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Waldorf Attack Bedienungsanleitung Seite 33

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Attack
TR-909 Hand Claps
TR-909 Hand Claps besitzen dasselbe Signalrouting wie in der TR-808. Aufgrund
anderer Bauteile und Parametereinstellungen klingen die 909 Claps aber anders. Der
"Crack" (von Roland als "Sawtooth Envelope" bezeichnet) klingt klarer und der
"Nachhall" ist etwas länger.
Hi-Hats
Als "Hi-Hat"-Referenz nutzen wir bei den folgenden Beispielen keinen Klang eines
klassischen Vorbilds, aber in der Soundlibrary findet sich trotzdem eine gute Emulation
einer TR-808 Hi-Hat.
Hi-Hats können auf verschiedene Art und Weisen erzeugt werden:
Die einfachste Methode ist die Verwendung eines der integrierten Samples des Attack.
Diese haben wir deshalb eingebaut, falls Sie schnell eine Hi-Hat brauchen ohne den
Syntheseweg gehen zu wollen. Wenn Sie aber Wert auf einen "vintage" Sound legen,
nutzen Sie einfach ein hochpassgefiltertes Rauschen. Das erzeugt die typische
klassische Hi-Hat, wie Sie von vielen Firmen lange Jahre in die verschiedensten Drum-
Machines eingebaut wurde. Als Beispiel sei hier die Roland CR-78 genannt.
Wenn Sie etwas raffiniertere Ergebnisse erzielen wollen, nutzen Sie FM und Sinus- oder
Dreieckwellenformen anstatt Rauschen. Stellen Sie eine möglichst große Tonhöhe ein
und setzen Sie den modulierten Oszillator auch auf Sinus oder Dreieck. Der Attack
kann eine maximale FM von acht Wellenformzyklen erzeugen, was die Erzeugung
eines extremen, aber tonalen Rauschens ermöglicht. Wenn Sie kein statisches FM
nutzen und eine Hüllkurve zur Modulation einsetzen, erhalten Sie erstaunliche
Ergebnisse. Der rauschartige FM-Effekt verändert sich über die Zeit und ermöglicht so
sehr lebendige Hi-Hat-Klänge. Sie sollten auf jeden Fall mit den Einstellungen von
Oszillator 2 Pitch und FM Env experimentieren; es lohnt sich.
Ein Tipp am Rande: Programmieren Sie zunächst eine offene Hi-Hat und kopieren diese
mit der Copy/Paste-Funktion auf einen freien Sound. Eine Hi-Hat zu kürzen ist nämlich
weitaus einfacher, als sie zu verlängern. Zusätzlich können Sie beide Klänge einer
XOR-Gruppe zuweisen, so dass sie sich nicht überschneiden können.
Cymbals
Die Erzeugung von Cymbals ähnelt denen der Hi-Hats. Der Attack bietet eine
authentische Crash-Cymbal als Sample, aber interessantere Ergebnisse erhalten Sie
durch Einsatz von gefiltertem Rauschen oder FM.
Ride-Cymbals sind weitaus schwerer zu programmieren und ihr Klang ist so speziell,
dass Sie möglicherweise lieber gleich einen Sampler oder Sample-Player dafür nutzen.
Falls Sie trotzdem selbst Hand anlegen wollen, sollten Sie auf jeden Fall FM und
Ringmodulation verwenden.
Toms
Tonale Percussion-Instrumente wie zum Beispiel Toms können einfach programmiert
werden. Erzeugen Sie mit einem Oszillator einfach eine Sinus- oder Dreieckwelle,
modulieren Sie die Tonhöhe mit einer Hüllkurve und nutzen Sie den zweiten
Oszillator, um das Anschlagsgeräusch oder den Resonanzkörper zu simulieren. Für
Bedienhandbuch
33
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