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Vollständige Abschaltung (Freischaltung) Des Stromversorgungssystems; Betrieb, Wartung Und Pflege Der Batterien; Laden Und Entladen - RP-GROUP miniControl XL plus Anschluss Und Inbetriebnahme

Stromversorgungssystem mit leistungsbegrenzung
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Stromversorgungssystem miniControl XL plus
Anschluss und Inbetriebnahme
12
Vollständige Abschaltung (Freischaltung) des Stromversorgungssystems
Vor der Durchführung von Wartungsarbeiten oder Veränderungen an der Anlage muss diese fachgerecht freigeschaltet werden.
Hierzu gehen Sie wie folgt vor:
1.
Betriebsartenwahlschalter auf Ladebetrieb stellen. Stellen Sie den Betriebsartenwahlschalter auf Ladebetrieb
(Position „0"). Wichtig: Vergewissern Sie sich, dass im LC-Display „Ladebetrieb" angezeigt wird.
2.
Anlage vom Netz trennen. Stellen Sie den Netzschalter auf Position „0".
3.
Netzsicherung F1 entfernen. Entfernen Sie die Netzsicherung
4.
Batteriesicherungen F2/F4 entfernen. Entfernen Sie die Batteriesicherungen. Das System ist nun ausgeschaltet.
Hinweis: Zwischen Freischalten und erneutem Einschalten des Stromversorgungssystems ist eine Wartezeit von mindestens 30
Sekunden einzuhalten.
13

Betrieb, Wartung und Pflege der Batterien

Die Anlage ist gemäß den geltenden nationalen und internationalen Normen ÖVE/ÖNORM E 8002 und ÖVE/ÖNORM EN 50272-2
einer jährlichen Prüfung zu unterziehen. Bei den in dieser Anlage eingesetzten Batterien handelt es sich um sogenannte
wartungsfreie, ventilgeregelte Bleibatterien. Das sind Bleibatterien mit geschlossenen Zellen, bei denen über die gesamte
Brauchbarkeitsdauer kein Nachfüllen von Wasser erforderlich (und deshalb auch nicht erlaubt) ist. Zum Schutz vor Überdruck sind
die Zellen mit Überdruckventilen ausgestattet. Als Elektrolyt wird verdünnte, in Vlies gebundene Schwefelsäure verwendet.
Achtung: Durch die Reihenschaltung der Batterieblöcke entsteht lebensgefährliche Spannung.
Hinweis: Ein Öffnen der Ventile führt zu deren Zerstörung und damit zur Zerstörung der Batterie.
13.1

Laden und Entladen

Zur Ladung wird in diesem System eine IUTQ-gesteuerte Ladeeinheit mit einem maximalen Ausgangsstrom von 0,5A eingesetzt.
Diese besteht aus einem Lademodul (LDM25) mit maximal 2,5A Ladestrom, welches im Ausgang parallel zur Batterie verschaltet
ist. Batterien, die als Ersatz nachträglich in einen Batterieverbund eingebaut werden, benötigen bei normaler
Erhaltungsladespannung keine Ausgleichsladung, um sich dem Niveau der Klemmenspannung anderer Batterien anzugleichen.
Die dem Entladestrom zugeordnete Entladeschlussspannung der Batterie darf nicht unterschritten werden. Zu diesem Zweck ist
das Stromversorgungssystem mit einem Tiefentladeschutz ausgestattet. Nach Entladungen, auch Teilentladungen, ist der normale
Netzspannungsbetrieb schnellstmöglich wiederherzustellen, was zu einer erneuten Ladung der Batterien führt. Gleichermaßen ist
eine fehlerhafte Ladeeinheit umgehend wiederinstandzusetzen.
Die Ladung der Batterien erfolgt in Übereinstimmung mit EN 50272 gemäß folgender Tabelle:
Temperatur (°C)
0
10
20
30
40
*Ab 40°C findet keine Ladung mehr statt, um die Batterien vor weiterer Erwärmung und Überladung zu schützen.
Ladespannung Stark-/Schnellladung (V/Zelle)
2,53
2,30
2,45
2,40
2,34
Seite 49
Erhaltungsspannung (V/Zelle)
2,36
2,30
2,27
2,24
Ladegerät schaltet ab*

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