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Einsatz Von Frostschutzmittel; Hydrauliken Für Maximalen; Brennwertnutzen; Fußbodenheizung - Buderus Logamax plus GB192i Planungsunterlage Für Den Fachmann

Leistungsbereich 2,5 kw bis 50 kw
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Inhaltsverzeichnis

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6.2.2

Einsatz von Frostschutzmittel

Für die Gas-Brennwertgeräte Logamax GB(H)192i(T) ist
das von Buderus lieferbare Frostschutzmittel Antifrogen
N freigegebenen.
Glykolflüssigkeit für Zentralheizungsanlagen
• Kombination aus Frostschutzmittel und Korrosions-
schutz
• Verhindert Ansammlung von Kesselstein
• Erhält Anlageneffizienz und verlängert die Anlagen-
lebensdauer
• Ungiftig und umweltfreundlich
• Mit allen Metallen und Materialien kompatibel, die bei
Heizungsanlagen gebräuchlich sind
Produktanwendungen
Die Glykolflüssigkeit ist eine Kombination aus Frost-
schutzmittel und Inhibitor und bietet Langzeitschutz von
kommerziellen Warm- und Kühlwasseranlagen gegen in-
terne Korrosion und Kesselsteinbildung. Wir empfehlen,
für den fortlaufenden Schutz der Anlage den Stand regel-
mäßig (jährlich) zu überprüfen.
Anwendung und Dosierung
Die vom Hersteller empfohlene Mindesteinsatzkonzent-
ration beträgt 20 % vol. (entspricht einer Frostsicherheit
von –9 °C). Glykolflüssigkeit kann über eine geeignete
Stelle (z. B. einen Dosierpunkt) der Anlage direkt hinzu-
gefügt werden. Schalten Sie die Pumpe ein und lassen
Sie die Anlage einige Stunden laufen, um eine gleichmä-
ßige Verteilung zu erreichen. Wir empfehlen, unbehan-
delte Anlagen mit einem geeigneten chemischen
Reinigungsmittel gründlich zu reinigen und zu spülen,
bevor sie mit Glykolflüssigkeit behandelt werden.
Konzentration in % vol.
Schutz in °C
Tab. 31 Beispielwerte Dosierung Frostschutzmittel (Her-
stellerangaben beachten)
6.2.3
Hydrauliken für maximalen Brennwertnutzen
FLOW-plus-System bei Logamax plus GB(H)192i(T)
Das Gas-Brennwertgerät Logamax plus GB(H)192i(T) ist
mit dem FLOW-plus-System ausgestattet. Er benötigt
keinen Mindestvolumenstrom, sodass einfache Anlagen-
hydrauliken ohne Überströmventil möglich sind.
Eine Hocheffizienzpumpe ist bereits in die Geräte integ-
riert.
Die Pumpen können differenzdruck- und leistungsgere-
gelt betrieben werden. Die differenzdruckgeregelte Be-
triebsweise ist für Anlagen mit einem direkt
nachgeschalteten Heizkreis zu empfehlen. Für Anlagen,
in denen die Heizkreise über eine hydraulische Weiche
angeschlossen sind, empfiehlt es sich, die Heizungspum-
pe leistungsgeregelt zu betreiben. Die Regelungsarten
der Pumpe sind an der Bedieneinheit RC300 einstellbar
( Tabelle 33, Seite 82).
Durch die leistungsgeregelte Betriebsweise der Pumpe
bei Einsatz einer hydraulischen Weiche kann die Anlage
mit optimierten Brennwertnutzen betrieben werden.
Logamax plus GB192i, GB192iT, GBH192iT – 6720862178 (2016/04)
20
27
34
39
44
–9
–15 –20 –25 –30
6.2.4
Fußbodenheizung
Die Fußbodenheizung eignet sich wegen ihrer geringen
Auslegungstemperaturen ideal für die Kombination mit
einem Gas-Brennwertgerät Logamax plus GB192i(T).
Wegen der Trägheit beim Aufheizen ist eine außentempe-
raturgeführte Betriebsweise in Kombination mit einer se-
paraten, volumenstromabhängigen und
raumtemperaturgeführten Regelung zu empfehlen. Ge-
eignet ist dazu das Regelsystem Logamatic EMS plus mit
seiner Bedieneinheit RC300.
Zur Absicherung der Fußbodenheizung ist ein Tempera-
turwächter (TB) erforderlich. Er ist an der Klemmleiste
für die elektrischen Anschlüsse, am Anschluss mit der
Kennzeichnung MC1 über einen potenzialfreien Kontakt
anzuschließen. Als Temperaturwächter lässt sich z. B.
der Anlegethermostat AT 90, Artikelnr. 80 155 200 oder
TB1, Artikelnr. 7 719 002 255 verwenden.
In Kombination mit der Bedieneinheit RC300 ist auch die
Estrichtrocknung bei einem direkt nachgeschalteten
Heizkreis möglich.
Direkt nachgeschaltete Fußbodenheizung
Eine direkt nachgeschaltete Fußbodenheizung ist nur mit
sauerstoffdichten Rohren nach DIN 4726 möglich, damit
Schäden am Wärmetauscher infolge Sauerstoffkorrosion
vermieden werden. Die maximal übertragbare Leistung
mit einer direkt nachgeschalteten Fußbodenheizung ist
begrenzt.
Logamax plus
Maximal übertragbare Leistung in
kW bei 10 K Temperaturdifferenz
und 200 mbar Restförderhöhe
GB192-15 i
GB192-25 i
GB192-30 iT40S
GB192-35 i
GB192-50 i
GB192-15/25 iT
Tab. 32 Übertragbare Leistung mit direkt nachgeschalte-
ter Fußbodenheizung
Anlagenbeispiele
6
14,5
14,5
14,5
18,6
29,0
15,7
79

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