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Die einzelnen Ausschriften haben unterschiedliche Bedeutungen
Anders als bei ISA oder EISA Computern, bei denen die BIOS Adresse einer Erweiterungs-
karte per Hand (ISA, Jumper) oder mit Hilfe einer Konfigurationsdatei (EISA, CFG-file) ein-
gestellt wird und damit der vom BIOS der Erweiterungskarte belegte Adressbereich vor-
bestimmt ist, erfolgt diese Zuweisung (engl. mapping) bei PCI Computern automatisch
durch das PCI System BIOS. Es bestimmt während eines jeden Warm- und Kaltstart des
Computers den Adressbereich den das BIOS einer PCI Erweiterungskarte belegt. Die o.g.
Anzeige gibt den physikalischen Adressbereich an, den das ICP BIOS belegt. In diesem Bei-
spiel ist dies E000:0000 bis E000:1FFF (E000 ist die Segmentadresse). Das ICP BIOS belegt
immer 8KB. Die Kenntnis über den Adressbereich des ICP BIOS ist u.a. wichtig für die Be-
nutzung von Expanded Memory Managern und DOS und Windows. Wird der ICP Controller
ohne GDTX000.EXE betrieben, muß dieser Adressbereich von der Verwaltung solcher Ma-
nager ausgeschlossen werden. (Siehe hierzu auch Kapitel C in diesem Handbuch).
PCI Steckplatz, Bussystem 0, Slot 3.
Die PCI 2.x Spezifikation läßt mehrere PCI Bussysteme in einem Computer zu. Die ICP Con-
troller unterstützen PCI Computer mit mehr als einem PCI Bussystem. Die Slotnummer
steht nicht etwa für den 3. PCI Steckplatz (in unserem Beispiel), sondern für den dritten
Steckplatz den das PCI Chipset des PCI Computers ansteuern kann. Welchem PCI Steck-
platz diese Nummer tatsächlich entspricht, kann z.B. dem System-Handbuch des PCI Com-
puters entnommen werden.
DPMEM steht für Dual Ported MEMory. Der ICP Controller benötigt diesen 16KB großen
Adressbereich des PCI Computers. Seine Adresse liegt in diesem Beispiel bei D000:0000 bis
D000:3FFF (D000 ist die Segmentadresse). Wie beim BIOS des ICP Controllers erfolgt das
mapping automatisch durch das PCI System BIOS. Die Kenntnis über den Adressbereich des
ICP DPMEMs ist u.a. wichtig für die Benutzung von Expanded Memory Managern unter
DOS und Windows. Dieser Bereich muß immer von der Verwaltung solcher Manager ausge-
schlossen werden. (Nähere Informationen auch hierzu in Kapitel D in diesem Handbuch).
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