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Buderus Logamax plus GB192i Planungsunterlage Für Den Fachmann Seite 76

Leistungsbereich 2,5 kw bis 50 kw
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Inhaltsverzeichnis

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Pos.
Grundsätzliche Planungshinweise für die Hydraulik und Regelung
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Die Abblaseleitung von Sicherheitsventilen ist nach DIN-EN 12828 so auszuführen, dass
austretendes Heizwasser gefahrlos abgeleitet wird. Diese Forderung ist erfüllt, weil bei den
Gas-Brennwertgeräten Logamax plus GB192i die Abblaseleitung des integrierten Sicher-
heitsventils in den Gerätesiphon mündet.
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Die Auslegung des Ausdehnungsgefäßes ist nach DIN 4807-2 und DIN-EN 12828 zu überprü-
fen. Ein entsprechend dimensioniertes Ausdehnungsgefäß ist bauseitig zu installieren.
In die Geräte GB192i kann ein 15 Liter Membranausdehnungsgefäß mit einem Vordruck von
0,75 bar integriert werden.
In die Geräte GB(H)192iT kann ein 18 Liter Membranausdehnungsgefäß mit einem Vordruck
von 0,75 bar integriert werden. Wenn bei diesen Geräten ein MAG eingebaut wird, können
keine internen Heizkreise verbaut werden.
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Für Logamax plus GB192i(T) ist die übertragbare Leistung mit einer direkt nachgeschalteten
Fußbodenheizung begrenzt. Bei Übertragung größerer Leistungen ist eine hydraulische Wei-
che mit Vorlauftemperaturfühler einzuplanen. Für Fußbodensysteme mit nicht sauerstoff-
dichten Rohren ist eine Systemtrennung erforderlich. In Verbindung mit einer
Fußbodenheizung wird wegen der Trägheit beim Aufheizen eine außentemperaturgeführte
Regelung empfohlen.
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Bei raumluftabhängigem Betrieb des Gas-Brennwertgeräts Logamax plus GB192 entspricht
die elektrische Schutzart IP X0D. Bei raumluftunabhängigem Betrieb entspricht die elektri-
schen Schutzart IP X4D. Die elektrische Schutzart bei GB192iT entspricht IP X2D.
Der Logamax plus GB192i(T) ist mit einer Steckeranschlussleiste ausgestattet, die einen
passenden Stecker für das Netzkabel enthält. Im Kabelbaum ist ein weiterer Anschluss vor-
gesehen als Ausgang zur Netzversorgung für ein Funktionsmodul des Regelsystems Logama-
tic EMS plus, das im Gas-Brennwertgerät positioniert werden kann. Zu jedem dieser
Funktionsmodule gehört eine vorkonfektionierte Anschlussklemme und ein entsprechender
Steckplatz für den Netzausgang, um ein weiteres Funktionsmodul im Gerät mit Netzspan-
nung zu versorgen. Die Verbindung vom Netzausgang zu einem Funktionsmodul an der Wand
oder innerhalb der jeweiligen Rohrgruppe ist bauseitig herzustellen.
Die Netzspannung muss 230 V AC, 50 Hz betragen. In der Netzanschlussleitung ist eine
Trennvorrichtung vorzusehen (LS-Schalter 10 A, Typ B mit mindestens 3 mm Kontakt-
öffnung). Der Netzanschluss darf nur von autorisierten Fachleuten vorgenommen werden!
Bei der Elektroinstallation sind die VDE-Vorschriften und die Richtlinien des Elektrizitätsver-
sorgungsunternehmens zu beachten.
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Für den Betrieb des Regelsystems Logamatic EMS plus ist – neben der Grundbedienung
über den Basiscontroller Logamatic BC30 – eine Bedieneinheit RC200 oder RC300 erforder-
lich. Die Flexibilität des Regelsystems Logamatic EMS plus ermöglicht die Anordnung der
Bedieneinheit RC300 wahlweise an der Wand im Wohnraum oder im Gas-Brennwertgerät.
Wird die Bedieneinheit RC300 im Gerät eingeclipst, ist als Fernbedienung zusätzlich eine Be-
dieneinheit RC200 möglich. Die Bedieneinheit RC300 ist nur einmal pro Anlage möglich und
kann einem beliebigen Heizkreis zugeordnet werden. Als Fernbedienung für den anderen,
weiteren Heizkreis (nur möglich mit Bedieneinheit RC300 in Verbindung mit Mischermodul
MM50 oder MM100) ist zusätzlich eine weitere Bedieneinheit RC200 in einem Wohnraum
des zweiten Heizkreises möglich. Die Bedieneinheit RC200 ist je Heizkreis verwendbar, d. h.
höchstens 2-mal pro Anlage.
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Die Bedieneinheit RC300 kann in Verbindung mit zusätzlichen Funktionsmodulen weitere
Regelungskomponenten ansteuern. Die Flexibilität des Regelsystems Logamatic EMS plus
ermöglicht die Montage der Funktionsmodule wahlweise im Gerät
Nähe der jeweiligen Rohrgruppe. Für komplexere hydraulische Anlagen mit Logamax plus
GB192i (nicht mit GB192iT) ist das Regelgerät Logamatic 4121/4323 zu verwenden. Dies gilt
vor allem für Anlagen mit Ladesystem.
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Integriertes 3-Wege-Ventil.
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Die Warmwasserspeicher des GB192i(T) sind nach DIN 1988/EN 1717 abzusichern. Der
max. Betriebsdruck der Speicher beträgt 10 bar. Die werkseitig lieferbare Sicherheitsgruppe
des GB192-30 iT40S ist mit einem Sicherheitsventil 8 bar, einer Absperrmöglichkeit für Kalt-
wasser und einem Rückflussverhinderer ausgestattet. Die Sicherheitsgruppen der Geräte
GB192iT haben einen Absicherungsdruck von 10 bar.
Logamax plus GB192i, GB192iT, GBH192iT – 6720862178 (2016/04)
Anlagenbeispiele
1)
oder an der Wand in der
6
Weitere
Hinweise
Seiten 39 ff.
Seiten 148 ff.
Seite 83 f.
Seite 79
Seiten 61 ff.
Seite 44
Seiten 47 ff.
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