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Benutzerhandbuch
Außer im Sommer, wenn keine Heizung benötigt wird, zirkuliert Wasser in Ihrer Heizungsanlage kontinuierlich
von der Wärmepumpe durch die Heizkörper oder die Fußbodenheizung und wieder zurück, um das Gebäude
zu beheizen.
Heizkurve und Vorlauftemperatur
Auf der Grundlage der gemessenen Außentemperatur und den Einstellungen in der sogenannten „Heizkurve"
kalkuliert die Wärmepumpe automatisch, wie viel Wärme sie erzeugen muss, um ein komfortables Raumklima
zu erhalten.
Die Temperatur des Wassers, das von der Wärmepumpe zur Heizungsanlage geleitet wird, bezeichnet man als
„Vorlauftemperatur". Diese entspricht der Temperatur, die von der Wärmepumpe an die Heizungsanlage abge-
geben wird.
Die Vorlauftemperatur muss erhöht werden, wenn die Außentemperatur sinkt, weil die Heizungsanlage mehr
Wärme liefern muss, wenn es draußen kälter wird, um die Innentemperatur auf dem gleichen Niveau zu halten.
Diese Aufgabe übernimmt die „Heizkurve".
Die Heizkurveneinstellungen werden normalerweise vom Pumpeninstallateur angepasst. Nach einer bestimm-
ten Zeit ist jedoch eine Feinabstimmung an die spezifischen Bedingungen im Haus und die individuellen Präfe-
renzen erforderlich, um das gewünschte Raumklima bei allen Wetterbedingungen zu erhalten.
Eine richtig eingestellte Heizkurve spart Energie, bietet ein sehr gutes Innenraumklima und reduziert oft den
Wartungsaufwand.
Allgemeine Anleitung:
Um die Innentemperatur um 1 Grad zu erhöhen, wird die Vorlauftemperatur bei Heizkörperanlagen oft um
3 °C und bei Fußbodenheizungen um 2 °C erhöht.
(Um die Innentemperatur zu senken, werden die Temperatureinstellungen entsprechend auf einen niedrigeren
Wert angepasst.)
Wenn die Heizkurve richtig eingestellt ist, lässt sich die Innentemperatur über die Komfortanpassung schnell
verändern, wobei die Innentemperatur pro Stufe um jeweils 1 °C erhöht bzw. gesenkt wird.
Weitere Informationen: Siehe Anhang.
OCHSNER Energietechnik
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