Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Multiplex SCHAMPUS Bauanleitung Seite 16

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen

Verfügbare Sprachen

Die dargestellte F-Schleppkupplung ist einfach und be-
währt. Ein Draht wird mittels Servo an einem Schlitz vorbei-
geführt. Der Schlitz wird zweckmäßigerweise (Sender in der
rechten Hand, mit der linken Hand Schleppseil einführen)
mittig aui der rechten Seite der Rumpfnase angebracht.
Bowdenzug an aufgerauhter Rumpfwand mit angedick-
tem s-Minuten-Klebehaz und in Spant 47 verkleben. Ga-
belkopf 45 an Drahtende löten, dazu Draht rechtwinklig 2
mm umbiegen und aufrauhen.
Das Schleppseil - ca. 25 Meter lang kann mit einer einfa-
chen Schlaufe in den Schlitz gesteckt und durch den vorge-
schobenen Stahldraht gehalten werden.
Hochstarthaken
' - l
I Die mittlere Position des Hochstarthakens ist 440 mm
j von der Rumpfspitze gemessen. Klotz 13 einkleben,
.xry"'th"!"l",nqf!91 __ _,_ __ - - _ l
Bohrung mit o 2 mm mittig au{ Unterseite Rumpf anbrin-
gen. Bohrung mit Klebstreifen abdecken. Klotz 13 in Höhe
der Bohrung mittig an aufgerauhten Rumpfboden kleben
(Uhu Plus, mit Glaspulver angedicktes Laminierhan), nach
Aushärten Klebestreifen abziehen und vorhandene Eohrung
mit I ,5 mm in Klotz weiterführen. Hochstarthaken so weit
als möglich eindrehen, die Schlaufe des Seiles oder der
verwendete Ring am Hochstartseil müssen frei abgleiten
können.
r''rn hinteren Ende des Hochstatthel@ns ettt!. vorhan-
denen Gßt äbfeilen, um siaherc Ausl'sfig
des Schlqp-
#iles zu ermöglichen.
Damit ist der Rohbau des Modells abgeschlossen.
Bespannen und Lackieren
Es gibt verschiedene Arten, das rohbaufertige Modell mit
einem ansprechenden und dauerhaften Finish zu versehen.
Die nachfolgende Anleitung stellt eine Empfehlung dar, es
bleibt dem Geschmack und der Erfahrung des Modellbau-
ers überlassen, mit welchem Aufwand und mit welchen Ma-
terialien das Modell fertiggestellt wird.
Rumpf
Der weiße Rumpf ist lertig lackiert, geschliffen und poliert,
die Oberfläche ist dieselbe wie bei manntrag€nden Segel-
flugzeugen. Falls erwünscht, kann der Rumpf mit
Glanzwachs und weichem Tuch nachpolied werden. Feine
Kratzer können vorsichtig mit Naßschleifpapier, Kör-
nung 1000, naß überschliffen und anschließend auspoliert
werden.
Falls eine Schwabbelscheibe mit Polierwachs zur Verfü-
gung steht, weisen wir ausdri.i,cklich auf die Gefährlich-
keit beim Aöeiten mit diesem Profi-Gerät hin. Stets von
Kanten wegpolieren, niemals dagegen. Die Schwabbel-
scheibe hakt gegen dis Kante ein und das zu polierende
Teil wird lhnen, teilyyeis€ mit gefährlichen Folgen für Sie
oder Umstehende, aus der Hand gerissen,
Falls der Rumpf in einer anderen Faöe teil- oder ganzlak-
kiert werden soll, muß zuvor das dem Rumpf anhaftende
Polierwachs mit Seifenlauge abgewaschen und sicherheits-
halber mit Nitroverdünnung (lüften!) nachbehandelt werden.
Ein Anschleifen der zu lackierenden Flächen mit Naßschleif-
papier, Kömung 400, verbessert die Haftung und Standfe-
stigkeit der Lackierung.
Gegenüber der Oberfläche des Rumpfes können alle ge-
bräuchlichen Farben veM,endet werden, wir empfehlen ei-
nen kleinen Lackierversuch, um - in seltenen Fällen - eir
Unverträglichkeit der Farbe mit dem Rumpf herauszufinde, . '
Bei Zwei-Komponenten-Farben sind teilweise Weichmacher
erhältlich, es empfiehlt sich auf jeden Fall, diese nach Her-
stellerangabe einzusetzen, um ein Verspröden der Lackie-
rung zu vermerden.
Bei Neon-Lackierungen auf jeden Fall eine tarblose Schutz-
lackierung gegen UV-Strahlen als letäe Schicht aufbringen,
da sich die ungeschützten Neon-Farben im Sonnenljcht
nachteilig verändern.
Flügel und Leitwerke
Diese können in drei Grundarten fertiggestellt werden.
1.) Bekleben mit Papier und anschließender Lackierung
2.) Beschichtung mit Glasfaser-Kunststoff und Lackierung
3.) Bebügeln miI MULTIKOTE-Fönlolie von MULTIPLEX
'1.) Bekleben mit Bespannpapier und anschließender
Lackierung
Dieses Finish erfordert eine sorgfältige Grundierung mit an-
schließendem Feinschliff aller Holäeile mit handelsüblich(
Grundiermrtleln. Das Papier wird mit der Grundierung oder
gleich mit Spannlack aufgezogen, Papier trocken auflegen
und gegen den Untergrund tränken un glattziehen. Es dür-
fen keine Wellen entstehen. Mehrere Grundierungen mit an-
schließendem Feinschliff bilden die Grundlage für eine Lak-
kierung. Auf keinen Fall darf die Farbe auf die Grundierung
ohne Papier oder gar auf das rohe Holz erfolgen. Mehrere
Anstriche bzw. Spritzlackierungen mit anschließendem nas-
sem Feinschliff und Hochglanz-Endlackierung oder Endpoli-
tur ergeben die leistungssteigernde (aber leider auch ar-
beitsintensive und sehr empfindliche) Hochglanzoberfläche.
2.) Beschichtung mit Glasfaser-Kunststoff
Die GfK-Oberfläche ist in unserer Hazlibel. Best.- Nr. 60
2768, ausführlich und mit vielen Tips aus der Praxis be-
schrieben. Wir empfehlen das Studium dieser Harzfibel, die
auch auf vielen anderen Gebieten wertvolle Hinweise und
Verarbeitungsmethoden mit dem modernen Werkstoff Glas-
faser-Kunststoff (Gf K) aulzeigt.
3.) Bebügeln mil MULTIKOTE-Fönfolie oder Super-
MULT IKOT E von MULTIPLEX
Dies ist die schnellste und effektivste Finish-Art mit her-
vorragenden Ergebnissen in Optik, Gebrauchswert und
1 4

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis