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ICP GDT RN Serie Benutzerhandbuch
ICP GDT RN Serie Benutzerhandbuch

ICP GDT RN Serie Benutzerhandbuch

64-bit pci-fibre channel raid controller

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Inhaltszusammenfassung für ICP GDT RN Serie

  • Seite 3 Die folgenden Kapitel befinden sich als PDF-Dokument in einem ent- sprechenden Verzeichnis der ICP System CDROM:...
  • Seite 5: Wichtiger Hinweis

    Wichtiger Hinweis Der Einsatz von RAID Systemen erhöht die Datensicherheit, entbindet Sie jedoch unter kei- nen Umständen von einer sorgfältigen und täglichen Datensicherung auf Band o.ä. Siche- rungsmedien. Nur so kann gewährleistet werden, daß Ihre wertvollen Daten gegen Totalverlust (z.B. Feuer, Diebstahl), zufälliges Löschen oder andere unvorhersehbare und zerstörende Einflüsse geschützt werden.
  • Seite 14 Kunden-Support vor und nach dem Verkauf, erfreuen sich unsere Produkte, Made in Germany, einer stetig wachsenden Akzeptanz. Mit den ICP Controllern der GDT RN Serie stehen eine ganze Reihe neuer RAID Controller zur Verfügung. Alle ICP Controller sind 100 prozentige Hardware-Lösungen. Die gesamte Funktionalität für die z.T.
  • Seite 15 CD-ROMs,. etc.) mit 32 Bit SCSI RISC Prozessor und aktiver, software-schaltbarer Termi- nation. Dual Konnektor System (50 pin und 68 pin). Synchrone Daten Transfer Rate bis zu 40MB/sec. Cache RAM: 16B, 32MB, oder 64MB. Ein ICP ECC-SDRAM-Modul. Automatische Cache RAM Erkennung. ICP RAID Navigator. GUI-Tool für Windows 95/98/NT.
  • Seite 16 4857 West Van Buren Street 85043 Phoenix, Arizona Tel.: 602-353-0303 Fax: 602-353-0051 E-Mail: support@vortex.de WWW: http://www.icp- vortex.com ICP vortex ist Mitglied des RAID Advisory Boards, der PCI Special Interest Group (PCI SIG) und Gründungsmitglied der I O Special Interest Group (I O SIG):...
  • Seite 17 Weise zu bearbeiten. Ebensowenig ist es gestattet, die Software zu decompilieren oder zu disassemblieren. 5. Die Software der Diskettenpackung ist von ICP vortex sorgfältig auf CD bzw. Diskette kopiert worden. ICP vortex tauscht während einer Frist von 4 Wochen ab dem Kauf- datum, Disketten, die einen Kopierfehler aufweisen aus.
  • Seite 18 System-Handbüchern zu entnehmen. Nachdem die Schauverpackung geöffnet und dieses Handbuch, sowie der ICP Controller und die ICP System CD herausgenommen wurden, sollte der ICP Controller bis zu seinem Einbau in dem Antistatik Schutzbeutel bleiben. Niemals den ICP Controller aus dem Antistatik Schutzbeutel herausnehmen, wenn dies nicht an einem antistatischen Arbeitsplatz erfolgt und die entnehmende Person nicht mit den Handgelenk Bändern gegen statische Aufladung gesichert ist.
  • Seite 19 Hilfe des ICP Konfigurations-Programms "GDTSETUP" und den Diagnose-Programmen GDTMON und ICP RAID Navigator verschiedene Parameter des Cache beeinflussen. Bei der Entwicklung der ICP Controller wurde besonders auf Kompatibilität zu den PCI Bus Spezifikationen geachtet. Die ICP Controller der RN Serie sind voll Bus-Master DMA fähig und können sowohl in 32 Bit PCI Slots als auch 64 Bit PCI Slots betrieben werden.
  • Seite 20 Cluster RAIDYNE® nachgerüstet werden. GDTSETUP ist das Konfigurations-Programm für die ICP Controller. Es wird wahlweise un- ter MS-DOS geladen, oder aus dem Flash-RAM des ICP Controllers direkt nach dem Ein- schalten des PCs (CTRL-G). GDTSETUP besitzt eine graphische Benutzeroberfläche. Es werden u.a.
  • Seite 21 GDTSETUP konfiguriert werden). ASPI: Einbinden über ASPI Schnittstelle. UNIX/LINUX, OS/2, Win.NT: Vom Betriebssystem unterstützt. Auf der Leiterplatte des ICP Controllers befinden sich diverse Jumper. Die folgenden Abbil- dungen zeigen die Jumper in ihrer Auslieferungs-Konfiguration. Alle Jumper, außer den Jumpern TP, TH, TL und S4 müssen in der abgebildeten Position gesteckt sein.
  • Seite 26 Computersystem abgeschaltet ist und sämtliche Ka- bel (auch das Netzkabel) abgesteckt sind. Sollte der ICP Controller noch nicht mit Cache RAM versehen sein, oder soll ein bereits in- stalliertes ESM durch ein anderes ersetzt werden, empfehlen wir dies vor dem Einbau des ICP Controllers in das Rechnersystem vorzunehmen.
  • Seite 27 Die Fibre Channel Arbitrated Loop ist ein Subset der Switched Fabric. ICP RAID Controller sind entweder als Single Port Controller mit einem FC Kanal (GDT75x9RN) erhältlich, oder als Dual Port Controller (GDT75x9RN) mit zwei unabhängigen Kanälen.
  • Seite 28 Geräte über 2 parallel verlaufende Kabel untereinander verbunden sind. Fällt hierbei ein Ring aus, steht noch immer der zweite zur Verfügung. ICP Controller sind entweder als Single-Port Controller (GDT7x19RN), mit einem FC Port, bzw. als Dual-Port Controller (GDT7x29RN), mit zwei unabhängigen FC Ports verfügbar.
  • Seite 29 Das FC Festplattengehäuse hat nicht nur die Aufgabe die Festplatten mechanisch aufzu- nehmen, sondern muß diese auch noch mit Strom und ausreichender Kühlung versorgen. Bei der Auswahl eines Festplattengehäuses sollten insbesondere auf diese Punkte Wert gelegt werden. Wünschenswert sind auch redundante und im Betrieb austauschbare Netz- teile und Lüfter.
  • Seite 30 Ebenso ist es interessant, ob das Gehäuse sogenannte Media Interface Adapter unterstützt. Mit Hilfe dieser Adapter können die elektrischen Signale der Festplatten in optische Si- gnale umgewandelt werden (siehe weiter hinten). Damit diese Adapter jedoch arbeiten können, muß die entsprechende DB 9 Buchse die notwendige Spannungsversorgung für diese Adapter liefern.
  • Seite 31 Bei einer Netto Datentransferrate von 100 MB/sec beträgt die Signalfrequenz auf dem Fibre Channel Kabel 1 GHz. Diese extrem hohe Frequenz stellt höchste Ansprüche an die Quali- tät der eingesetzten Stecker und Kabel, weshalb hier unbedingt auf einen namhaften Her- steller zurückgegriffen werden sollte.
  • Seite 32 (Die Längenangaben hierbei beziehen sich jeweils auf die Distanz zwischen den einzelnen Geräten, nicht wie beim SCSI Bus auf die gesamte Kabellänge.) Beispiel für ein optisches Kabel. Da die bei den extrem großen Kabellängen notwendige Laserleistung bereits eine Gefahr für das menschliche Auge darstellt, wurde hierfür ein Schutzmechanismus mit dem Namen Open Fiber Control System (OFC) definiert.
  • Seite 33 Mit diesen Adaptern können die elektrischen Signale der Kupferkabel in die optischen Si- gnale für die Glasfasern umgewandelt werden. Auf der einen Seite hat der Adapter den FC DB9 Stecker, auf der anderen eine SC Duplex Buchse für die Glasfaser. Im Adapter werden die elektrischen Signale über eine entsprechende Laserdiode in Licht- signale, bzw.
  • Seite 34 (MIA / Fiber Optics Kabel in den DB9 Konnektor des GDT7519RN eingesteckt) (MIA / Fiber Optics Kabel in den DB9 Konnektor des Subsystems eingesteckt)
  • Seite 35 (Der DB9 Stecker des Kupfer-Kabels wird auf den DB9 Konnektor des GDT7519RN gesteckt) (Der DB9 Stecker des Kupfer-Kabels wird auf den DB9 Konnektor des Subsystems gesteckt)
  • Seite 36 ICP Controller Multimode Optical Fiber mit DB9 Media Interface Glasfaser-Kabel Kupfer-Kabel Konnektoren Adapter Platten Subsystem Server mit Zwei Fibre Channel Arbitrated Loops mit Controller Multimode Optical Fiber Glasfaser-Kabeln. Bis zu 500 Meter und 100MB/sec. Eine Loop kann ausfallen und das System läuft weiter.
  • Seite 37 Vorschriften von fundamentaler Wichtigkeit. Sie beziehen sich in vielen Bereichen nicht nur auf die ICP Controller, sondern ganz allgemein auf SCSI basierende Systeme, die wie die ICP Controller über sogenannte Single Ended SCSI Bus Systeme verfügen. Der SCSI Bus sieht von seiner Definition her mehrere Teilnehmer vor, die über ein entsprechendes...
  • Seite 38 Für den Fast-20 Betrieb empfiehlt es sich nachzufragen, ob die Kabel auch wirklich für Fast- 20 geeignet sind. (Hinweis: ICP bietet auch qualitativ hochwertiges SCSI Zubehör an. Ne- ben externen SCSI Brackets werden auch spezielle FAST-20 Wide SCSI Kabel angeboten.
  • Seite 41 Außerdem muß es bei jedem SCSI Gerät möglich sein (z.B. durch Steckbrücken) die Versor- gungsspannung für die Terminator Power Leitung (TERMPWR) auf das SCSI Kabel zu schal- ten, oder von ihm zu trennen. Bei allen Anwendungen, in denen ICP Controller involviert sind, empfehlen wir dringend den ausschließlichen Einsatz von aktiver Terminierung: Immer aktive SCSI Bus Terminierungen verwenden.
  • Seite 42 Alle Teilnehmer eines SCSI Bus (auch der Controller) müssen über eine unterschiedliche SCSI ID verfügen. Die SCSI-Kanäle des ICP Controllers sind werksseitig auf SCSI ID 7 eingestellt. Es können bis zu 15 SCSI Geräte angeschlossen werden Die SCSI ID kann bei Festplatten, CD-ROMs, Tape Streamern, etc. normalerweise über Steckbrücken oder kleine DIP-Schalter ausgewählt werden.
  • Seite 46 Baugruppen. Schritt 4 Der ICP Controller wird mit einem festen Druck in den richtigen PCI BUS-Master Slot einge- steckt. Hierbei ist darauf zu achten, daß der Controller fest und bis auf Anschlag in dem PCI Steckplatz steckt und der externe SCSI-Konnektor sauber nach hinten aus dem Gehäuse des PCI Computersystems herausragt.
  • Seite 47 Hauptspeichers unterhalb 1MB zuweisen (engl. mapping) und das Shadowing für diesen Bereich einschalten (enable). 2. Der PCI Computer muß das ICP Controller Dual Ported Memory (wird für High Per- formance Betrieb benötigt) einem Speicherbereich des Hauptspeichers unterhalb 1MB zuweisen (engl. mapping) und das Shadowing für diesen Bereich ausschalten (dis- able).
  • Seite 48 Die beste Abhilfe ist mit Sicherheit dann gegeben, wenn man das PCI System BIOS seines PCI Computers gegen die neueste verfügbare Version austauscht (update). Darüber hinaus haben wir in unser ICP BIOS verschiedene Routinen (Tricks) integriert, mit deren Hilfe es möglich ist, so manche PCI System BIOS Inkompatibilität zumindest für den ICP Controller unschädlich zu machen.
  • Seite 49 E000:0000 bis E000:1FFF (E000 ist die Segmentadresse). Das ICP BIOS belegt immer 8KB. Die Kenntnis über den Adressbereich des ICP BIOS ist u.a. wichtig für die Be- nutzung von Expanded Memory Managern und DOS und Windows. Wird der ICP Controller ohne GDTX000.EXE betrieben, muß...
  • Seite 50 Außerdem kann man an dieser Ausschrift erkennen, daß der PCI INT A des ICP Controllers dem System IRQ10 zugewiesen wurde. Auch diese Zuweisung nimmt ein 100% PCI 2.x kom- patibles PCI System BIOS von sich aus vor. Der Hinweis (level) besagt, daß der IRQ10 auch von anderen PCI Erweiterungskarten belegt werden darf, sofern diese die sogenannte Level Triggerung des Interrupts unterstützen (die ICP Controller tun dies).
  • Seite 51 In diesem Fall hat das PCI System BIOS das Dual Ported Memory des ICP Controllers nicht richtig installiert. Der ICP Controller kann jetzt selbständig nach einer geeigneten Adresse suchen. Wird diese akzeptiert (Y), dann installiert der ICP Controller sein DPMEM ab dieser Adresse.
  • Seite 52 Das Laden von GDTSETUP als EXE-Datei von MS-DOS aus, wird dann notwendig, wenn man auf die Partitionierungs-Funktionen von GDTSETUP zurückgreifen will, oder aber das BIOS des ICP Controllers (und damit auch GDTSETUP) komplett abgeschaltet wurde. Wenn Sie GDTSETUP unter MS-DOS laden wollen, muß zuerst der Treiber GDTX000.EXE geladen werden.
  • Seite 53 Wählen Sie den ICP Controller aus und bestätigen Sie mit <ENTER> . Drücken Sie <F2> für Advanced Setup.
  • Seite 54 Inhalts drücken Sie <ENTER> und wählen die neue Einstellung aus. Verlassen Sie dieses Menü mit <ESC>. Hinweis: Um die volle Leistung des ICP Controllers zu erhalten, ist es sehr wichtig, daß in diesem Controller Konfigurations-Formular die Delayed-Write Funktion auf eingestellt ist.
  • Seite 55 Die Firmware, das BIOS und das GDTSETUP Programm des ICP Controllers sind in einem sogenannten Flash-RAM gespeichert. Anders als EPROMs, können Flash-RAMs ohne um- ständliche UV-Licht-Löschung viele Male neu programmiert werden. Falls erforderlich, ist es dadurch einfach möglich diese beiden Software-Modulen abzudaten. Dazu muß der Con- troller nicht einmal ausgebaut werden, sondern kann wie gewohnt im System verbleiben.
  • Seite 56 OS/2, darf der Computer erst dann abgeschaltet bzw. resetiert werden, wenn eine ent- sprechende Betriebssystem-Meldung ausgegeben wird. Die RISC CPU des ICP Controllers ist mit einem CPU Kühler ausgestattet, der aus einem Kühlblech und einem doppel-kugelgelagerten Lüfter besteht. Der CPU Kühler sorgt dafür, daß...
  • Seite 58 Als Firmware bezeichnen wir das Betriebssystem, das den ICP Controller mit all seinen Funktionen und Möglichkeiten steuert. Die Firmware läuft ausschließlich auf dem ICP Con- troller und befindet sich in dem FLASH-RAM auf der ICP Controller Leiterplatte. Die Steue- rung erfolgt dabei vollkommen unabhängig von dem PCI Computer und dem dort installierten Betriebssystem (z.B.
  • Seite 59 (Alle Software RAID-Lösungen reduzieren mehr oder weniger stark die Gesamtperformance des Host-Rechners.). Abhängig vom verwendeten Betriebssystem erlaubt RAIDYNE® eine fast völlige Parallelisierung aller Disk I/Os.) RAIDYNE® ist von der Grundkonzeption her streng modular aufgebaut und verhält sich daher auch in seinen Funktionen zum Benutzer hin wie ein "Baukasten".
  • Seite 60 Wie bei RAID 0 werden die Daten auf den Fest- platten verteilt. Auf ei- Sicherheits-lauf- werk werden Paritäts- daten abgelegt. Durch diese Parität stehen selbst bei einem Ausfall einer Festplatte alle Da- ten weiterhin zur Verfü- gung. Lediglich Kapazität einer Fest- platte geht für die Red- undanz...
  • Seite 61 Sämtliche Einrichtungs- und Installationsarbeiten eines ICP Controllers erfolgen mit Hilfe des MS-DOS Programms GDTSETUP. Die Monitor-Programme GDTMON (zeichenorien- tiert) und ICP RAID Navigator (GUI Tool) hingegen, ermöglichen die kontinuierliche Über- wachung und Wartung des ICP Controllers und der angeschlossenen Disk Arrays. Mit diesen Programmen kann z.B.
  • Seite 62 Nach jedem Laden von GDTSETUP und der Auswahl des gewünschten ICP Controllers, wird zunächst der EXPRESS Setup Mode aktiviert. Für diese GDTSETUP Betriebsart benötigen Sie so gut wie keine Kenntnisse im Bereich RAID und Disk Arrays. Wenn Sie diesen Mode wählen, führt GDTSETUP vollautomatisch die Einrichtung und Konfiguration des von Ihnen...
  • Seite 63 GDTSETUP sucht jetzt nach "freien" Festplatten (d.h. Festplatten, die noch nicht einem Host Drive zugeordnet sind). Benutzen Sie die <SPACE>-Taste um die gewünschten Fest- platten auszuwählen (dieser werden mit einem "*" markiert). Auf der rechten Seite bietet Ihnen GDTSETUP entsprechend heller dargestellt, die mit den ausgewählten Festplatten möglichen Konfigurationen an.
  • Seite 64 Nach Bestätigung, wird automatisch das gewünschte Host Drive konfiguriert und aufge- baut. Zuvor können Sie noch die Kapazität der einzelnen Festplatten für das Disk Array be- schränken. Das erleichtert eine mögliche spätere Beschaffung einer Ersatzfestplatte,...
  • Seite 65 Eine Ebene höher existieren die sogenannten Logical Drives. Diese Laufwerke werden da- zu benötigt, um eine Unabhängigkeit von den physikalischen Koordinaten einer Festplatte zu erhalten. Damit wird es ohne Datenverlust problemlos möglich den ganzen ICP Con- troller zu wechseln, oder aber auch den verwendeten I/O Kanal bzw. die ID der Festplatte.
  • Seite 66 Ebene 3: In dieser Hierarchieebene existieren die sogenannten Array Drives. Single Disks (eine einzelne Festplatte, manche Hersteller nennen sie JBOD - Just A Bunch Of Drives) Chaining Laufwerk (Aneinanderreihung mehrerer Festplatten) RAID 0 Array Drives RAID 1 Array Drives, RAID 1 Array Drives mit Hot Fix Laufwerk RAID 4 Array Drives, RAID 4 Array Drives mit Hot Fix Laufwerk RAID 5 Array Drives, RAID 5 Array Drives mit Hot Fix Laufwerk RAID 10 Array Drives, RAID 10 Array Drives mit Hot Fix Laufwerk...
  • Seite 67 GDTSETUP kann auf zwei unterschiedliche Art und Weisen geladen werden: 1. Drücken Sie die beiden Tasten <CTRL><G> nachdem sich das BIOS des ICP Controllers gemeldet hat (d.h. kurz nach dem Einschalten/Hardreset des Computers). GDTSETUP wird dann aus dem Flash-RAM des ICP Controllers geladen, ohne daß hierzu ein Be- triebssystem geladen werden muß.
  • Seite 68 Aktivieren Sie nun also das Menü Configure Physical Devices (Ebene 1). Es erscheint ein Formular, das alle gefundenen Festplattenlaufwerke an den Fibre Channel Ports und dem SCSI-Kanal des ICP Controllers anzeigt. Anmerkung: In diesem Formular erscheinen immer alle an den Kabeln gefundenen Geräte. Bearbeiten mit GDTSETUP...
  • Seite 69 Fibre Channel Ports sein) welche SCSI-ID es dort belegt (der Eintrag I/O Processor steht für den entsprechenden I/O Kanal des ICP Controllers. Er hat im Falle von SCSI die Default ID 7 und für den Fibre Channel die Default ID 125).
  • Seite 70 Bei Fibre Channel Festplatten gibt es in der Regel nur "wenig" einzustellen. Alle Einstellun- gen sollten auf "On" oder "Enabled" stehen. (Hinweis: Fibre Channel Festplatten werden auch über das SCSI Protokoll angesteuert.) Bei "normalen" SCSI Festplatten können mehrere Einstellungen durchgeführt werden. 1.
  • Seite 71 4. Protocol Hier kann entweder SCSI-II oder SCSI-III eingestellt werden. Wenn Sie SCSI-III einstellen wollen, muß gewährleistet sein, daß das entsprechende Gerät dieses Protokoll auch unter- stützt. Um Ultra-Betrieb (Fast-20) zu ermöglichen, muß das SCSI-III Protokoll ausgewählt werden (Narrow: 20MB/s; Wide: 40MB/s). 5.
  • Seite 72 Drücken Sie <Y> und wir kommen zurück auf den Hauptbildschirm der Ebene 1. Der Initia- lisierungs-Status der Festplatte hat sich wie erwartet geändert. Wir verlassen nun Ebene 1 (durch Betätigen der <ESC>-Taste) und gelangen wieder zurück ins Hauptmenü. Dort wählen wir mit den Cursortasten den Eintrag Configure Logical Drives an und betreten Ebene 2 durch Drücken der <ENTER>.
  • Seite 73 Es erscheint das Hauptformular der Ebene 2. Wählen Sie Create New Logical Drive und drük- ken Sie dann <ENTER> . (Das bereits vorhandene Logical Drive ist ohne Relevanz).
  • Seite 74 Bewegen Sie mit den Cursortasten den Selektionsbalken auf das erste Gerät und drücken Sie die <SPACE>-Taste zur Anwahl (es wird mit einem "*" markiert). (Nochmaliges Betätigen der <SPACE>-Taste löscht die Anwahl wieder.) Ist das Gerät angewählt, so betä- tigen Sie die <ENTER>-Taste. Es folgt noch eine Sicherheitsabfrage.
  • Seite 75 Wie Sie leicht erkennen können, haben wir jetzt bereits ein Logical Drive erzeugt. Der Name des wird automatisch erzeugt und enthält nach dem "_" die Kanalbezeichnung und die ID. Dies kann als Gedächtnisstütze bei komplexeren Installationen mit vielen Laufwerken die- nen.
  • Seite 76 Wir befinden uns jetzt wieder im Hauptmenü von GDTSETUP und wählen dort den Eintrag Configure Host Drives an. Das Hauptformular der Ebene 4 erscheint: Wie bereits weiter oben erwähnt, werden alle neu eingerichteten Logical Drives auch auto- matisch gleich zu Host Drives gemacht. Das ist der Grund, weshalb Sie hier schon das in Ebene 2 eingerichtete Logical Drive sehen.
  • Seite 77 Wir haben alles erledigt, also wollen wir GDTSETUP auch wirklich verlassen drücken wir irgendeine Taste. WICHTIG: GDTSETUP muß immer ordnungsgemäß verlassen werden (also kein Warmstart über CTRL-ALT-DEL oder Kaltstart über RESET- Knopf drücken). Bestimmte Informationen werden erst beim Verlassen von GDTSETUP auf den Controller übertragen. Das soeben eingerichtete Host Drive steht jetzt den verschiedenen Betriebssystemen zur Verfügung und kann dort wie gewohnt eingebunden werden.
  • Seite 78 Der Mirroring-Verband soll aus zwei identischen Festplatten aufgebaut werden. Es wird auch hier davon ausgegangen, daß Controller und Festplatten ordnungsgemäß eingebaut wurden. Schritt 1 der Installation verläuft wie beim ersten Beispiel, wir führen deshalb die- sen Schritt hier nicht noch einmal auf. Auch Schritt 2 läuft analog zu Beispiel 1. Initialisie- ren Sie dort die zweite Fibre Channel Festplatte.
  • Seite 79 Hinweis: Der erste Eintrag in dieser Liste ist für unser Beispiel ohne Relevanz. Der zweite Eintrag entspricht dem Logical Drive welches wir im ersten Beispiel eingerichtet haben. Wählen sie die initialisierte Festplatte mit <SPACE> aus (es wird dann mit einem "*" mar- kiert) und drücken Sie dann <ENTER>.
  • Seite 80 Es folgt noch eine Sicherheitsabfrage. Da wir uns unserer Auswahl sicher sind, bestätigen wir mit <Y>. GDTSETUP ermöglicht nun die Begrenzung der Kapazität der Festplatte, die für dieses Logical Drive verwendet werden soll. Für dieses Beispiel verwenden wir die ganze Kapazität und drücken <ENTER>...
  • Seite 81 Wie Sie leicht erkennen können, haben wir soeben ein weiteres Logical Drive erstellt. Der Name des Logical Drives wird automatisch vergeben und enthält neben der I/O-Kanal An- gabe auch die ID. Dieser Name kann jederzeit geändert werden und dient als Hilfsmittel bei komplexeren Installationen mit vielen Logical Drives.
  • Seite 82 Da wir ein neues Array Drive konfigurieren wollen, wählen wir Create new Array Drive und drücken <ENTER>. Hinweis: Der erste Eintrag in dieser Liste ist für unser Beispiel nicht relevant. Bewegen Sie den Selektionsbalken auf den zweiten Eintrag und drücken Sie die <SPACE>- Taste.
  • Seite 83 Bewegen Sie den Selektionsbalken mit der Cursor Taste auf den nächsten Eintrag und drücken Sie erneut die <SPACE>-Taste. das entsprechende Logical Drive wird mit einem "*" markiert (nochmaliges Drücken der <SPACE>-Taste macht diese Selektion wieder rückgän- gig). Nachdem beide Logical Drives markiert sind (das erste mit "M" und das zweite mit "*"), be- stätigen wir mit <ENTER>...
  • Seite 84 Synchronisation wechselt das Array Drive in den Zustand ready. Die Funktionsweise des RAID-1 Arrays läßt sich einfach erklären: Ein Schreibzugriff vom Host Computer wird vom ICP Controller in zwei Schreibzugriffe (auf die beiden Logical Drives, aus denen das RAID-1 Array Drive besteht) umgesetzt. Fällt eine Festplatte aus (z.B.
  • Seite 85 GDTSETUP kann auf zwei unterschiedliche Art und Weisen geladen werden: 1. Drücken Sie die beiden Tasten <CTRL><G> nachdem sich das BIOS des ICP Controllers gemeldet hat (d.h. kurz nach dem Einschalten/Hardreset des Computers). GDTSETUP wird dann aus dem Flash-RAM des ICP Controllers geladen, ohne daß hierzu ein Be- triebssystem geladen werden muß.
  • Seite 86 Fibre Channel Ports sein) welche SCSI-ID es dort belegt (der Eintrag I/O Processor steht für den entsprechenden I/O Kanal des ICP Controllers. Er hat im Falle von SCSI die Default ID 7 und für den Fibre Channel die Default ID 125).
  • Seite 87 die spezifische Bezeichnung des Laufwerks den Read-Write-Status. [RW] = Read + Write die Brutto-Kapazität (1024KB = 1MB) Zugehörigkeit zu einem Logical, Array oder Host Drive Mit den Cursortasten können Sie den Selektionsbalken auf das Laufwerk bewegen, welches Sie initialisieren wollen. Wir nehmen das erste Fibre Channel Laufwerk im Formu- lar.
  • Seite 88 Bei Fibre Channel Festplatten gibt es in der Regel nur "wenig" einzustellen. Alle Einstellun- gen sollten auf "On" oder "Enabled" stehen. (Hinweis: Fibre Channel Festplatten werden auch über das SCSI Protokoll angesteuert.) Bei "normalen" SCSI Festplatten können mehrere Einstellungen durchgeführt werden. 1.
  • Seite 89 4. Protocol Hier kann entweder SCSI-II oder SCSI-III eingestellt werden. Wenn Sie SCSI-III einstellen wollen, muß gewährleistet sein, daß das entsprechende Gerät dieses Protokoll auch unter- stützt. Um Ultra-Betrieb (Fast-20) zu ermöglichen, muß das SCSI-III Protokoll ausgewählt werden (Narrow: 20MB/s; Wide: 40MB/s). 5.
  • Seite 90 Drücken Sie <Y> und wir kommen zurück auf den Hauptbildschirm der Ebene 1. Der Initia- lisierungs-Status der Festplatte hat sich wie erwartet geändert. Initialisieren Sie jetzt die beiden nächsten SEAGATE Drives wie soeben beschrieben. Der Übergang zur nächsten Ebene (Configure Logical Drives) ist erst dann sinnvoll möglich, wenn alle Festplatten die dort benötigt werden auch initialisiert worden sind.
  • Seite 91 So sollten die einzelnen Festplatten-Einträge aussehen. Wir verlassen nun Ebene 1 (durch Drücken der <ESC>-Taste) und sind zurück im Hauptme- nü von GDTSETUP. Selektieren Sie jetzt mit den Cursortasten den Menüpunkt Con- figure Logical Drives und drücken Sie <ENTER> . Wir befinden uns in Ebene 2. Das Hauptmenü...
  • Seite 92 Hinweis: Das bereits vorhandene Logical Drive ist für unser Beispiel ohne Bedeutung. Selektieren Sie die erste initialisierte Festplatte mit der <SPACE>-Taste (sie wird mit einem "*" markiert) und drücken Sie <ENTER>.
  • Seite 93 Aus Sicherheitsgründen fragt Sie GDTSETUP, ob Sie die ausgewählte Festplatte tatsächlich in ein Logical Drive integrieren wollen. Wir bestätigen mit <Y>. GDTSETUP gibt Ihnen jetzt noch die Möglichkeit die Kapazität der Festplatte, die das Logical Drive bilden wird, zu be- grenzen.
  • Seite 94 Das Eingabefeld wird geschlossen und wir befinden uns wieder auf dem Hauptmenü der Ebene 2. Wie Sie sehen können, haben wir jetzt das erste Logical Drive eingerichtet. Der Name des Logical Drives wird automatisch generiert und enthält nach dem "_" zunächst den I/O-Kanal und dann die ID.
  • Seite 95 Wir befinden uns jetzt wieder im Hauptmenü von GDTSETUP und wählen dort den Eintrag Configure Array Drives aus und drücken <ENTER> . Da wir ein neues Array Drive einrichten wollen drücken wir <ENTER> . Wählen Sie mit dem Selektionsbalken das Logical Drive No. 1 aus und drücken Sie die <SPACE>-Taste um es als Master "M"...
  • Seite 96 Bewegen Sie nun den Selektionsbalken mit der Cursor Taste auf das nächste Logical Drive und drücken Sie erneut die <SPACE>-Taste. Dieses Eintrag wird mit einem "*" mar- kiert (nochmaliges Drücken der <SPACE>-Taste macht die Markierung wieder rückgängig). Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis alle Logical Drives markiert sind (Hinweis: Der erste Eintrag in der Liste hat für unser Beispiel keine Relevanz).
  • Seite 97 RAID 0 Reines Data Striping ohne Redundanz RAID 1 Disk Mirroring/Duplexing RAID 4 Data Striping mit separatem Redundanz-Laufwerk RAID 5 Data Striping mit verteilter Redundanz RAID 10 RAID 0 kombiniert mit RAID 1 In unserem Beispiel wählen wir RAID-5 und drücken <ENTER>. GDTSETUP wird Sie jetzt noch nach der sogenannten Stripe Size fragen.
  • Seite 98 Streifen, in die die Daten aufgeteilt werden. Mögliche Werte sind 16KB, 32KB, 64KB oder 128KB. Der Standardwert ist 32KB. In unserem Beispiel akzeptieren wir den vorge- schlagenen Wert (32KB) und drücken <ENTER> . GDTSETUP gibt noch eine Sicherheitsabfrage aus, die wir mit <Y> beantworten. GDTSETUP ermöglicht nun, die Kapazität des Array Drives auf einen ganz bestimmten Wert einzustellen.
  • Seite 99 Es ist geschafft. Wir haben nun also ein Array Drive Typ RAID-5 aufgebaut. Das Formular sagt uns, daß sich dieses Array augenblicklich im Zustand build befindet. Auf die verschie- denen Zustände eines Disk Arrays soll etwas später eingegangen werden. Wir befinden uns jetzt wieder im Hauptmenü von GDTSETUP und wählen die Option Confi- gure Host Drives aus.
  • Seite 100 Drücken Sie <ENTER> um eine Liste der möglichen Menü Optionen zu erhalten. Es soll erwähnt werden, daß im EXPRESS Setup Mode, ebenfalls dieses Menü ausgegeben wird, wenn Sie Create new Host Drive anwählen. Allerdings sollen diese Beispiele dazu dienen, Ihnen ein besseres Verständnis für die Materie zu vermitteln. Also keine Sorge, wir lassen Sie nicht unnötige Hausaufgaben machen.
  • Seite 101 Wir befinden uns jetzt wieder im Hauptmenü von GDTSETUP. Alle Installationsarbeiten sind durchgeführt, und wir verlassen deshalb GDTSETUP durch Drücken der <ESC>-Taste. Es erscheint folgende Abfrage Wir haben alles erledigt, also wollen wir GDTSETUP auch wirklich verlassen drücken wir irgendeine Taste. WICHTIG: GDTSETUP muß...
  • Seite 102 Der nun dargestellten Fortschrittsanzeige können wir leicht entnehmen, daß die Redun- danz-Informationen des 17GB Array Drives bereits zu 2% aufgebaut sind und daß der ganze Build-Prozess ca. 43 Minuten dauern wird. Hinweis: Während dieses Vorgangs ist das Array Drive voll funktionsfähig, jedoch noch nicht redundant.
  • Seite 103 Abziehen der Spannungsversorgung an Laufwerk DISK_B1. Wir beobachten jetzt die Reaktionen von RAIDYNE®: 1. Nach kurzer Zeit wird das akustische Alarmsignal des ICP Controllers aktiv. (Hinweis: Der Alarm wird dann ausgelöst, wenn auf das RAID 5 Array Laufwerk das nächste Mal zu- gegriffen wird.)
  • Seite 104 Laufwerk befunden haben, werden aus der Redundanzinformation auf den anderen Lauf- werken berechnet. Dies erfolgt ohne jeden Geschwindigkeitsnachteil. Das Alarmsignal geht nicht mehr aus, da das Disk Array zwar betriebsbereit ist, sich aber in einem Zustand ohne Redundanz befindet und dieser Zustand so schnell wie möglich besei- tigt werden sollte.
  • Seite 105 Wichtig: Selbst wenn Sie die Festplatte des Logical Drive DISK_B1 vor dem Laden von GDSETUP wieder in Betrieb genommen hätten, würde GDTSETUP dies nicht automatisch wieder in das Array Drive einbinden. Um Ihnen zu zeigen, wie das geht schalten Sie den Computer jetzt am besten ab und verbinden dann die Festplatte wieder mit der Span- nungsversorgung.
  • Seite 106 Disk Arrays, ohne daß dabei GDTSETUP aufgerufen werden müßte. Dabei wird der I/O Kanal des ICP Controllers an dem sich das defekte Laufwerk befindet kurzfristig ( = für die Zeit des Austauschs) "angehalten", so daß das defekte Laufwerk ohne Risiko abgesteckt werden und durch ein neues Laufwerk ersetzt werden kann.
  • Seite 107 Disk Array mit sich bringt. In dem Kapitel zu GDTMON werden wir noch einmal auf das Thema Hot Plug zurückkommen. Dieses Beispiel gilt für ICP Controller, die mit der RAIDYNE® Firmware ausgestattet sind. Übrigens werden unsere Hot Fix Laufwerke in mancher Literatur auch als Hot Spare Lauf- werke bezeichnet.
  • Seite 108 Drücken Sie <ENTER>. GDTSETUP kann zwei unterschiedliche Arten von Hot Fix Laufwerken verwalten. Private Hot Fix Laufwerke stehen nur einem bestimmten Array Drive zur Verfügung. Ein Hot Fix Lauf- werk innerhalb eines sogenannten Hot Fix Pools kann von mehreren Array Drives angefor- dert werden (vorausgesetzt seine Kapazität stimmt).
  • Seite 109 Achtung: Alle Daten des Logical Drives gehen verloren, wenn es als Hot Fix Laufwerk ein- gebunden wird. Nach dem Drücken der <F2>-Taste erhalten wir detaillierte Informationen über die Struktur des Array Drives. Der letzte Eintrag in der Liste bezieht sich auf unser Priv. Hot Fix Laufwerk. Wir verlassen jetzt GDSTETUP wie in Beispiel 3 beschrieben und lassen das RAIDYNE®...
  • Seite 110 Abziehen der Spannungsversorgung an Laufwerk DISK_B2. Wir beobachten jetzt die Reak- tionen von RAIDYNE®: 1. Nach kurzer Zeit wird das akustische Alarmsignal des ICP Controllers aktiv. (Hinweis: Der Alarm wird dann ausgelöst, wenn auf das RAID 5 Array Laufwerk das nächste Mal zu- gegriffen wird.)
  • Seite 111 Bei der Beantwortung dieser Frage wollen wir uns zunächst die beiden Grenzfälle, maxi- male Anzahl und minimale Anzahl, ansehen. Die maximal mögliche Anzahl von physikali- schen Laufwerken für ein Disk Array ist bestimmt durch die maximal vom ICP Controller verwaltbare Anzahl von physikalischen Laufwerken. Die Frage, ob es sinnvoll ist, alle diese Laufwerke zu einem einzigen RAID Host Drive zusammenzufassen, oder ob mehrere RAID Host Drives aufgebaut werden, hängt wieder von anderen Faktoren ab, auf die hier nicht...
  • Seite 112 Wie bereits mehrfach erwähnt, läuft die Verwaltung dieser z.T. sehr komplexen Strukturen, ausschließlich auf dem ICP Controller ab und belastet damit nicht den Host Rechner. Schauen wir uns doch einmal in der folgenden Tabelle die Zusammenhänge zwischen RAID Level, Nutzkapazität des Disk Arrays und Anzahl der physikalischen Laufwerke an.
  • Seite 113 Laufwerk ersetzt. Wurden dem Disk Array mit GDTSETUP sogenannte Hot Fix Laufwerke zugeordnet, dann bindet der ICP Controller beim Ausfall eines Laufwerks im Array automatisch ein Hot Fix Laufwerk dafür ein und star- tet dann den Wiederaufbau der Daten und Redundanz-Informationen auf dem Hot Fix Lauf- werk.
  • Seite 114 Laufwerk entfernt werden. Vor diesem Patch, sollte allerdings immer eine detaillierte Kon- sultation mit einer entsprechend geschulten Supportperson stattgefunden haben. Dabei ist der Ausdruck der Save Information Funktionen (in GDTSETUP, GDTMON oder ICP RAID Navi- gator) von außerordentlicher Hilfe. Dieser kann leicht gefaxt, oder als E-Mail versendet...
  • Seite 118 Nachdem in den Kapiteln B und C der Einbau des ICP Controllers bzw. das Einrichten von Host Drives erklärt wurde, wollen wir nun die Installation des Betriebssystems MS-DOS er- läutern. Anhand von Beispielen soll gezeigt werden, wie ein Host Drive partitioniert wird, MS-DOS darauf übertragen wird, wie Windows 3.x und Windows 95 und Windows 98 in-...
  • Seite 119 Nachdem wir mit <ENTER> das Menü angewählt haben, erscheint folgendes Untermenü. In dem hier gezeigten Formular, der Host Drive Liste, befinden sich in unserem Beispiel zwei Host Drives. Das erste Host Drive hat für unser Beispiel keine Bedeutung. Wir wählen das zweite Host Drive mit dem Selektionsbalken aus (er kann über die Cursor- tasten bewegt werden) und drücken anschließend die <ENTER>-Taste.
  • Seite 120 Hier wählen wir das Untermenü Partition Drive und dann View Partitions aus. In unserem Bei- spiel befindet sich in diesem Formular noch kein Eintrag. Drücken Sie <ESC>, wählen Sie Create Partition und bestätigen Sie mit <ENTER>.
  • Seite 121 Hier wählen wir Primary Partition und quittieren unsere Wahl mit der <ENTER>-Taste. In dem nun vorliegenden Formular kann die Größe der Primären Partition festgelegt wer- den. In unserem Beispiel verwenden 2047MB und drücken die <ENTER>-Taste. Wählen Sie wieder View Partitions und Sie werden feststellen, daß GDTSETUP dieser Partition automa- tisch den Status A für active gegeben hat.
  • Seite 122 System über die erste Diskette, die zum Lieferumfang des MS-DOS Betriebssystem ge- hört, booten. Alles weitere erledigt dann das SETUP Programm von MS-DOS. GDTX000.EXE ist der high performance MS-DOS Treiber für alle ICP Controller. Um die volle Leistungsfähigkeit des ICP Controllers unter MS-DOS zu erhalten, muß dieser Treiber in der nächsten Zeile hinter dem HIMEM.SYS Treiber in die Datei CONFIG.SYS eingetragen...
  • Seite 123 Beim Betrieb sogenannter Expanded Memory Manager muß ein bestimmter Adressbereich des ICP Controllers von der Verwaltung durch diesen Manager ausgeschlossen werden. Dies ist das Dual Ported Memory (DPMEM) des ICP Controllers (seine Größe ist 16KB). Zu- sätzlich dazu muß auch der ICP BIOS Adressbereich ausgeschlossen werden (8KB), sofern der ICP Treiber GDTX000.EXE nicht in der CONFIG.SYS Datei geladen wurde.
  • Seite 124 (C) Wird nach dem Neustart in das Verzeichnis WINDOWS gewechselt und WIN<ENTER> eingegeben, wird sogleich Windows geladen werden. Allerdings wird der ICP Controller, der übrigens auf Grund seiner sehr hohen Rechen- leistung für ein plattenintensives Betriebssystem wie Windows nahezu prädestiniert ist, noch nicht seine volle Leistungsfähigkeit zeigen.
  • Seite 125 (Firma corel) oder die ASW Software verwendet wird. Unabhängig davon, welche ASPI Mo- dule verwendet werden, muß in der CONFIG.SYS Datei der ASPI Manager des ICP Control- lers geladen werden. Das Ziel beider Installation ist es zu erreichen, daß das CD-ROM Laufwerk unter MS-DOS bzw.
  • Seite 126 DOS Lieferumfang) wird erreicht, daß ältere Versionen des Microsoft CD-ROM Überset- zungsprogramms MSCDEX (wird in AUTOEXEC.BAT geladen) reibungsfrei mit der instal- lierten MS-DOS Version arbeiten können. In der darauffolgenden Zeile wird der ICP ASPI Manager GDTASPI.EXE geladen. Danach wird das ASPICD Modul für das CD-ROM Laufwerk geladen.
  • Seite 127 Controllern mit dem ICP Programm ASPISCAN.EXE herausgefunden werden. Damit Direct Access Devices nicht über den Cache des ICP Controllers verwaltet werden, müssen sie beim Aufruf des ICP ASPI Managers für die Verwaltung über die ASPI Schnitt- stelle reserviert werden:...
  • Seite 128 Host Adapter Nummer, SCSI ID des zweiten zu reservierenden SCSI Geräts (in dezimaler Form) Beispiel: Wir nehmen an, daß ein ICP Controller mit zwei SCSI-Kanälen im System zur Ver- fügung steht. Die SyQuest Wechselplatte an SCSI Kanal A, ID 2 und die Quantum Festplatte an SCSI Kanal B, ID 4 (beide Geräte sind Direct Access Devices) sollen für den ASPI Mana-...
  • Seite 129 DOS" dieses Kapitels, weiter vorne. D.h. die CONFIG.SYS Datei muß mindestens die Ein- träge für GDTX000.EXE, GDTASPI.EXE und das ASPI-Modul enthalten. Schalten Sie den Delayed Write Cache des ICP Controllers für die Dauer der Windows 95 Installation aus. Sie können hierzu GDTSETUP, oder GDTMON verwenden.
  • Seite 130 14. Klicken Sie 15. Klicken Sie 16. Drücken Sie niemals sondern Windows 95 ist nicht in der Lage festzustellen, ob das ICP BIOS entfernt werden kann. Wenn Sie die Option verwenden, wird das System mit hoher Wahrscheinlichkeit "einfrieren". 17. Entfernen Sie die ICP Windows 95 Treiberdiskette.
  • Seite 131 Schritt 2: Installation über eine Festplattenpartition Da während der Installation von Windows 98 der Zugriff auf ein am ICP Controller ange- schlossenes CD-ROM Laufwerk über die DOS-Treiber nicht immer zuverlässig funktioniert, empfiehlt es sich die Installationsdateien von der Windows 98 CD-ROM zuvor auf eine Festplattenpartition zu übertragen.
  • Seite 134 Nachdem in den Kapiteln B und C der Einbau des ICP Controllers bzw. das Einrichten von Host Drives erklärt wurde, wollen wir nun Hinweise und Tips für die Installation des Be- triebssystems NetWare von Novell geben. Für die erfolgreiche Installation, ist es auf jeden Fall notwendig, sich mit den entsprechenden NetWare Systemhandbüchern zu befassen.
  • Seite 135 Hard Disk Treiber geladen werden soll und zeigt auch eine Liste von vorhandenen Hard Disk Treibern an. Da der ICP Treiber in dieser Liste noch nicht enthalten ist, muß er über Diskette geladen werden. Dazu ist die ICP Novell NetWare Diskette in das gültige Diskettenlaufwerk einzulegen. Anschließend den Treiber GDTRP400 auswählen.
  • Seite 136 Update eines NetWare 4.x Systems von ICP DSK auf ICP HAM Treiber Um einen bereits installierten Server von DSK- auf HAM-Treiber umzustellen, sind folgende Schritte notwendig: Datei NWPA_411.EXE in das Startverzeichnis des Servers kopieren und dort aufrufen. Die Datei ist ein selbstentpackendes Archiv, das nach dem Entpacken wieder gelöscht werden kann (bitte obigen Hinweis beachten).
  • Seite 137 Welcher Wert am günstigsten ist, muß in Abhängigkeit von der Leistungsfähigkeit des Controllers, der Cache-Größe und der Festplattengeschwindigkeit ermittelt werden. Moderne Controller wie z.B. die ICP Disk Array Controller können durchaus bis zu 500 sol- cher gleichzeitiger Anforderungen bearbeiten. Eingestellt werden diese über das NetWare...
  • Seite 138 PCI-Systeme die nicht zusätzlich mit einem EISA-Bus ausgestattet sind verhalten sich hin- sichtlich der Anmeldung des verfügbaren RAM-Speichers wie ISA-Mainboards. NetWare kann deshalb den freien Speicher oberhalb von 16 Mbyte nicht selbsttätig erkennen. Um den Speicher für das Betriebssystem verfügbar zu machen, muß dieser mit dem 'Register Memory' Befehl angemeldet werden.
  • Seite 139 Serverleistung, weshalb er mit Bedacht eingesetzt werden sollte. Wird ein ICP Disk Array Controller unter Netware zusammen mit einem weiteren Control- ler/Hostadapter betrieben, der den ASPI-Standard nicht unterstützt, so können nicht an beiden Controllern SCSI Raw Devices (Tapes, CD-ROMs) betrieben werden. Generell gibt Netware den Controllern, die den ASPI Standard unterstützen (ICP, Adaptec) den Vorzug.
  • Seite 142 Dateien vollständig kopiert. Falls Windows NT 3.50 installiert werden soll, ist folgendes zu beachten: Der ICP Treiber für Windows NT 3.50 befindet sich auf der ICP Windows NT Diskette im Un- terverzeichnis DRIVERS und heißt GDTX350.SYS. Diese Datei ist in GDTX.SYS umzu- benennen und in das Root-Verzeichnis der ICP Windows NT Treiberdiskette zu kopieren.
  • Seite 143 Windows NT Installation die Delayed-Write Funktion des ICP Cache auf Off zu schalten. Dies erfolgt ebenfalls mit Hilfe des GDTSETUP Programms: Advanced Setup, Configure Controller, Controller Settings und dann Delayed Write auf OFF.
  • Seite 144 Benutzen Sie niemals Overwr. Master Boot Code oder FDISK /MBR und NTRPEP, wenn das Host Drive bereits gültige Daten enthält. Bei dem Anschluß der verschiedenen SCSI-Geräte an den (die) SCSI Kanal (Kanäle) des ICP Controllers ist darauf zu achten, daß alle sogenannten Not-Direct-Access Geräte (z.B. CD- ROM, DAT-Streamer, MO-Laufwerk, etc.) auf eine SCSI-ID größer gleich 2 eingestellt wer-...
  • Seite 145 Diskette in das Disketten-Laufwerk A ein. Wählen Sie aus. WICHTIG: Installieren Sie den Treiber für den ICP Controller bevor Sie irgend einen anderen Treiber (z.B. für ATAPI CDROM) installieren. Anschließend ermittelt das Installations-Programm die vorhandenen Laufwerke. Wählen Sie das Laufwerk aus, auf das die Installation erfolgen soll.
  • Seite 146 Legen Sie die ICP Windows NT Treiberdiskette ein und bestätigen Sie dies. Wählen sie jetzt den Treiber für aus. Nach einem erneuten Boot des Systems ist der ICP Treiber jetzt eingebunden und die an dem entsprechenden ICP Controller konfigurierten Host Drives stehen jetzt unter Windows NT zur Partitionierung zur Verfügung.
  • Seite 147 Sie den Data Type Geben Sie den Parameter String ein (z.B.): (Dieser String reserviert das SCSI-Gerät am ICP Controller 0, Kanal 0, SCSI ID 4, LUN 0 für den Betrieb als Raw Device. ICP Controller 0 ist der ICP Controller, der als erster vom System gefunden und konfiguriert wird).
  • Seite 148 ICP Controller eingelegt werden. Wurde alles korrekt ausgeführt, erscheint in einem doppelt umrandeten Kasten in der Mitte des Bildschirms die Meldung 'ICP Disk Array Con- troller'. Sollte die Taste F6 nicht zum richtigen Zeitpunkt gedrückt worden sein, kann der Vorgang nach einem Neustart des Rechners (Hard-Reset) problemlos wiederholt werden.
  • Seite 149 Defekte Floppy Disk. Erstellen Sie eine neue ICP Windows NT Treiberdiskette. Es existiert ein PCI Ressource Konflikt. Öffnen Sie Jumper S4 auf der ICP Controller Lei- terplatte und ändern Sie mit GDTSETUP das DPMEM setting auf "do not move" (laden Sie hierzu GDTSETUP, selektieren Sie den gewünschten Controller, drücken Sie F2 für...
  • Seite 152 Nachdem in den Kapiteln B und C der Einbau des ICP Controllers bzw. das Einrichten von Host Drives erklärt wurde, wollen wir nun Hinweise und Tips für die Installation der ICP Controller im Zusammenhang mit LINUX geben. Für die erfolgreiche Installation ist es auf jeden Fall notwendig, sich mit den entsprechenden LINUX Systemhandbüchern zu be-...
  • Seite 153 /usr/src/linux zcat gdtp2036.gz | patch -p1 2>log_file Anschließend sollte das File log_file auf evtl. Fehler überprüft werden Kernel konfigurieren / ICP Controller eintragen mittels: cd /usr/src/linux make config Abhängigkeiten feststellen / Kernel übersetzen: siehe LINUX-Handbuch (z.B. make dep && make zlilo)
  • Seite 154 Die Reservierung wird ab gdth Treiberversion 1.05 unterstützt. Bis zur ICP Treiber Version 1.07 wird die Reservierung direkt in den Quellen des Treibers durchgeführt. Dazu in '/usr/src/linux/drivers/scsi/gdth.c' nach dem Eintrag 'gdth_reserve_str' suchen. In diesem Abschnitt befindet sich bereits ein ausmaskierter Beispieleintrag. Diesen Eintrag so ändern, daß...
  • Seite 155 Write-Back abschalten temporär (ab FW 1.15/2.15) gdth wb_on Write-Back einschalten temporär (ab FW 1.15/2.15) [*1] Diese Write-Back-Einstellung gilt für alle Host Drives des ICP Controllers und ist auch nach einem Kaltstart oder Aus-/Einschalten des Systems noch wirksam ! LINUX IST SPITZE !
  • Seite 158 Computersystems als erstes Laufwerk eingebunden wird. Beim ICP Controller ist dies das erste Host Drive in der Liste der ICP Host Drives, das Host Drive mit der Nummer 0 (siehe GDTSETUP Menü "Configure Host Drives"). Für den weiteren Verlauf der Installation ist zu entscheiden, ob das Boot Laufwerk vom ICP Controller zur Verfügung gestellt wird, oder ob...
  • Seite 159 3,5“ Floppy als A, oder xx=61 für fd1135ds18, 3.5“ Floppy als B: (nachzulesen in der SCO UNIX System Administrator’s Reference, Hardware Dependence, floppy devices). Sobald Sie dazu aufgefordert werden, geben Sie den IRQ ein, der dem PCI INT des ICP Controllers zugewiesen wurde (siehe Kapitel B, Hardware Installation). Zusätzlich darf das BIOS des ICP Controllers nicht ausgeschaltet sein und das Boot Laufwerk muß...
  • Seite 160 Reihenfolge ihrer SCSI-IDs, sondern entsprechend den Host Drive Num- mern von GDTSETUP bekanntgegeben werden. Host Drives sind die Voraussetzung dafür, daß der ICP Controller in der Lage ist, mehrere SCSI-Geräte zu übergeordneten Strukturen zusammenzufassen (z.B. RAID 5). Darüber hinaus kann die Reihenfolge der einzelnen Host...
  • Seite 161 SCSI-IDs 2 bis 6 konfiguriert werden. SCSI-ID 0 und 1 sind für Festplatten, SCSI-ID 7 für den ICP Controller reserviert. Werden Not Direct Access Devices auf SCSI-ID 0 oder 1 konfi- guriert, so werden diese beim Scannen nicht erkannt und sind damit auch nicht benutzbar.
  • Seite 162 Host Adapter Nummer= 0. Wenn zwei ICP Controller installiert sind, hat der ICP Controller mit der niederen PCI Slot Nummer die Host Adapter Nummer 0 und der ICP Controller mit der höheren PCI Slot Nummer die Host Adapter Nummer 1. (Hinweis: Nach einem Kaltstart gibt das GDT BIOS eine Reihe von Meldungen aus, wobei jede mit der PCI Slot Nummer des Controllers beginnt.
  • Seite 163 System. Das Programm gdtsync im Verzeichnis '/etc' bewirkt ein UNIX SYNC Kommando (up- date super block), sowie ein Schreiben aller noch aus dem Cache des ICP Controllers zu schreibenden Puffer auf die entsprechenden Host Drives. Es ist ratsam, vor dem Herunterfahren des Systems dieses Programm zu benutzen.
  • Seite 166 Computersystems als erstes Laufwerk eingebunden wird. Beim ICP Controller ist dies das erste Host Drive in der Liste der ICP Host Drives, in der Regel das Host Drive mit der Nummer 0 (siehe GDTSETUP Menü "Configure Host Drives"). Für den weiteren Verlauf der Installation ist zu entscheiden, ob das Boot Laufwerk vom ICP Controller zur Verfügung ge-...
  • Seite 167 PCI Slot Nummer die Host Adapter Nummer 1. (Hinweis: Nach einem Kaltstart gibt das ICP BIOS eine Reihe von Meldungen aus, wobei jede mit der PCI Slot Nummer des Controllers beginnt. Beispiel: "[PCI 0/3] 4 MB RAM detected". Die Zahl nach dem ‘/’ ist da- bei die Slot-Nummer des Controllers.
  • Seite 168 SCSI Raw Devices. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn Sie Wech- selmedien benutzen und diese mit anderen Controllern austauschen wollen. Wie ein solches Gerät für den SCSI Raw Service reserviert wird, ist in der Datei space.c auf der ICP BTLD Diskette beschrieben (Beispiel und Dokumentation).
  • Seite 170 Wie eingangs bereits erwähnt, steht das GDTMON Programm unter verschiedenen Be- triebssystemen zur Verfügung. GDTMON kann lokal bzw. auch remote geladen werden. Dies bedeutet, daß alle ICP Con- troller eines Netzwerks von einem (oder mehreren) Arbeitsplätzen aus überwacht werden können. Die Kommunikation zwischen dem(den) ICP Controller(n) und dem GDTMON Pro-...
  • Seite 171 ICP Controller in einer OS/2 Workstation und den ICP Controller in einem Novell NetWare Fileserver von einer Windows 95 Workstation aus zu überwachen. Um auf einen bestimmten ICP Controller eines Netzwerks remote zugreifen zu können, muß zunächst ein bestimmtes Kommunikationsmodul geladen werden, das die Controller- information korrekt über das Netzwerk sendet.
  • Seite 172 C:\GDTMON <ENTER> Über das Menü Select Controller des GDTMON Programms kann nun ein entsprechender File- server (mit ICP Controller), oder aber ein lokal in der Workstation installierter ICP Control- ler ausgewählt werden. Das GDTMON Programm für OS/2 befindet sich auf der ICP System CDROM. Zum Starten des GDTMON Programms ist einzugeben: GDTMON32 <ENTER>...
  • Seite 173 Erklärungen und Informationen für alle, durch GDTMON unterstützten Betriebssysteme. Wie in diesem Handbuch mehrfach erläutert wurde, ist die ICP Firmware streng hierarchisch aufgebaut. Wir hatten 4 verschiedene Hier- archie-Ebenen definiert. Die Bausteine für die Laufwerke einer bestimmten Ebene sind immer die Laufwerke der nächst niedrigeren Ebene.
  • Seite 174 Hier wird eine Liste der vorhandenen ICP Controller ausgegeben. Durch die Auswahl eines Protokolls erhalten Sie Zugriff entweder auf den(die) ICP Controller in Ihrem lokalen Sy- stem (z.B., MS-DOS, Windows NT, Windows 95 oder OS/2 Protokoll), oder auf den(die) ICP Controller in anderen Systemen des Netzwerks (NetWare NCPE oder IBM NETBIOS Proto- koll).
  • Seite 175 (MS-DOS) im Select Protocol Menü bedeutet, daß das GDTMON Programm auf einer MS- DOS Workstation geladen wurde. D.h. wenn GDTMON unter Windows NT geladen worden wäre, würde hier (Windows NT) stehen. Nach Anwahl dieses Menüpunkts wird eine Tabelle der vorhandenen Host Drives (Ebene 4) ausgegeben.
  • Seite 176 gefügt wurden, ist für das Betriebssystem ohne Belang. Neben den Leistungswerten werden hier auch der Name, Typ und Status eines Host Drives angezeigt. Zusätzlich zu diesen An- gaben kann dieser Anzeige die Netto-Speicherkapazität des Host Drives entnommen wer- den (1024KB = 1MB). Die Werte, die bei Total ausgegeben werden, entsprechen der Gesamt- leistung der vorhandenen Host Drives.
  • Seite 177 Nach Anwahl dieses Menüpunkts wird eine Tabelle der vorhandenen Logical Drives ausge- geben. Die Logical Drives sind die Komponenten der Array und Host Drives. Im einfachsten Fall besteht eine 1:1 Zuordnung zwischen Logical und Host Drives (Typ Disk). Im Falle von RAID Host Drives, zeigt uns das Menü Logical Drives die Leistungswerte der ein- zelnen, das RAID Host Drive bildenden, Logical Drives an.
  • Seite 178 Die Werte die bei Total ausgegeben werden entsprechen der Gesamtleistung der vor- handenen Logical Drives. Mit den Cursor kann die Skala der KB/s-Anzeige ver- größert bzw. verkleinert werden. Mit den Cursor können (falls vorhanden) weitere Logical Drives dargestellt werden. Dieser Anzeige können neben der Leistung der einzelnen SCSI-Laufwerke auch entnommen werden:...
  • Seite 179 Netto-Speicherkapazität (1MB = 1024KB) Der Anzeige der Retries/Reassigns können folgende Informationen entnommen werden. (1) Die Anzeige Retries gibt Aufschluß darüber, ob während der Kommunikation des ICP Controllers mit dem entsprechenden SCSI-Laufwerk Wiederholungen (engl. retries) stattge- funden haben. Nimmt diese Zahl zu (möglicherweise auch bei anderen SCSI-Laufwerken) ist mit hoher Wahrscheinlichkeit das SCSI-Bus Kabel für die eingestellte Übertragungsrate...
  • Seite 180 (falls vorhanden) weitere SCSI-Laufwerke dargestellt werden. Mit dieser Menüoption kann die Auslastung des ICP Cache-Speichers, getrennt in Daten- und Parity-Cache, angezeigt werden. Eine Zuweisung von ICP Speicher zum Parity-Cache erfolgt nur dann, wenn RAID 4 und/oder RAID 5 Host Drives vorhanden sind.
  • Seite 181 In den hier eingestellten Zeitabständen liefert der ICP Controller die gewünschten Meßwer- te (über sogenannte I/O-Controls). Je nach dem Betriebssystem unter dem der ICP Con- troller eingesetzt wird, kann hier eine Zeit bis 60 Sekunden eingestellt werden. Die Defaulteinstellung ist 1 Sekunde.
  • Seite 182 - ICP Controller Konfiguration ändern - Last Events ansehen - Ansehen/Ändern der Intelligent Fault Bus Einstellungen - Ansehen/Ändern der ICP Cache Parameter - Ansehen/Ändern der SCSI Parameter - Anzeige der Struktur der Logical Drives - Hinzufügen/Entfernen von Mirrorlaufwerken zu/von Logical Drives - Durchführung eines Hot Plug für ein RAID 1 Host Drive...
  • Seite 183 ICP Controller über umfangreiche Kenntnisse verfügen. Ein unsachgemäßer Um- gang kann zu Datenverlusten führen. (Natürlich haben wir alle möglichen Sicherheitssy- steme in den ICP Controller und das GDTMON Programm integriert. Wie sollten wir aber z.B. einem Anwender "verbieten", das falsche Laufwerk herauszuziehen ?) Für jedes Disk Array sollte direkt nach der Konfiguration (mit GDTSETUP) eine genaue Dokumentation erstellt werden.
  • Seite 184 Disk Arrays im laufenden Betrieb, ohne daß dabei GDTSETUP aufgerufen werden müß- te. Dabei wird der I/O Kanal des ICP Controllers, an dem sich das zu tauschende Laufwerk befindet, kurzfristig ( = für die Zeit des Austauschs) "angehalten", so daß das zu tauschende Laufwerk ohne Risiko abgesteckt werden und durch ein neues Laufwerk ersetzt werden kann.
  • Seite 185 In diesem Untermenü kann die Einstellung des ICP Controller Cache-Speichers angezeigt und ggfs. geändert werden. Dabei bedeuten: der ICP Cache ist eingeschaltet, d.h. alle Zugriffe auf Host Drives werden über den Cache abgewickelt der ICP Cache ist ausgeschaltet Der Schreib-Cache ist eingeschaltet Der Schreib-Cache ist ausgeschaltet.
  • Seite 186 Hier wird eine Liste der am ICP Controller gefundenen SCSI-Laufwerke (nur Direct Access Devices) angezeigt. Neben den Angaben über den ICP SCSI Kanal, die SCSI-ID, die Her- steller-Bezeichnung und die Netto-Nutzkapazität (1MB = 1024KB), wird aus dieser Liste auch ersichtlich zu welchem Logical Drive ein bestimmtes SCSI-Laufwerk gehört. Nach Auswahl eines bestimmten SCSI-Laufwerks und Auswahl durch die <ENTER>-Taste, kön-...
  • Seite 187 Wenn Sie hier den SEP eines SAF-TE Subsystem auswählen, zeigt GDTMON eine Liste der vorhandenen und konfigurierten Slots an.
  • Seite 188 Drücken Sie <F2> um die aktuellen Statusinformationen des SAF-TE Subsystems zu erhal- ten. Hier wird eine Liste der vorhandenen Logical Drives ausgegeben. Neben der Logical Drive Nummer werden der Typ des Logical Drives, der Status der Logical Drives, die Netto- Kapazität sowie die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Array Drive ausgegeben.
  • Seite 189 Wird ein Logical Drive mit der <ENTER>-Taste ausgewählt, stehen folgende Optionen zur Verfügung: Ändern des Namen eines Logical Drives. Dieser Name wurde ursprünglich innerhalb GDTSETUP generiert.
  • Seite 190 Bei vorhandenem RAID 1 oder RAID 10 Host-Laufwerk kann mit dieser Funktion eine aus- gefallenes Laufwerk im laufenden Betrieb ersetzt werden. Typischerweise finden wir zwei unterschiedliche Anwendungen für einen Hot Plug. Anwendung 1. Das RAID 1/10 Disk Array befindet sich im fehlertoleranten Zustand (beide Laufwerke sind valid: vv).
  • Seite 191 Wir gehen von einem RAID 1 Disk Array aus, das fehlertolerant ist, d.h. es hat den Status vv, beide Laufwerke sind in Ordnung. Nachdem dieses Disk Array ausgewählt wurde, wählen wir die Option Replace Mirror Drive. Es wird eine Liste der Komponenten des RAID 1 Disk Arrays ausgegeben.
  • Seite 192 Die Liste der verfügbaren Positionen, die für das neue Laufwerk in Frage kommen wird aus- gegeben. Jede Position ist eindeutig durch SCSI-Bus / SCSI ID bestimmt. Positionen für das neue Laufwerk, können natürlich nur solche sein, die nicht bereits durch andere SCSI Gerä- te belegt sind.
  • Seite 193 Wir wählen hier die Eintrag Nummer 1 aus und drücken die <ENTER>-Taste. Das Hot Plug Programm informiert uns nun darüber, daß alle SCSI-Geräte, die an den SCSI Kanal angeschlossen sind, an dem sich das zu tauschende Laufwerk, zeitweise angehalten werden müssen. In Bezug auf das neue Laufwerk erhalten wir Hinweise hinsichtlich der be- nötigten Speicherkapazität, SCSI ID und SCSI-Bus Terminierung.
  • Seite 194 Nun kommen wir zu dem eigentlichen Hot Plug Vorgang. Wir stecken jetzt das auszutau- schende Laufwerk ab, indem wir zuerst das SCSI-Bus Kabel und dann das Spannungsver- sorgungs-Kabel vom Laufwerk abziehen. Unmittelbar danach stecken wir das neue Lauf- werk an die soeben frei gewordenen Stecker wieder an und zwar zuerst das Spannungs- versorgungs-Kabel und dann das SCSI-Bus Kabel.
  • Seite 195 GDTMON erkennt, daß das neue Laufwerk bereits schon einmal an einem ICP Controller initialisiert worden ist und gibt einen entsprechenden Warnhinweis aus. Die Bestätigung dieses Hinweises führt zur Zerstörung aller Daten, die sich eventuell auf diesem Laufwerk befinden. Nach dieser Bestätigung wird der Hot Plug abgeschlossen. In diesem Beispiel dauert es ca.
  • Seite 196 Disk Arrays ist -1/v, ein Laufwerk ist tatsächlich ausgefallen und steht an dem SCSI Ka- nal nicht mehr zur Verfügung. Der ICP Controller gibt einen akustischen Alarm aus, der in- nerhalb GDTMON, nach Anwahl des Menüs View/Change Settings durch Drücken der <F2>- Taste abgeschaltet werden kann.
  • Seite 197 Nachdem wir hier mit "Yes" bestätigt haben, können Sie dem nächsten Abschnitt "J.3.5.3 Hot Plug: Add Mirror Drive" folgen, um dem Laufwerk, das aus dem zuvor ausgefallenen RAID 1 Disk Array übrig geblieben ist, wieder ein neues Mirror Laufwerk hinzuzufügen. Diese Option ermöglicht es Ihnen ein bestimmtes Logical Drive als Mirror-Laufwerk einem anderen Logical Drive hinzuzufügen.
  • Seite 198 (lautes Geräusch, viele Grown Defects), es ist jedoch unmöglich den laufenden Betrieb zu unterbrechen. Nachdem das neue Laufwerk hinzugefügt wurde, synchronisiert der ICP Controller automa- tisch beide Laufwerke. Dieser Mirroring Update läuft im Hintergrund gleichzeitig mit den normalen Nutzanforderungen ab.
  • Seite 199 Nachdem dieses Laufwerk ausgewählt wurde erscheint die folgende Meldung: Die nachfolgende Meldung weist uns darauf hin, daß Kanal B für den eigentlichen Hot Plug kurz gestoppt werden muß...
  • Seite 200 Nun wird das ausgewählte Laufwerk als Mirror Laufwerk dem ursprünglichen Logical Drive hinzugefügt. Die Logical Drive Liste zeigt uns die Änderung an: Der Typ des letzten Logical Drives ist Mirror und die Daten werden z.Zt. auf das neue Laufwerk kopiert. Dies wird durch den "*"...
  • Seite 201 Der Eintrag "invalid" für das zweite Laufwerk bedeutet, daß dieses Laufwerk noch nicht zu 100% die Daten des ersten Laufwerks enthält, d.h. die Synchronisation beider Laufwerke noch läuft. Nach erfolgreichem Abschluß des Vorgangs wechselt der Zustand nach "valid". Diese Option ermöglicht das Entfernen eines Laufwerks aus einem RAID 1 oder RAID 10 Disk Array.
  • Seite 202 Pools. Es steht mehreren RAID 1 und RAID 10 Disk Arrays zur Verfügung. Dies natürlich nur solange, bis es von einem bestimmten Disk Array angefordert wurde. Nach Anwahl dieser Option scanned GDTMON den ICP Controller nach passenden Lauf- werken, die als Pool Hot Fix Laufwerke geeignet sind (d.h. zu keinem Logical Drive oder Host Drive gehören) und freien Koordinaten (SCSI Kanal / SCSI ID).
  • Seite 203 Nach Beendigung dieser Funktion, enthält der Hot Fix Pool ein neues Laufwerk (in unserem Beispiel ist es das einzige Laufwerk). Um einem RAID 1 oder RAID 10 Disk Array Zugriff auf den Hot Fix Pool zu geben, verwen- den Sie die Funktion Pool Hot Fix Access (J.3.5.7). Mit dieser Funktion kann ein Laufwerk aus einem Hot Fix Pool entfernt werden.
  • Seite 204 Diese Funktion erlaubt bzw. verbietet den Zugriff von RAID 1 oder RAID 10 Disk Arrays auf den Hot Fix Pool.
  • Seite 205 Hier wird eine Liste der vorhandenen RAID 4/5 Host Drives ausgegeben. Neben der Host Drive Nummer, werden der Typ und der Name des Disk Arrays, der Status des Disk Arrays, sowie dessen Netto-Kapazität ausgegeben. Mit Hilfe der <F2>-Taste können weitere Infor- mationen über ein bestimmtes (angewähltes) Array Drive angezeigt werden.
  • Seite 206 Durch nochmaliges Drücken der <F2>-Taste lassen sich noch eingehendere Informationen darstellen. Wird ein RAID 4/5 Host Drive durch Drücken der <ENTER>-Taste ausgewählt, stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Mit dieser Option kann die Paritäts-Information des entsprechenden Disk Arrays überprüft werden (parity verify). Dieser Vorgang kann durch drücken der <ESC>-Taste abgebrochen werden.
  • Seite 207 Sollte die Parity Verify Option einen Paritäts-Problem gemeldet haben, kann mit dieser Funktion der Parität des Disk Arrays neu berechnet werden. Der Status des Array Drives wechselt dabei in build/patch und der Build-Vorgang wird umge- hend gestartet. Das Array Drive ist in diesem Zustand nicht redundant. Nach erfolgreichem Abschluß...
  • Seite 208 Mit dieser Funktion stehen zwei fundamental unterschiedliche Optionen zur Verfügung: Migration des RAID Level eines vorhandenen RAID Array Drives (RAID 0-> RAID 4 und umgekehrt, RAID 0 -> RAID 5 und umgekehrt) Kapazitätserweiterung eines Array Drives durch hinzufügen einer oder mehrerer neuer Festplatten Beide Funktionen können gleichzeitig ausgewählt werden, z.B.
  • Seite 209 Nach der Bestätigung diese Abfrage, werden die SCSI-Kanäle nach freien Positionen für neue Festplatten bzw. bereits vorhandene und freie (noch keine Logical Drives bzw. Host Drives) Festplatten abgesucht.. Für dieses Beispiel selektieren Sie die Festplatte an Kanal A und ID 0.
  • Seite 210 Die neue Festplatte wird in das Array Drive integriert. Entsprechend der Fortschrittsanzeige dauert dieser Vorgang ca. 18 Minuten. Das Array Drive hat während dieser Zeit des Zustand ready/expand.
  • Seite 211 Wie erwartet ist die Kapazität des Array Drives von 400MB auf 600MB erweitert worden. Diese Funktion ermöglicht es den Zugriff eines RAID 4/5 Array Drives auf den Hot Fix Pool zu erlauben bzw. zu verbieten.
  • Seite 212 Wenn Sie den Zugriff zuvor erlaubt hätten, könnten sie ihn jetzt wieder verbieten. Ähnlich wie bei den RAID 1 und RAID 10 Disk Arrays kann mit Hilfe dieser Option im lau- fenden Betrieb ein Laufwerk eines RAID 4/5 Host Drives ausgetauscht werden Typischerweise finden wir zwei unterschiedliche Anwendungen für einen Hot Plug.
  • Seite 213 Laufwerk mit der Nummer 2 für den Hot Plug aus. GDTMON scanned die SCSI-Kanäle des ICP Controllers nach dafür geeigneten Laufwerken (die noch zu keinem Logical Drive oder Host Drive gehören) und nach freien Koordinaten (SCSI Kanal / SCSI ID).
  • Seite 214 Einstecken des neuen Laufwerks während des Hot Plug. Die Positionen No.9 bis No.17 können mit den Page-Down/Up Tasten angezeigt werden. Wenn sich an dem ICP Controller ein freies Laufwerk befunden hätte (d.h. weder einem Logi- cal Drive noch einem Host Drive zugeordnet), wäre es hier auch angezeigt wor-...
  • Seite 215 Für unser Beispiel nehmen wir nun das neue Laufwerk (es muß eine Kapazität größer oder gleich 200MB besitzen), stellen es auf die SCSI ID 3 ein und beachten auch die korrekte SCSI Terminierung. Nach dieser Meldung kann das alte Laufwerk herausgezogen und das neue Laufwerk einge- steckt werden.
  • Seite 216 Wenn alles ordnungsgemäß abgelaufen ist, quittiert GDTMON den positiven Verlauf des Hot Plug mit der folgenden Bildschirmanzeige: Wenn das neue Laufwerk, das wir soeben eingesteckt haben, zuvor bereits an einem ICP Controller betrieben worden wäre (und sich deshalb möglicherweise Daten auf ihm befun-...
  • Seite 217 Der Zustand des Disk Arrays wechselt nun nach rebuild. D.h. der ICP Controller rekonstruiert die Daten auf dem neuen Laufwerk. Wir gehen von einem RAID 5 Disk Array im Zustand fail aus. D.h. es ist ein Laufwerk ausge- fallen. Nachdem dieses Disk Array ausgewählt wurde, wählen wir die Option Replace Drive.
  • Seite 218 Nachdem die <ENTER>-Taste gedrückt wurde scanned GDTMON die Kanäle des ICP Con- trollers nach freien Einsteckpositionen:...
  • Seite 219 Einstecken des neuen Laufwerks während des Hot Plug. Die Positionen No.9 bis No.17 können mit den Page-Down/Up Tasten angezeigt werden. Wenn sich an dem ICP Controller ein freies Laufwerk befunden hätte (d.h. weder einem Logi- cal Drive noch einem Host Drive zugeordnet), wäre es hier auch angezeigt wor-...
  • Seite 220 Für unser Beispiel nehmen wir nun das neue Laufwerk (es muß eine Kapazität größer oder gleich 200MB besitzen), stellen es auf die SCSI ID 3 ein und beachten auch die korrekte SCSI Terminierung. Nach dieser Meldung kann das alte Laufwerk herausgezogen und das neue Laufwerk einge- steckt werden.
  • Seite 221 GDTMON hat auf dem neuen Laufwerk Daten gefunden (d.h. das Laufwerk wurde bereits zuvor an einem ICP Controller betrieben). Nach der Bestätigung dieser Warnmeldung baut GDTMON das Laufwerk in das Disk Array ein.
  • Seite 222 Der Zustand des Disk Arrays wechselt nun nach rebuild. D.h. der ICP Controller rekonstruiert die Daten auf dem neuen Laufwerk.
  • Seite 223 Hot Fix Laufwerk bereits „aufgebraucht“ wurde. Ein Private Hot Fix Laufwerk steht nur einem bestimmten Disk Array zur Verfügung. Nach der Auswahl dieser Funktion scanned GDTMON die Kanäle des ICP Controllers nach freien Positionen, in die das neue Hot Fix Laufwerk eingesteckt werden kann.
  • Seite 224 Für unser Beispiel wählen wir Kanal C und SCSI ID 4. Wir nehmen das neue Laufwerk und stellen seine SCSI ID auf 4 ein. Gleichzeitig beachten wir die korrekte SCSI Terminierung dieses Laufwerks. In dem nächsten Schritt wird das neue Laufwerk eingesteckt. GDTMON fügt es dem ausge- wählten Disk Array hinzu.
  • Seite 225 Wenn wir uns jetzt die Struktur des Disk Arrays anschauen (durch Drücken der <F2>-Taste), sehen wir das soeben eingesteckte Laufwerk als Hot Fix Laufwerk des Disk Arrays. Ein Pool Hot Fix Laufwerk ist ein Ersatzlaufwerk innerhalb eines Pools von Hot Fix Laufwer- ken.
  • Seite 226 Wir selektieren SCSI Kanal C und ID4 als Position für das neue Pool Hot Fix Laufwerk aus. Sie können mit der GDTMON Funktion "Pool Hot Fix Access" (J.3.6.5) den Zugriff eines Disk Arrays auf den Hot Fix Pool erlauben bzw. verbieten. Mit Hilfe dieser Funktion kann von einem bestehenden Disk Array ein Private Hot Fix Lauf- werk entfernt werden.
  • Seite 227 Fix Laufwerk aus dem Pool der Hot Fix Laufwerke entfernt werden, da es z.B. für einen an- deren Zweck benötigt wird. Über diese Funktion können folgende Informationen als Inhalt einer ASCII-Datei auf einem geeigneten Datenträger (z.B. Diskette, Festplatte) abgespeichert werden. ICP Controller Pa- rameter, Parameter aller SCSI-Laufwerke, Struktur von Logical Drives, Struktur von Host Drives.
  • Seite 230 Der ICP RAID Navigator (ICPRNAV) ist ein sehr leistungsfähiges und vielseitiges Programm zur Einrichtung, Überwachung und Wartung von Massenspeichersubsystemen, die auf ei- nem ICP Controller basieren. Im Unterschied zu GDTMON, ist der ICP RAID Navigator ein GUI-Programm, mit einer entsprechenden graphischen Benutzeroberfläche für den Einsatz unter Windows 95, 98 und NT.
  • Seite 231 Zur Installation des ICP RAID Navigators, können Sie das "Setup" Programm auf der ICP System CDROM verwenden. Durch die Option "Toolbar" im "View" Menü kann die Toolbar entweder sichtbar gemacht oder aber versteckt werden. Durch Drücken der verschiedenen Buttons können die Fenster der entsprechenden Programm-Module des ICP RAID Navigators geöffnet bzw.
  • Seite 232 Komponente. Das Help Menü enthält folgende Optionen für online Hilfe: In diesem Menü können Sie den ICP RAID Navigator beenden. Shortcuts: Drücken Sie Alt+F4 oder schließen Sie das Fenster durch Doppelklick auf das ICP Zeichen.. Mit den Optionen dieses Menüs können die Fenster der einzelnen ICP RAID Navigator...
  • Seite 233 Das "Chart" Menü erscheint, sobald die Statistik Anzeige ausgewählt wurde. Mit diesem Menü können Datenquellen hinzugefügt bzw. entfernt werden. Außerdem kann die Dar- stellung der Daten modifiziert werden. Dieses Menü erscheint dann, wenn Sie entweder das "Physical Configuration" oder das "Logical Configuration"...
  • Seite 234 Paßwort (wird verschlüsselt übertragen). Nachdem das Protokoll ausgewählt wurde, wir nun das ge- wünschte System selektiert, das den ICP Controller enthält und danach der ICP Controller selbst. Beide Auswahlen er- folgen ebenso mit einem Doppelklick. Das selektierte Protokoll, das...
  • Seite 235 Um detaillierte Informationen zu den einzelnen Teilnehmern eines I/O Kanals zu erhalten, können diese mit einem Doppelklick angewählt werden. Die dargestellte Information hängt, davon, ob der ICP Controller, ein I/O Prozessor, oder aber ein SCSI/Fibre Channel Gerät an- gewählt wurde.
  • Seite 236 System so schnell wie möglich wieder in Betrieb nehmen zu können. Die Firmware, das BIOS und das GDTSETUP Programm des ICP Controllers sind in einem sogenannten Flash-RAM gespeichert. Anders als EPROMs, können Flash-RAMs ohne um- ständliche UV-Licht-Löschung viele Male neu programmiert werden.
  • Seite 237 Diese Option erlaubt das manuelle Abschalten des akustischen Alarms des ICP Controllers. Immer nach einem signifikanten Ereignis (z.B. ein Laufwerksausfall) wird der akustische Alarm des ICP Controllers aktiviert. Wenn die Ursache für das Problem beseitigt wurde, wird der akustische Alarm wieder automatisch ausgeschaltet.
  • Seite 238 Nachfolgend finden Sie die I/O Prozessoren (IOPs) des ICP Controller. Jeder Prozessor steu- ert einen I/O Kanal. SCSI Prozessor Kanal SE (single en- Information ded) SCSI Prozessor LVD/SE (low voltage differential / single ended) FC Prozessor FC AL (fibre channel...
  • Seite 239 Als "Direct Access Devices" bezeichnet man Festplatten und manche Wechselplatten. Sie können initialisiert und dann als Bausteine für Logical Drives verwendet werden. Der ICP Controller cached alle I/Os solcher Geräte. Logical Drives sind die Bausteine für Array Drives.
  • Seite 240 Ein-/Ausschalten der Tagged Queues Vorsicht: Durch Änderung dieser Parameter muß die Festplatte neu initialisiert werden. Wurde die in Frage kommende Festplatte zuvor an einem Nicht-ICP Controller betrieben, werden durch die Initialisierung alle Daten zerstört. Im Unterschied zu der älteren asynchronen Übertragungsmethode, erlaubt der synchrone Datentransfer eine höher Übertragungsrate auf dem SCSI Bus.
  • Seite 241 LVD SCSI (low voltage differential) Hinweise: Die maximale synchrone Daten Transfer Rate zwischen einem SCSI Gerät und dem ICP Con- troller kann begrenzt werden. Dies kann z.B. dann notwendig werden, wenn die vorhandene SCSI Verkabelung nur eine bestimmte reduzierte Transfer Rate zuläßt.
  • Seite 242 Medienfehler auf der Festplatte gefunden und ausmaskiert werden. Um eine Festplatte deinitialisieren zu können, darf sie zu keinem Logical Drive gehören. Diese Funktion entfernt alle ICP-spezifischen Konfigurationsdaten von der Festplatte. Soll eine Wechselplatte als "Direct Access Device" betrieben werden, muß das Medium ge- locked werden, d.h.
  • Seite 243 Dieses Fenster zeigt die logische Konfiguration der Host Drives, Array Drives und Logical Drives des entsprechenden ICP Controllers. Die gesamte Konfiguration ist als Baum darge- stellt, beginnend ganz links mit den Host Drives, gefolgt von den Array Drives, den Logical Drives und den Physical Drives.
  • Seite 244 Clustering bedeutet, daß sich zwei oder mehrere Server u.a. Festplatten-Ressourcen teilen (sharen). Fällt einer der Server aus, übernimmt der andere sofort seine Funktion. Die Fest- platten die für Clustering benutzt werden, sind physikalisch nicht nur mit einem ICP Con- troller, sondern mit mehreren ICP Controllern in verschiedenen Servern verbunden (shared I/O channels).
  • Seite 245 Array Drives (RAID Arrays) bestehen aus Logical Drives. Entsprechend dem gewählten RAID Level, können Array Drives fehlertolerant sein (der RAID Level wird unter dem Array Drive Icon angezeigt).. RAID 4/5/10 Array Drive Information Idle Build Ready Fail Error RAID 1 Build Ready Fail...
  • Seite 246 Die Nummer des Host Drives. Die Host Drives werden in der Rei- henfolge Ihrer Nummer, beginnend mit der kleinsten Nummer, dem Betriebssystem gemeldet. Wenn der ICP Controller der erste Controller im System ist, wird das System versuchen von dem Host Drive mit der niedrigsten Nummer zu booten.
  • Seite 247 Status Der Status eines Array Drives kann sein: "ready" (betriebsbereit und redundant), "fail" (ein Laufwerk ausgefallen, betriebsbereit), "error" (mehr als ein Laufwerk ausgefallen, nicht betriebsbereit), "rebuild" (Wiederaufbau eines ausgefallenen Laufwerks), "build" (initialer Aufbau eines neuen Array Drives), "idle" (neu definiertes Array Drive vor dem "build"), "expand"...
  • Seite 248 Ein Logical Drive kann entweder eine einzelne Festplatte sein (single disk), eine Gruppe von aneinandergereihten Festplatten (chaining group of disks), oder ein Stripe Set mehre- rer Festplatten. Drive No Die Nummer des Logical Drives. Drive Name Der Name des Logical Drives. Type Der Typ des Logical Drive: Disk, Chaining, Stripe.
  • Seite 249 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das entsprechende Host Drive Icon. Durch Aus- wahl dieser Option kann das Host Drive gelöscht werden. Vorsicht: Durch Löschen eines Host Drives, werden alle anderen Host Drives, die Teil des gleichen Array Drives oder Logical Drives sind und das entsprechende Array Drive bzw.
  • Seite 250 Wenn ein Array Build gestartet wurde (RAID 1, 4, 5, 10), können Sie über eine entsprechen- de Fortschrittsanzeige den Build Vorgang verfolgen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Host Drive Icon und wählen sie "Progress information". Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Array Drive Icon. RAID 4 und RAID 5 Array Drives enthalten Parity Informationen, die für die Datenrekon- struktion im Falle eines Laufwerksausfalls benötigt werden.
  • Seite 251 Die Fortschrittsanzeige enthält: Verstrichene Zeit (elapsed time), geschätzte Dauer (estima- ted time), Prozentualer Fortschritt des Parity Verify, Array Drive Build Vorgangs, oder der Oberflächenanalyse (surface check). Je nach Belastung des Systems kann sich die geschätz- te Dauer ändern. (Dieser Wert wird bei erneutem Öffnen dieser Anzeige resetiert). Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Array Drive Icon.
  • Seite 252 Drives in einem Schritt dem bestehenden Array Drive hinzuzufügen. Sind keine Physical Drives vorhanden können diese über den Hot Plug dem ICP Controller :verfügbar gemacht werden. Hatten Sie zuvor die Kapazität der einzelnen Logical Drives des Array Drives redu- ziert, kann diese Kapazität jetzt wieder in ein neues Host Drive konvertiert werden.
  • Seite 253 Laufwerkes, als sofort verfügbares und "sich automatisch einbauendes" Ersatzteil in der Not, ist die einzige hieb- und stichfeste Methode die ZOR so klein als möglich zu halten. Nur so wird die größtmögliche Sicherheit des Disk Arrays und die ununterbrochene Verfüg- barkeit der Daten des Disk Arrays gewährleistet.
  • Seite 254 Drive ersetzt werden, das sonst das Array Drive ohne jegliche Redundanz ist und jeder wei- tere Ausfall eines Logical Drives zum Verlust der Daten führen würde. Der Austausch kann entweder interaktiv mit GDTSETUP erfolgen, oder aber online mit GDTMON oder dem ICP RAID Navigator. Bevor ein Logical Drive ausgetauscht werden kann muß ein entsprechend neues Logical Drive aus dem Auswahlfenster gewählt werden.
  • Seite 255 Kanal angeschlossen ist, wie das ausgefallene, defekte Lauf- werk. In so einem Fall sind normalerweise alle Daten verloren ! Die ICP controller enthalten deshalb bestimmte Funktionen, die es erlauben aus so einer Sackgasse wieder herauszukommen.
  • Seite 256 Innerhalb des Statistik Fensters können die Datendurchsatz-Daten der Physical, Logical und Host Drives graphisch und numerisch angezeigt werden. Die vertikale Achse zeigt dem Durchsatz, die horizontale Achse den Zeitverlauf. Sie können einzelne Drives über "drag and drop" aus den "Physical configuration" und "Logical configuration" Fenstern in das Statistik Fenster ziehen.
  • Seite 257 Mit dem "Save As" Knopf kann das aktuelle Protokoll in eine bestimmte Datei gesichert werden. Mit dem "Load" Knopf kann ein zuvor gesichertes Protokoll wieder geladen werden. Die beiden letzten Knöpfe löschen das Logfile bzw. den Event Puffer des ICP Controller.
  • Seite 258 Der ICP RAID Navigator enthält verschiedene online Hilfe Funktionen. Sie können entweder das Help Menü, oder aber den Mauszeiger mit dem Fragezeichen wählen um online Hilfe zu einem bestimmten Objekt (z.B. Array Drive Icon) zu erhalten. Über das Inhaltsverzeichnis kann nach bestimmten Schlüsselwörtern oder Themen gesucht werden.
  • Seite 259 Konvertiert ICP Messages in Standard Mails (für Windows 9x/NT, MAPI Format) Es wird empfohlen den ICP Service, ICP CTRLSRV und das ICP Mail Tool auf jedem Server mit eingebautem ICP Controller zu installieren. Dadurch kann die Wartung der einzelnen ICP Controller und Disk Arrays in einem Netzwerk sehr einfach von einem autorisierten Ar- beitsplatz aus durchgeführt werden.
  • Seite 260 In der IOCTLSrv Karteikarte können einzelne User für den remote access hinzugefügt / ent- fernt werden. Paßwörter werden verschlüsselt übertragen.
  • Seite 261 Das ICP Mail Tool sammelt die Messages des ICP Service und generiert daraus standard Mails die an vordefinierte Arbeitsplätze übertragen werden. Nachdem ICPMAIL.EXE gela- den wurde kann über "Settings" das Mailing Tool konfiguriert werden. Wenn Sie "Local System" wählen, werden alle Messages am Server selbst ausgegeben.
  • Seite 262 Nachfolgend sehen Sie eine typische Message die von ICP Mail generiert wurde. Die "Mail" Option ermöglicht den Anschluß an ein standard Mailing System (z.B. Microsoft Outlook oder Exchange), so daß diese Mails dann auch über das Internet versendet werden können.
  • Seite 264 SIOP 1 defekt "Memory error detected“: SIMM Module defekt Speicherfehler des ICP Controllers werden auch akustisch gemeldet (3 Huptöne (beeps), die alle 10 Sekunden wiederholt werden). Die folgende akustische Alarmsequenz wird dann ausgegeben, wenn versucht wurde den ICP Controller ohne ECC-SDRAM-Modul in Betrieb zu nehmen: "beep-beep-kurze_pause-...
  • Seite 265 Keine anderen Jumper außer TP, TL, TH dürfen verändert werden. (Die nachfolgende Abbildung zeigt einen GDT7x29RN. Bei einem GDT7x19RN sind die Stiftleisten/LEDs für den FCB I/O Kanal nicht bestückt.)

Diese Anleitung auch für:

Gdt7519rnGdt7529rnGdt7619rnGdt7629rn