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tau P2000 Bedienungs- Und Wartungsanleitung Seite 26

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GEBRAUCH
Es wird ausdrücklich verboten, die Vorrichtung für andere Zwe-
cke oder unter Umständen einzusetzen, die von den genann-
ten abweichen. Normalerweise ermöglicht die installierte elektro-
nische Steuerzentrale (die eine eingebaute elektrische Kupp-
lung haben muss) die Wahl folgender Funktionen:
Automatisch :
ein Steuerimpuls führt das Öffnen und das
Schließen des Gittertores durch.
Halbautomatisch :
ein Steuerimpuls führt das Öffnen oder
das Schließen des Gittertores durch.
Bei Stromausfall kann das Tor nach Betätigung der Vorrichtung
„manuelle Entriegelung" auch von Hand funktionieren. Das über
Pufferbatterie speisbare Modell P2000BENC ist imstande, mindes-
tens 15 vollständige Zyklen (Öffnung und Schließung) selbständig
auszuführen.
Es wird daran erinnert, dass es sich um eine automatische Vorrich-
tung handelt, die mit Strom gespeist wird und daher mit Vorsicht zu
verwenden ist. Im besonderen wird vor folgendem gewarnt:
die Vorrichtung nicht mit feuchten Händen und/oder feuchten
oder nackten Füßen berühren;
die Stromversorgung abschalten, bevor das Steuergehäuse
und/oder der Getriebemotor geöffnet werden;
nicht am Stromkabel ziehen, um den Stecker zu ziehen;
den Motor nicht berühren, wenn Sie sich nicht sicher sind, dass
er abgekühlt ist
das Gittertor nur in Bewegung setzen, wenn es vollständig
sichtbar ist;
außerhalb des Aktionsbereichs des Tors bleiben, wenn es sich
bewegt: warten, bis keine Bewegung mehr erfolgt;
Kinder oder Tiere nicht in Tornähe spielen lassen;
Kinder oder unfähige Personen nicht die Fernsteuerung oder
andere Vorrichtungen für die Betätigung verwenden lassen;
eine regelmäßige Wartung ausführen;
im Falle eines Defekts, die Stromversorgung abschalten und
das Tor, nur falls möglich uns sicher, von Hand bewegen. Keine
Eingriffe selbst ausführen, sondern sich an einen autorisierten
Techniker wenden.
WARTUNG
Die Antriebe P2000/P2000BENC erfordern wenig Wartung; ihr gu-
ter Betrieb hängt auch von dem Zustand des Tors ab: aus diesem
Grunde beschreiben wir kurz auch die Tätigkeiten, die durchzufüh-
ren sind, um das Tor immer leistungsfähig zu halten.
ACHTUNG: Achtung: niemand mit Ausnahme des Wartungs-
mannes, der ein Fachtechniker sein muss, ist befugt, die Au-
tomatisierung während der Wartung zu steuern.
Es wird daher empfohlen, die Netzstromversorgung abzuschalten,
wodurch auch die Stromschlaggefahr vermieden wird. Falls die
Versorgung dagegen für bestimmte Überprüfungen eingeschaltet
sein muss, so sind alle Steuervorrichtungen (wie Fernbedienun-
gen, Druckknopftafeln, usw.) mit Ausnahme der vom Wartungs-
mann benutzten Vorrichtung zu deaktivieren.
Gewöhnliche Wartung
Jede der folgenden Arbeiten muss wenn nötig und mindestens alle
6 Monate für den normalen Hausgebrauch (ungefähr 3000 Arbeits-
zyclen) und alle 2 Monate für den intensiven Gebrauch z. B. Wohn-
blockbetrieb (immer ungefähr 3000 Arbeitszyklen).
Tor:
-
die Angelzapfen des Tors schmieren und einfetten.
Automatisierungsanlage:
-
Den einwandfreien Betrieb der Sicherheitsvorrichtungen (Pho-
tozellen, Sicherheitsleiste, etc.) in Zeiten und auf die Weisen
überprüfen, die von den Herstellern vorgeschrieben werden;
-
Die vom unteren Teil des Antriebs aus erreichbare Schnecke
einfetten (mit Fettbüchse, siehe Abb.12); der Gebrauch von
SYNECO Lithiumseifenfett wird empfohlen.
-
Den Ladestand der Batterie mit einem Testgerät für Blei-Säure-
Batterien überp
rüfen; im Falle eines Austausches eine Originalbatterie verwenden
und die leere Einheit gemäß der gültigen Vorschriften entsor-
gen (anstelle der Originalbatterie empfiehlt die Firma TAU den
Gebrauch von FIAMM Batterien).
Außergewöhnliche Wartung oder wichtige Störungen
Falls schwierigere Arbeiten an elektromechanischen Teilen erfor-
derlich sein sollten, wird die Entfernung des defekten Teils emp-
fohlen, damit eine Reparatur in der Werkstatt durch die Hersteller-
techniker oder autorisierte Techniker erfolgen kann.
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BITTE BEMERKEN:
ANLAGE TYP (Abb.13)
NACHTRAG
WELCHE SICHERHEITSFREIRÄUME MUSS ICH EINHALTEN,
WENN ICH EIN TOR AUTOMATISIERE?
Der Abstand A, Abb.14, zwischen Pfosten und Ständer neben
dem Tor muss während der Tordrehung gleich bleiben. Ändert
sich der Abstand, so muss der Höchstabstand in der gesamten
Höhe ≥ 25 mm sein, andernfalls muss der so zugänglich ge-
wordene Raum in der gesamten Torhöhe bis max. 2,5 m aus-
gefacht werden.
Der Abstand B in Abb.14 zwischen Boden und Torflügel muss ≥
50 mm sein; falls der Abstand B aufgrund der Neigung des Bo-
dens variabel ist, so ist es dem Installateur überlassen, Maß-
nahmen zur Reduzierung der Mitnehmgefahr anzuwenden.
An einem zweiteiligen Tor muss der Abstand C in Abb.15 zwi-
schen den beiden geschlossenen Torflügeln ≥ 2,5 cm sein; die-
ser Abstand kann mit einer Sicherheitsleiste an der Kante des
einen Torflügels oder einem verformbaren, elastischen Ele-
ment im Freiraum zugedeckt werden. Der Abstand kann auch
kleiner oder gleich Null sein, in diesem Fall müssen sich die
Torflügel aber verstellt schließen, so dass ein Raum D von 50
cm, Abb.15 entsteht.
HINWEISE FÜR EINE SICHERE INSTALLATION
Totmannbetrieb: es genügt eine Notstopvorrichtung und eine
Blinkleuchte
Automatischer / halbautomatischer Betrieb: eine Blinkleuch-
te muss installiert werden, und der Motordrehmoment muss wie
später beschrieben eingestellt werden; falls diese Einstellung nicht
möglich ist, muss eine Sicherheitsleiste installiert werden.
zwei Fotozellen anbringen, die eine außerhalb und die andere
innerhalb des Laufwegs, um den Bewegungsbereich des Tors
einzugrenzen. Im Falle einer Überlagerung der Torflügel mit
Anschlagleiste müssen sie verstellt angebracht werden (Dis-
tanz D Abb.15).
Für jede Betriebsweise: Wenn der Torflügel in Öffnung an einem
festen Hindernis (kleine Mauer, Wand, Pfeiler, usw.) mit einem Ab-
stand (E Abb.15) anhält, der kleiner als 40 cm ist, so muss am
Torflügel oder am festen Teil eine Sicherheitsleiste nach folgenden
Kriterien angebracht werden:
1 - wenn es sich um ein Hindernis handelt, dass sich vorherr-
schend in der Höhe (also senkrecht) ausdehnt, so wird die Si-
cherheitsleiste (in der ganzen Länge des oben genannten Hin-
dernisses) in einer Höhe zwischen 40 und 60 cm ab Fußboden
angebracht;
2 - wenn es sich um ein Hindernis handelt, dass sich vorherr-
schend in der Breite (also waagerecht) ausdehnt und eine
Höhe unter 60 cm hat, so wird die Sicherheitsleiste 5 cm ab
der oberen Kante des Hindernisses angebracht.
MERKMALE, EINSTELLUNGEN
DER SICHERHEITSVORRICHTUNGEN
Photozellen :
Sie werden auf einer Höhe zwischen 40 und 60 cm ab Boden
und in einem Höchstabstand von 10 cm ab Kante des geöff-
neten Torflügels und ab Rand des geschlossenen Tors ange-
bracht.
Sensible Sicherheitsleiste
Im einfachsten Fall muss es sich um gewöhnlich geschlossene
NC-Kontakte handeln;
Die Elastizität bzw. Mindestverformung muss mindestens 1 cm
größer sein als der Raum, den das Tor ab Ansprechen der Vor-
richtung zum Stillstand benötigt.
Drehmomentbegrenzer
Muss so eingestellt werden, dass der Torflügel bei Vorhanden-
sein eines mechanischen Widerstands von 150 N (ca. 15 kg),
an seiner Kante gemessen, anhält, wobei die kinetische Ener-
gie des Torflügels nicht größer als 10 J sein darf.
P2000 Series
Wir empfehlen, alle Unterlagen der An-
lage in der Steuerzentrale oder in ihrer
unmittelbaren Nähe aufzubewahren.
UND INSTALLATION

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Diese Anleitung auch für:

P2000-serie