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Buderus Logamax plus GB192i Planungsunterlage Für Den Fachmann Seite 79

Leistungsbereich 2,5 kw bis 50 kw
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Inhaltsverzeichnis

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6
Anlagenbeispiele
3
V [m
]
16,00
15,00
14,00
13,00
12,00
11,00
10,00
9,00
8,00
7,00
6,00
5,00
4,00
3,00
2,00
1,00
0,00
Bild 78 Grenzen zur Wasserbehandlung bei Mehr-Kessel-Kaskaden
A
Oberhalb der Kurven vollentsalztes Füllwasser ver-
wenden, Leitfähigkeit 10 Microsiemens/cm; un-
terhalb der Kurven kann unbehandeltes
Leitungswasser nach Trinkwasserverordnung ein-
füllt werden.
Ab 600 kW grundsätzlich nur vollentsalztes Füll-
wasser verwenden mit einer Leitfähigkeit von 10
Microsiemens/cm verwenden. Bei Anlagen mit
mehreren Wärmeerzeugern (Kaskade) bitte die Hin-
weise zur Regelung beachten.
H
Wasserhärte
W
V
Wasservolumen über die gesamte Lebensdauer des
Heizkessels
Mit der aktuellen Richtlinie VDI 2035 „Vermeidung von
Schäden in Warmwasserheizanlagen" (Ausgabe 12/
2005) soll eine Vereinfachung der Anwendung und eine
Berücksichtigung des Trends zu kompakteren Geräten
mit höheren Wärmeübertragungsleistungen erreicht
werden. In Bild 77 und Bild 78 kann in Abhängigkeit von
der Härte ( °dH) und der jeweiligen Kesselleistung die zu-
lässige Füll- und Ergänzungswassermenge abgelesen
werden, die über die gesamte Lebensdauer des Kessels
ohne besondere Maßnahmen eingefüllt werden darf.
Liegt das Wasservolumen oberhalb der jeweiligen Grenz-
kurve im Diagramm, sind geeignete Maßnahmen zur
Wasserbehandlung erforderlich.
Geeignete Maßnahmen sind
• Verwendung von vollentsalztem Füllwasser mit einer
Leitfähigkeit von 10 Microsiemens/cm. Es werden
keine Anforderungen an den pH-Wert des Füllwassers
gestellt. Nach Befüllung der Anlage stellt sich eine
salzarme Betriebsweise mit einer Leitfähigkeit von
normalerweise 50 ... 100 Microsiemens/cm ein.
• Systemtrennung mittels Wärmetauscher, im Kessel-
kreis nur unbehandeltes Wasser einfüllen
(keine Chemikalien, keine Enthärtung).
Um Sauerstoffeintritt in das Heizwasser zu verhindern,
ist das Ausdehnungsgefäß ausreichend zu dimensionie-
ren ( Seite 83 f.).
Bei der Installation von sauerstoffdurchlässigen Rohren,
z. B. für Fußbodenheizungen, ist eine Systemtrennung
78
≤ 600 kW
≤ 550 kW
≤ 500 kW
≤ 450 kW
≤ 400 kW
≤ 350 kW
≤ 300 kW
0
5
10
A
15
20
mithilfe eines Wärmetauschers einzuplanen ( Bild ,
Seite 80).
In modernisierten Altanlagen ist das Gas-Brennwertge-
rät vor Verschlammung aus der bestehenden Heizungs-
anlage zu schützen. Dazu wird der Einbau eines
Schmutzfilters und eines Magnetitabscheiders in die Ge-
samtrücklaufleitung dringend empfohlen. Wird eine Neu-
anlage vor dem Füllen gründlich gespült und sind
abgelöste Partikel durch Sauerstoffkorrosion ausge-
schlossen, kann darauf verzichtet werden.
Logamax plus GB192i, GB192iT, GBH192iT – 6720862178 (2016/04)
25
30
H
[°dH]
W
6 720 648 219-57.1il

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