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Aufbau Und Funktion; Bestimmungsgemäßer Gebrauch - Gemü 674 Betriebsanleitung

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Nichtbeachtung führt ggf. zu folgenden
Gefährdungen:
- Versagen wichtiger Funktionen des
Ventils / der Anlage
- Versagen vorgeschriebener Methoden zur
Wartung und Instandhaltung
- Gefährdung von Personen durch elektri-
sche, mechanische und chemische Ein-
wirkungen
- Gefährdung der Umwelt durch Leckage
von gefährlichen Stoffen

2 Aufbau und Funktion

Das handgesteuerte 2/2 Wege-Ventil ist ein
Metall-Membranventil mit Durchgangs-
Körper. GEMÜ 674 besitzt ein steigendes
Kunststoffhandrad, GEMÜ 675 besitzt ein
nichtsteigendes Metall-Handrad mit inte-
grierter Sichtanzeige. Ventilkörper und
Membrane sind gemäß Datenblatt in ver-
schiedenen Ausführungen erhältlich.
3 Bestimmungsgemäßer
Gebrauch
Das GEMÜ-Ventil ist geeignet für den Ein-
satz entsprechend Datenblatt.
Nachfolgende Hinweise beachten um eine
bestimmungsgemäße Funktion unserer
Produkte zu erlangen.
Angaben der Typenschilder beachten!
Ventil ausschließlich als Drossel- / Absperr-
ventil und für zulässige Medien entspre-
chend Datenblatt einsetzen.
Andere oder darüber hinausgehende Benut-
zung ist nicht bestimmungsgemäß. Für hier-
aus resultierende Schäden haftet GEMÜ
nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.
WICHTIG
Nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch des
Ventils führt zu
- Beschädigung,
- Undichtheit
- oder Zerstörung durch aggressive Che-
miekalien. Medienaustritt bzw. Störungen
im Produktionsablauf sind als Folge mög-
lich!
Bei Einsatzplanung als auch dem Betreiben
des Gerätes einschlägige allgemein aner-
kannte sicherheitstechnische Regeln beach-
ten. Geeignete Maßnahmen ergreifen für
Ausschluss von unbeabsichtigtem Betätigen
674, 675
oder unzulässigen Beeinträchtigungen.
Planer, Anlagenbauer bzw. Betreiber tragen
grundsätzlich Verantwortung für Positionie-
rung und Einbau der Armaturen.
Planungs- und Einbaufehler beeinträchtigen
die sichere Funktion des Ventils und stellen
ein erhebliches Gefährdungspotenzial dar.
Nachstehende Punkte deshalb besonders
beachten:
- Rohrleitung so legen, dass Schub- und
Biegekräfte sowie Vibrationen und
Spannungen von den Ventilgehäusen im
Einbau- und Betriebszustand ferngehalten
werden, um Undichtwerden oder Bruch
des Gehäuses zu vermeiden.
- Die einschlägigen Normen und Regelwerke
sowie die gute Ingenieurpraxis einhalten.
- Beim Lackieren der Rohrleitungen Ventile
und Schrauben nicht anstreichen
(Funktionsbeeinträchtigung).
- Ventile vor schädlichen Umwelteinflüssen
schützen.
GEMÜ-Ventile unterliegen in Auslegung,
Herstellung und Prüfung einem QS-System
nach DIN EN ISO 9001 sowie der Europäi-
schen Druckgeräterichtlinie 97/23/EG.
Dabei wird normale Belastung vorausge-
setzt, z. B.:
- Medien ohne besondere korrosive,
chemische oder abrasive Einflüsse
- Übliche Strömungsgeschwindigkeiten
abhängig von der Art des Mediums
- Temperaturgradienten und Druckstufen
- Kein besonderer Explosionsschutz
- Ohne zusätzliche äußere Einflüsse wie
Rohrleitungskräfte, Schwingungen, Wind-
lasten, Erdbeben, korrosive Umgebung,
Feuer, Verkehrslasten, Zerfalldrücke
instabiler Fluide usw.
Vom Normalbetrieb abweichende Belastun-
gen muss der Besteller eindeutig und voll-
ständig bekannt geben, damit der Ventilher-
steller entsprechende Maßnahmen ausar-
beiten und vorschlagen kann. Solche Maß-
nahmen können z. B. Einfluss nehmen auf:
- Werkstoffauswahl
- Wanddickenzuschlag
- Dichtungsauswahl
- Schutz verschleißgefährdeter Bereiche
- Auslegung für die Verwendung in explosi-
onsgefährdeten Bereichen
- Vermeidung unzulässigen Überdrucks und
unzulässiger Temperaturen
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