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Waldorf Attack Bedienungsanleitung Seite 19

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Attack
Vel (Velocity)
Bestimmt den Einfluß der gewählten Hüllkurve 1 oder 2 auf den Lautstärkeverlauf von
Oszillator 2 in Abhängigkeit von der Tastatur-Anschlagstärke. Dieser Parameter arbeitet
in gleicher Weise wie Env, mit dem Unterschied, daß er anschlagabhängig ist. Wenn
Sie die Tasten nur leicht betätigen, wird Oszillator 2 nur leicht eingeblendet. Wenn Sie
diese stärker anschlagen, wird auch die Lautstärke von Oszillator 2 größer.
Der gesamte Betrag, der für die Lautstärke von Oszillator 2 verwendet wird, berechnet
sich aus der Summe der beiden Parameter Env und Vel. Daher sollten Sie sich stets vor
Augen halten, wie groß die Lautstärke von Oszillator 2 wirklich ist, insbesondere dann,
wenn sich der Lautstärkeverlauf nicht wie erwartet verhält. Interessante Effekte lassen
sich auch dadurch erzielen, dass Sie einen der beiden Parameter auf einen positiven
Wert, den anderen auf einen negativen setzen.
Rmod (Ringmodulation)
Bestimmt die Lautstärke der Ringmodulation zwischen Oszillator 1 und 2. Aus
technischer Sicht stellt die Ringmodulation die Multiplikation zweier Oszillator-Signale
dar. Das Ergebnis dieser Operation ist eine Wellenform, die Summen- und
Differenzanteile der zugrundeliegenden Frequenzkomponenten enthält. Da die
Ringmodulation disharmonische Anteile erzeugt, eignet sie sich besonders gut zur
Synthese metallischer Klänge wie z.B. Becken, Hi-Hat oder Kuhglocken (Cowbell).
Beachten Sie, daß sich in einer komplexen Wellenform alle harmonischen
Einzelkomponenten wie interagierende Sinuswellen verhalten. Das Ergebnis ist in
diesem Fall ein Klang, der weite Spektralbereiche überstreicht.
Ringmodulation kann unerwartet tiefe Frequenzen erzeugen, wenn die Tonhöhen der
beiden Oszillatoren ähnlich sind. Das resultiert aus dem mathematischen Verhalten des
Ringmodulators; klingt beispielsweise ein Oszillator bei 100Hz und der zweite bei
101Hz, so erzeugt die entsprechende Ringmodulation die Frequenzen 201 Hz und
1Hz. Und 1Hz ist extrem tief.
Crack
gleichmäßiges Signal aus. Beachten Sie, daß sich der Einsatz des Crack-Modulators auf
die Summe aller anderen Mixer-Signale (Oszillator 1, 2 und Ringmodulator) auswirkt.
Crack Speed
Bestimmt die Geschwindigkeit des Crack-Modulators.
Crack Length
Bestimmt die Anzahl der Modulationen, die der Crack-Modulator erzeugt.
Um eine authentisch klingende Handclap zu erzeugen, stellen Sie Crack Speed
auf ca. 100 Hz und Crack Length auf 3 Cycles.
Bedienhandbuch
Blendet den Crack-Modulator ein. Der Crack-Modulator wurde
speziell für die Erzeugung von Handclaps integriert. Technisch
gesehen ist er eine Amplitudenmodulation mit einer Sägezahnwelle,
deren Geschwindigkeit und Anzahl sich einstellen läßt. Nach der
vorgegebenen Modulation gibt der Crack-Modulator wieder ein
19
-100%...100%
0%...100%
0%...100%
1Hz...5000Hz
1 Cycles... Cycles
Waldorf

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