwachung auf
Unterspannung, Spannungseinbrüche, Spannungsausfall;
Kurzschlussfestigkeit, Schutz vor Falschverdrahtung)
–
definiertes Wiedereinschalten nach Spannungsausfall
ohne Gefährdung
–
sicherheitsgerechte Konstruktion (z.B. Anwendung von
Sicherheitskleinspannung mit sicherer Netztrennung nach
EN 60730)
Die passive Sicherheit des Systems wird erhöht durch
–
Schulung von Inbetriebnahme- und Servicepersonal durch
Landis & Staefa Division (sachgerechter Umgang mit den
Geräten, Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen)
–
Einweisung des Bedieners, die auch eine Unterweisung
in Sicherheitsfragen umfasst
–
sicherheitsgerechte Gestaltung aller
Dokumentationsbestandteile (Anleitungen, Handbücher,
Bedien-, Service- und Diagnosekarten enthalten
entsprechende Sicherheitshinweise)
Nähere Informationen zur Systemsicherheit enthalten die
Datenblätter der einzelnen Geräte.
Service- und Diagnoseanleitung
Wichtige Hinweise
CM2B8205D / 15.05.2000
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