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Wartung - Betrieb Des Brenners - Regulierung Der Luft Am Brennerkopf - baltur BGN 34 P Betriebsanleitung

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BETRIEB DES BRENNERS
Der Brenner funktioniert vollautomatisch, deshalb sind während des Betriebs keine Einstellungsarbeiten nötig. Die
Stellung "Halt" ist eine Sicherheitsstellung, in die der Brenner automatisch geht, wenn irgendeine Komponente des
Brenners oder der Anlage nicht richtig funktioniert, es ist daher nötig, vor der "Freigabe" sicherzustellen, daß die
Ursache des "Halts" kein Gefahrenmoment darstellt. Die Ursachen für den Halt können vorübergehender Art sein
(zum Beispiel Luft in den Leitungen usw.), daher funktioniert der Brenner nach Freigabe wieder störungsfrei. Wenn
die "Halte" sich wiederholen (3 - 4 mal hintereinander), darf nicht weiter versucht werden, sondern es muß die Ursache
ermittelt und Abhilfe gesucht oder die Unterstützung durch den Kundendienst angefordert werden. Der Brenner kann
ohne zeitliche Begrenzung in der "Halt"-Stellung verbleiben. Schließen Sie im Notfall den Brennstoffhahn und
unterbrechen die Stromzufuhr.
REGULIERUNG DER LUFT AM BRENNERKOPF
Der Brennerkopf ist mit einer Einstellvorrichtung versehen, welche den Luftdurchlab vermindert (indem sie nach vorn
geschoben wird) oder vermehrt (indem sie nach hinten gezogen wird).
Dadurch erreicht man auch bei geringeren Leistungen einen hohen Luftdruck vor der Scheibe.
Durch die dann erhöhte Geschwindigkeit und Turbulenz der Luft erhält man eine bessere Durchmischung und Stabi-
lität der Flamme.
Wenn der Brenner mit Überdruckkesseln oder Kesseln mit hoher Feuerraumbelastung arbeitet, kann ein hoher Druck
vor der Scheibe notwendig sein. Die Einstellvorrichtung ist also so zu verschieben, dab man immer einen hohen
Druck vor der Scheibe hat.
Es wird empfohlen, die Einstellung so vorzunehmen, dab bei Vollast des Brenners die Luftklappe im Ansaugstutzen
des Ventilators weitgehend geöffnet ist.
Man beginne die Einstellung des Brenners mit der Einstellvorrichtung in einer Zwischenstellung und setze den Bren-
ner wie oben beschrieben in Betrieb.
Nach Erreichen der gröbten gewünschten Leistung, die Einstellvorrichtung so weit nach vorn oder nach hinten ver-
schieben, bis der gewünschte Luftdurchsatz erreicht ist, und zwar soll dabei die Luftklappe im Ansaugstutzen we-
sentlich offen sein.
Bei Reduzierung des Luftdurchsatzes im Kopf darauf achten, dab dieser nicht maximal vermindert wird.
Die Scheibe muß perfekt zentriert werden.
Wir weisen darauf hin, dab eine nicht richtige Zentrierung der Scheibe zu schlechter Verbrennung, zu übermäbiger
Erhitzung des Brennerrohrs und zu einer schnellen Zerstörung führen kann.
Schrauben welche die Einstellvorrichtung blockieren, gut an.
Bemerkung: Man kontrolliere die Zündung des Brenners. Wenn die Einstellvorrichtung nämlich weit nach
vorn geschoben ist, kann es vorkommen, dab die Luftgeschwindigkeit im kopf zu groß wird und die
Zündung behindert wird. In diesem Falle die Einstellvorrichtung schrittweise weiter nach hinten ver-
schieben und zwar so weit, bis eine gute Zündung erreicht wird.
Wir erinnern nochmals daran, dab es zweckmäbig ist, die Luft für die erste Flamme auf das unbedingt
notwendige Minimum zu beschränken, um auch in schwierigen Fällen eine gute Zündung zu erhalten.
(siehe BT 8769/1)
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