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Das vorliegende Kapitel Quick-Setup ist dazu gedacht, für bestimmte, unserer Meinung
nach typische Laufwerks bzw. Disk Array Konfigurationen, einen schnellen unproblem-
atischen Einstieg zu ermöglichen. Die Frage nach dem verwendeten Betriebssystem ist zu-
nächst von untergeordneter Bedeutung, da alle Laufwerks- und Disk Array spezifischen
Funktionen unabhängig vom Betriebssystem sind und ausschließlich auf Controllerebene
(Hardware) verwaltet werden. Die Installation der unterschiedlichen Betriebssysteme ist in
den nachfolgenden Kapitel wiedergegeben. Quick-Setup zeigt an vier konkreten Bei-
spielen wie ein einziges Festplatten-Laufwerk, ein RAID 1 Mirroring-Verband, ein RAID 5
Disk Array und ein RAID 5 Disk Array mit Hot Fix Laufwerk eingerichtet werden:
Beispiel 1:
Beispiel 2:
Beispiel 3:
Beispiel 4:
Am Ende des vierten Beispiels sollen dann auch folgende primäre Fragen erörtert werden,
die einen direkten Einfluß auf den Aufbau bzw. die Konfiguration eines Disk Arrays haben:
1.
Wieviele physikalische Laufwerke sollen in das Disk Array einbezogen werden ?
2.
Welcher Redundanzlevel soll erreicht werden ?
3.
Soll RAIDYNE bei einem etwaigen Laufwerksausfall die Redundanz automatisch
wiederherstellen können ? Oder im Klartext, werden Hot Fix Laufwerke benötigt ?
Bevor wir allerdings die Beispiele Schritt für Schritt demonstrieren, wollen wir vorab einige
Begriffe und Zusammenhänge erklären, die für das Grundverständnis wichtig sind.
Als Firmware bezeichnen wir das Betriebssystem, das den ICP Controller mit all seinen
Funktionen und Möglichkeiten steuert. Die Firmware läuft ausschließlich auf dem ICP Con-
troller und befindet sich in dem FLASH-RAM auf der ICP Controller Leiterplatte. Die Steue-
rung erfolgt dabei vollkommen unabhängig von dem PCI Computer und dem dort
installierten Betriebssystem (z.B. UNIX) und "kostet" den PCI Computer keinerlei Rechen-
leistung bzw. Rechenzeit.
RAIDYNE® ist die Bezeichnung des ICP Disk Array Betriebssystems für die ICP Controller.
Sie ermöglicht u.a. die Einrichtung und den Betrieb von Disk Arrays der RAID Levels 0, 1, 4,
5 und 10, sowie Sicherheitsfunktionen wie Hot Plug und Hot Fix.
Im Gegensatz zu Softwarelösungen ist RAIDYNE® vollkommen unabhängig vom Betriebs-
system. Es werden keine speziellen RAID Treiber benötigt. Alle ICP Controller besitzen be-
reits von Haus aus eine Hardware, die für Disk Arrays besonders geeignet ist. RAIDYNE®
benutzt diese Hardware mit sehr hoher Effizienz, und erlaubt so die Konfiguration von Disk
Arrays, die den Hostrechner praktisch nicht belasten.
Einrichten einer einzelnen Festplatte.
Einrichten eines Mirroring-Verbands bestehend aus zwei Festplatten.
Einrichten eines RAID 5 Disk Arrays bestehend aus drei identischen
Festplatten.
Einrichten eines RAID 5 Disk Arrays bestehend aus drei identischen
Festplatten und Hinzufügen einer Hot Fix Festplatte.
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