3.2.3
BLN-Bus
Anwendung
Token-Passing-
Prinzip
Eigenschaften für
UNIGYR
CM2B8205D / 15.05.2000
3-22
Der BLN-Bus entspricht dem PROFIBUS nach DIN 19245.
Der PROFIBUS (PROcess Field BUS) ist ein Bus für offene
Kommunikation im Feldbereich. Im UNIGYR-System wird der
BLN-Bus:
–
Kommunikation mit Fernbedienung zwischen mehreren
Prozessgeräten PRU und RMC (station to station)
–
Kommunikation zwischen Prozessgerät und einer Insight-
Bedienstation (PC mit Kommunikationssoftware «UNIGYR
Insight»), lokal oder über Telefonnetz via Modem
Signalpegel, Telegrammaufbau u.a. können Sie dem
Datenblatt 8023 entnehmen.
Näheres zur PROFIBUS-Anwendung enthält das
Grundlagendokument «Systemhandbuch» CM2Z8020D.
Beim PROFIBUS wird das Token-Passing-Prinzip
angewendet. Der Token wird von Station zu Station nach
folgendem Prinzip weitergereicht:
–
Sobald die sendeberechtigte Station die eigene
Sendung(en) abgesetzt hat oder die zur Verfügung
stehende Sendezeit abgelaufen ist, gibt sie den Token an
die nächste Station weiter
–
Wenn eine Station den Token erhält, wird sie zum Master,
d.h. sie hat Buszugriff. Sofern die Station Sendeaufträge
bereit hat, kann sie diese absetzen. Sind keine
Sendeaufträge vorhanden, gibt sie den Token an die
nächste Station weiter
–
Innerhalb eines Buszugriffs werden nur Daten zwischen der
aktuellen Master-Station und einer Empfängerstation
ausgetauscht
Für UNIGYR sind u.a. folgende PROFIBUS-Eigenschaften
spezifiziert:
–
Buszugriff über Token-Passing
–
Übertragung synchron, bitseriell (Erkennen des Startbits)
im NRZ-Code
Service- und Diagnoseanleitung
Gerätebeschreibung
Siemens
Landis & Staefa Division