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Anwendung - Buderus Logamax plus GB192i Planungsunterlage Für Den Fachmann

Leistungsbereich 2,5 kw bis 50 kw
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Inhaltsverzeichnis

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6
Anlagenbeispiele
Pumpenmodulation Logamax plus GB192i(T)
Über die Bedieneinheit RC300 des Energie-Manage-
ment-Systems (EMS plus) lässt sich die Heizungspumpe
des Logamax plus GB192i(T) anlagenspezifisch so ein-
stellen, dass sie mit unterschiedlichen Restförderhöhen
p = konstant oder leistungsgeregelt betrieben werden
kann ( Bild 81 bis Bild 83).
Einstellung der Pumpenart für verschiedene Anwendungsfälle

Anwendung

Empfohlene
Einstellung
Bedieneinheit
RC300/RC200
Ein Heizkreis
direkt angeschlos-
sen, Differenz-
druck
anlagenspezifisch
wählbar
Heizkreis über hy-
draulische Weiche
oder Systemtren-
nung mit Wärme-
tauscher
angeschlossen
Tab. 33 Einstellmöglichkeiten für die Pumpenmodulation über die Bedieneinheit RC300 für verschiedene Anwendungsfälle
(Grundeinstellung hervorgehoben)
Antiblockierschaltung
Unabhängig vom Betrieb der internen Heizungspumpe in
den Gas-Brennwertgeräten Logamax plus GB192i(T)
startet der UBA30 einen Heizungspumpen-Probelauf,
wenn die Heizungsregelung 24 h keine Wärme anfordert.
Somit kann die Heizungspumpe nicht blockieren.
Zusätzliche externe Heizungspumpe
Vor allem bei kleineren Auslegungs-Systemtemperatu-
ren, wie z. B. 40/30 °C bei Fußbodenheizungen, kann es
sein, dass die interne Heizungspumpe der Gas-Brenn-
wertgeräte Logamax plus GB192i(T) nicht ausreicht. In
diesem Fall ist eine Schaltung über eine hydraulische
Weiche mit Sekundärkreispumpe einzuplanen.
Einstellung der Betriebsart
Die Einstellung der Betriebsart der Pumpe erfolgt über
die Bedieneinheit RC300/200 im Servicemenü:
Servicemenü > Einstellung Heizung > Kesseldaten > Pum-
penart
Das Regelgerät Logamatic 4000 wählt bei der Wahl einer
hydraulischen Weiche automatisch die Pumpenart = 0,
leistungsgeregelte Pumpe.
82
Regelungsart
an der
p = konstant
6
p = konstant
5
p = konstant
4
p = konstant
3
p = konstant
2
p = konstant
1
0
Leistungsre-
gelung
zwischen ma-
ximaler und
minimaler
Modulation
Heizungspumpe
Falls bei geringen Temperaturspreizungen (z. B. 40/
30 °C Fußbodenheizung) die Restförderhöhe der integ-
rierten Heizungspumpe nicht ausreicht, um die nachfol-
genden Anlagenwiderstände zu überwinden, ist
bauseitig eine externe zweite Umschaltpumpe zu instal-
lieren. Zur hydraulischen Trennung ist dabei eine hydrau-
lische Weiche vorzusehen.
Restförderhöhe für Logamax plus in mbar
GB192-15 i
GB192-35 i
GB192-25 i
GB192-
30 iT40S
350
350
300
300
250
250
200
200
150
150
100
100
leistungs-
leistungs-
abhängig
abhängig
 Bild 81
 Bild 82
Leistungsgerelter Betreib mit hydraulischer Weiche
Für diese Funktion muss ein Weichentemperaturfühler
T0 angeschlossen sein.
Zur Verbesserung der Effizienz in Anlagen mit einer hyd-
raulischen Weiche wird die Rücklauftemperatur des Gas-
Brennwertgeräts über die geräteinterne Pumpe be-
grenzt:
• GB192i = 75 % der VL -Temperatur
• GB192iT = 75 % der VL -Temperatur
• GBH192iT= 60 % der VL -Temperatur
Zum Abgleich der Wassermengen zur hydraulischen Wei-
che hin sollte immer ein Strangabgleichventil zwischen
Gerätevorlauf und hydraulischer Weiche eingesetzt wer-
den.
Logamax plus GB192i, GB192iT, GBH192iT – 6720862178 (2016/04)
GB192-50 i
GB192-15/25 iT
400
350
300
300
250
250
200
200
150
150
leistungs-
leistungs-
abhängig
abhängig
 Bild 83
 Bild 84

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