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Heizkurve
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Building Technologies Division
Infrastructure & Cities Sector
5.5 Witterungsabhängige Sollwertführung
Der RWF55... kann so konfiguriert werden, dass beim Anschluss eines
Witterungsfühlers LG-Ni1000 oder Pt1000 eine witterungsabhängige Sollwertführung
aktiv ist.
Verweis!
Siehe Kapitel 8.3 Analogeingang InP3
Um das Zeitverhalten eines Gebäudes zu berücksichtigen, wird nicht die aktuelle
Außentemperatur, sondern die gedämpfte Außentemperatur für die
witterungsabhängige Sollwertführung verwendet.
Ermittelt wird diese gedämpfte Außentemperatur aus der aktuellen Außentemperatur
und einer Filterkonstante. Bei RWF55... kann dieser Filterwert (Parameter dF3) verstellt
werden. Bei Spannungsunterbrechung wird dieser Filter zurückgesetzt. Mit der unteren
Sollwertgrenze SPL und der oberen Sollwertgrenze SPH kann der minimale und
maximale Sollwert eingestellt werden.
Die untere Arbeitsbereichsgrenze oLLo und obere Arbeitsbereichsgrenze oLHi schützt
die Anlage zusätzlich vor Überschreiten der Anlagentemperaturgrenzen.
Hinweis!
Jeder RWF55... muss separat mit einem Witterungsfühler verdrahtet werden (keine
Parallelschaltung). Diese Funktion ist für Heizanlagen mit Trinkwasser optimiert.
Die Heizkurve beschreibt die Abhängigkeit des Kesseltemperatur-Sollwerts von der
Außentemperatur. Sie wird definiert durch 2 Stützpunkte. Der Anwender definiert für 2
Außentemperaturen, den jeweils gewünschten Kesseltemperatur-Sollwert. Daraus wird
die Heizkurve für den witterungsabhängigen Sollwert berechnet. Der wirksame
Kesseltemperatur-Sollwert wird durch die obere Sollwertgrenze SPH und untere
Sollwertgrenze SPL begrenzt.
Abbildung 16: Heizkurvensteigung
Die beiden Stützpunkte werden in der Parameterebene eingestellt.
Verweis!
Siehe Kapitel 7 Parametrieren PArA
Benutzerhandbuch RWF55...
5 Betriebsarten
CC1U7867de
01.09.2017
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