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ZIMO MX695KV Betriebsanleitung Seite 35

Grossbahn - sound - decoder * grossbahn-nicht-sound-decoder
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Großbahn-Sound-Decoder MX695
Die CV-Tabelle für die SOUND KONFIGURATIONSVARIABLEN:
Die folgenden CV‟s sind sowohl „normal" (also CV# .. = ..) als auch „incrementell" programmierbar (Ausnahme
CV # 280 für Diesel-Loks) ; "incrementelles Programmieren" ist vor allem dann zweckmäßig, wenn die richtige Ein-
stellung nicht voraus-berechenbar ist, sondern nur durch Probieren zu ermitteln, wie dies bei vielen Sound-
Parametern der Fall ist.
Als „LEIT-CV‟s" ist jeweils die erste von 3 in logischem Zusammenhang stehenden CV‟s bezeichnet, die bei der
„incrementellen Programmier-Prozedir" des ZIMO MX31 auch gleichzeitig dargestellt und behandelt werden.
Werte-
INC-
CV
Bezeichnung
Bereich
Schritt
Siehe Einleitung zum Kapitel „ZIMO Sound" !
# 265
Auswahl des Loktyps
Gesamt-Lautstärke
LEIT
ACHTUNG:
- CV
Eine Einstellung > 65
0 - 255
5
kann
# 266
„kleine" Lautsprecher
beschädigen !
Dampfschlag-
Häufigkeit
nach
"simuliertem
Achsdetektor"
# 267
0 - 255
1
für DAMPF-Lok
siehe auch
CV # 354
Umschaltung
auf
echten
Achsdetektor
und
# 268
0 - 255
1
Flankenzahl des
Achsdetektors für
Dampfschlag
für DAMPF-Lok
Führungsschlag-
LEIT
- CV
Betonung
0 - 255
10
# 269
für DAMPF-Lok
De-
Beschreibung
fault
Der Wert „65" (Default) ergibt (rechnerisch) die
lautest-mögliche verzerrungsfreie Wiedergabe;
jedoch sind Werte bis ca. 100 durchaus zweck-
65
mäßig, da die Lautstärke erhöht wird, ohne dass
die Verzerrungen bereits stark hörbar wären, dar-
über hinaus hängt die Brauchbarkeit des Klangs
von den verwendeten Sound-Samples ab.
CV # 267 nur wirksam, wenn CV # 268 = 0:
Dampfschläge folgen dem „simulierten Achsde-
tektor"; dann braucht also kein echter Achsdetek-
tor am Decoder angeschlossen zu sein.
Die Grundeinstellung „70" ergibt ungefähr 4 oder
6 oder 8 Dampfschläge pro Umdrehung, je nach-
dem ausgewählten Dampfschlag-Set; da jedoch
eine starke Abhängigkeit von Motor und Getriebe
70
besteht, muss meistens noch ein individueller Ab-
gleich vorgenommen werden, um wirklich exakt
auf die gewünschte Dampfschlag-Dichte zu kom-
men; dazu dient die CV # 267:
Absenken des Wertes bewirkt höhere Dampf-
schlag-Häufigkeit und umgekehrt. Die Einstellung
sollte bei kleiner Geschwindigkeit erfolgen (etwa
bei Fahrstufe 10, nicht Fahrstufe 1).
= 0: „Simulierter" Achsdetektor aktiv (einzu-
stellen durch CV # 267, siehe oben).
= 1: echter Achsdetektor (der am „Schalteingang 3"
des MX690 anzuschließen ist, siehe
0
Kapitel 8) aktiv, jede negative Flanke ergibt
einen Dampfschlag.
= 2, 3, 4, ... echter Achsdetektor, mehrere Flanken
hintereinander (2, 3, 4, ...)ergeben einen
Dampfschlag.
Für das Klangbild einer vorbeifahrenden Dampflok
ist es charakteristisch, dass einer der Dampf-
schläge aus der 4er- oder 6er-Gruppe lauter klingt
0
als die anderen; dieser Effekt ist an sich bereits im
ausgewählten Dampfschlag-Set gegeben, kann a-
ber mit Hilfe der CV # 270 noch verstärkt werden.
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Werte-
INC-
CV
Bezeichnung
Bereich
Schritt
PROJEKT
noch keine Funktion
0 – 255
10
# 270
Kriechfahrt-
Schlagverlängerung
Schnellfahrt
0 – 255
Überlappungs-
effekt
(sinnvoll
# 271
1
bis
ca. 30)
für DAMPF-Lok
Entwässerungs-
dauer
0 - 255
LEIT
- CV
10
=
# 272
für DAMPF-Lok
0 - 25 sec
Entwässerungs-
0 - 255
Anfahrverzögerung
# 273
1
=
0 - 25 sec
für DAMPF-Lok
De-
Beschreibung
fault
PROJEKT (noch nicht implementiert):
Bei sehr langsamer Fahrt haben die Dampfschlä-
?
ge des Vorbilds aufgrund der mechanischen Ven-
tilsteuerung einen langen Auslauf; dieser Effekt
wird mit CV # 270 mehr oder weniger betont.
Bei Schnellfahrt sollen sich wie beim Vorbild die
einzelnen Dampfschläge überlappen, da sie dich-
ter aufeinander folgen und nicht im gleichen Aus-
maß kürzer werden, um letztlich in ein schwach
moduliertes Rauschen überzugehen. Im Modell-
16
bahn-Betrieb ist dies nicht immer ganz ge-
wünscht, da es wenig attraktiv klingt; daher kann
mit CV # 272 eingestellt werden, ob die Dampf-
schläge bei Schnellfahrt eher akzentuiert klingen
oder eher verrauschen sollen.
Das Öffnen der Zylinderventile zum Zwecke des
Entwässerns erfolgt beim Vorbild individuell nach
dem Dafürhalten des Lokführers. Im Modellbahn-
betrieb ist es eher automatisch beim Anfahren
gewünscht; mit der CV # 272 wird festgelegt, wie
lange im Zuge des Anfahrens die akustische Wir-
kung der offenen Zylinderventile anhalten soll.
50
Wert in CV # 272 = Zeit in Zehntel-sec !
=
Hinweis: Falls das Entwässerungs-Geräusch auch
einer Funktions-Taste zugeordnet ist (im Ausliefe-
5 sec
rungszustand F4, siehe CV # 312), kann über die
betreffende Funktions-Taste das automatische
Entwässern nach Belieben abgekürzt oder ver-
längert werden. Automatisches Entwässern und
Funktions-Entwässern ist zwangsläufig identisch
(laut später erfolgter Auswahl/Zuordnung).
= 0: kein Entwässerungs-Geräusch
Das Öffnen der Zylinderventile und das damit ver-
bundene Geräusch beginnt beim Vorbild meistens
bereits im Stillstand. Mit der CV # 273 kann dies
nachgebildet werden, indem das Anfahren auto-
matisch verzögert wird.
Die Wirkung der Anfahrverzögerung wird aufge-
hoben, wenn eine Rangierfunktion mit Beschleu-
nigungs-Deaktivierung aktiviert wird (siehe Zuord-
nung von F3 oder F4 über CV # 124 !)
0
= 0: keine Anfahrverzögerung
= 1: Spezialeinstellung Entwässern per Fahrregler;
keine Anfahrverzögerung, aber unterste
Fahrstufe (niedrigste Reglerstellung über 0,
nur bei 128 Fahrstufen) bedeutet „noch
nicht fahren, aber entwässern !").
= 2 .. : Anfahrverzögerung in Zehntel-sec,
Empfehlung: keine Werte > 20 (> 2 sec)

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Diese Anleitung auch für:

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