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Waldorf Attack Bedienungsanleitung Seite 30

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Attack
Hüllkurve regelt die Tonhöhe des Oszillators, die Filterfrequenz und den
Verstärkerlevel. Die Hüllkurven-Decay-Form liegt dabei zwischen exponentiell und
linear. Der Oszillator erzeugt eine Dreieck-Welle, deren Tonhöhe mittels eines „Tune"-
Reglers festgelegt wird. Der „Bend"-Parameter kontrolliert den Einfluss der Verstärker-
Hüllkurve auf die Tonhöhe.
„Noise-Tone" regelt die Balance zwischen Oszillator und Rauschsignal, „Noise" die
Filterfrequenz (verwirrend, nicht wahr?). „Decay" stellt das Hüllkurven-Decay ein,
während „Click - Drum" die wahrscheinlich wichtigste Funktion der Simmons Drum
übernimmt: die Regelung der Mischung zwischen dem Originalsignal des „Pad-Trigger-
Mikrophons" und des getriggerten Drumsounds.
Im Attack lässt sich die SDS-5 Bassdrum folgendermaßen nachbilden:
Oszillator 1 erzeugt eine Dreieck- oder Sinuswelle mit einer Tonhöhe von 30Hz,
moduliert von Hüllkurve 2. Dabei sollte der Pitch Env Vel-Parameter genutzt werden,
der den „Bend"-Parameter der SDS-5 simuliert. Der Click wird durch FM erzeugt: FM
Env auf einen mittleren Wert setzen und Hüllkurve 1 als Steuerquelle anwählen,
welche ein sehr kurzes Decay zur Verfügung stellt. Oszillator 2 erzeugt ungefärbtes
Rauschen. Filtercutoff kann zwischen 100Hz und 5000Hz variieren, Filter Env Vel
sollte auf 25%, die Resonanz auf etwa 10% stehen. Hüllkurve 2 muss eine lineare Form
aufweisen. In der Mischer-Sektion kann man nun mit den Osc 1und 2 Level die
Balance zwischen tonalem und Rauschsignal einstellen. FM Env variiert die Stärke des
Clicks.
Roland TR-808 Snare Drum
Die Snare Drum der TR-808 besteht aus zwei resonierenden Filtern und einem
hochpassgefilterten Rauschgenerator. „Tone" regelt den Mix zwischen den beiden
Filtern, während „Snappy" die Lautstärke des Rauschgenerators bestimmt. Der
Rauschgenerator wird durch eine zusätzliche Hüllkurve gesteuert.
Im Attack kann dieser Sound folgendermaßen „nachgebaut" werden:
Oszillator 1 erzeugt eine Sinuswelle mit ungefähr 150Hz. Ein wenig FM rauht den
ansonsten sehr reinen Sound auf. Dadurch klingt der Oszillator auch etwas „fetter", fast
wie zwei Oszillatoren gleichzeitig. Oszillator 2 erzeugt ein Rauschen, welches sich mit
Pitch ausdünnen lässt. Im Mischer sollte Osc 1 auf 50% und Osc 2 Env ebenfalls auf
50% gesetzt werden (Hüllkurve 1 als Modulation anwählen). Wählen Sie das Decay
von Hüllkurve 1 kleiner als das von Hüllkurve 2. Ein nachgeschalteter Tiefpassfilter mit
ein wenig Resonanz kann unerwünschte Höhenanteile herausfiltern.
Roland TR-909 Snare Drum
Die TR-909 Snare Drum besteht aus zwei Oszillatoren und zwei Filtern für den
Rauschgenerator. Die beiden Oszillatoren starten phasengleich, sind aber leicht
gegeneinander verstimmt. Dafür sorgt eine Tonhöhenhüllkurve, die einen der
Oszillatoren leicht moduliert. „Tune" regelt die Gesamtstimmung der Oszillatoren. Das
Signal des Rauschgenerators wird aufgeteilt: ein tiefpassgefilterter Anteil ist immer
Bestandteil der Snaredrum, während ein hochpassgefilterter Anteil, moduliert von einer
Hüllkurve, mit dem „Snappy"-Regler eingeblendet werden kann.
Bedienhandbuch
30
Waldorf

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