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Waldorf Attack Bedienungsanleitung Seite 17

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Attack
Pitch Vel (Velocity)
Bestimmt den Einfluß der gewählten Hüllkurve auf die Tonhöhe in Abhängigkeit von
der Tastatur-Anschlagstärke. Dieser Parameter arbeitet in gleicher Weise wie Pitch
Env, mit dem Unterschied, daß er anschlagabhängig ist. Benutzen Sie diese Funktion,
um dem gespielten Klang mehr Ausdruck zu verleihen. Wenn Sie die Tasten nur leicht
betätigen, wird nur wenig Modulation erzeugt. Wenn Sie diese stärker anschlagen, wird
auch die Modulation stärker.
Der gesamte Betrag, der für die Tonhöhenmodulation verwendet wird, berechnet sich
aus der Summe der beiden Parameter Pitch Env und Pitch Vel. Daher sollten Sie sich
stets vor Augen halten, wie hoch die Modulation wirklich ist, insbesondere dann, wenn
sich die Tonhöhe nicht wie erwartet verhält. Interessante Effekte lassen sich auch
dadurch erzielen, dass Sie einen der beiden Parameter auf einen positiven Wert, den
anderen auf einen negativen setzen.
FM (Frequenzmodulation)
Bestimmt den Anteil, mit dem Oszillator 1 durch Oszillator 2 frequenzmoduliert wird.
Als Folge entsteht ein metallischer Klangcharakter, der auch in der Tonhöhe verstimmt
sein kann. Besonders die Wellenformen Dreieck, Sinus und Rauschen eignen sich
besonders für FM. Um die Frequenzmodulation dynamisch zu verändern, modulieren
Sie diese mit einer Hüllkurve oder per Anschlagdynamik. Der Regelbereich der FM ist
beim Attack sehr groß, um auch aus periodischen FM-Quellen (wie z.B. einem Sinus-
Oszillator) eine chaotische Frequenzmodulation zu generieren. Diese ist nötig
beispielsweise bei der Erzeugung von Hi-Hats.
Wenn Sie Noise als FM-Quelle nutzen, erhält der entstehende Klang bei größeren FM
Einstellungen einen tonalen Charakter. Maximale FM ist besonders für die Erzeugung
von Hi-Hats geeignet.
Um ein Vibrato zu erzielen, setzen Sie Oszillator 2 auf eine tiefgestimmte Dreieckwelle
und erzeugen nur sehr wenig FM. Achten Sie beim Spielen auf Töne der unteren
Oktavlagen, da hierbei der Klang möglicherweise "leiern" kann.
FM Zusatzinformation: Bei der Frequenzmodulation des Attack moduliert die
Amplitude von Oszillator 2 die Phase von Oszillator 1. Dieser Effekt kann so stark
sein, dass bis zu 8fache Phasenüberläufe entstehen. Dadurch entstehen nahezu
rauschartige Wellenformen, die für zur Erzeugung von Drumsounds besonders
geeignet sind. Niedrige Einstellungen des FM-Parameter generieren sehr viele
unterschiedliche Spektren mit metallischem Klangcharakter. Mittels einer FM-
Hüllkurve lassen sich diese Spektren bis hin zu chaotischen Modulationen
ausdehnen. Auch dieser Effekt läßt sich bei der Drumsound-Programmierung gut
anwenden. Die Frequenzmodulation des Attack ist übrigens linear skaliert.
FM Env
Bestimmt den Anteil der Frequenzmodulation durch Hüllkurve 1 oder 2, je nachdem
welcher Taster aktiviert ist. Bei positiven Werten steigt die Frequenzmodulation mit der
Modulationsauslenkung der Hüllkurve, bei negativen Werten fällt sie entsprechend,
vorausgesetzt Sie haben schon einen FM-Anteil eingestellt. Verwenden Sie diesen
Parameter, um einen zeitlichen FM-Verlauf zu ermöglichen.
Bedienhandbuch
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