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Allgemeine Hinweise Zur Regelungstechnik; Der Regelkreis; Begriff E Der Regelungstechnik; Regelparameter - Gemü 1436 cPos Originalbetriebsanleitung

Intelligenter stellungsregler und integrierter prozessregler
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Inhaltsverzeichnis

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16 Allgemeine Hinweise zur Regelungstechnik

16.1 Der Regelkreis

16.2 Begriff e der Regelungstechnik
Führungsgröße (Sollwert) w:
Die Eingangsgröße (Sollwert) des Regelkreises. Ihr soll die
Regelgröße x in vorgegebener Abhängigkeit folgen.
Regelgröße (Istwert) x:
Der momentan zu messende Volumenstrom.
Regeldiff erenz xd:
Die Diff erenz zwischen Führungsgröße w und Regelgröße x,
xd = w - x
Stellgröße y:
Eingangsgröße der Regelstrecke. Die Vorgabe des
Prozessreglers an den Stellungsregler in welche Position das
angesteuerte Regelventil fahren muss, um den gewünschten
Volumenstrom zu erreichen.
Störgröße z:
Eine von außen auf die Regelstrecke wirkende Größe, die meist
nicht zu beeinfl ussen ist (Bsp. Volumenstromschwankungen).

16.3 Regelparameter

Parameterbedeutung bei GEMÜ 1436 cPos:
Proc P: K
P
Proc I:
T
n
Proc D: K
D
Proc T: T
v
Proportionalbereich X
:
p
Der Proportionalbereich sagt aus, in welchem Maß sich die
Regelgröße x verändert, wenn die Stellgröße y verstellt wird.
Über X
lässt sich die Verstärkung des Reglers an die
p
Regelstrecke anpassen.
Wird ein kleiner Proportionalbereich gewählt, so hat dies eine
große Stellgröße y (Bsp. 20 mA) zur Folge, d. h. der Regler
reagiert bei kleinem Proportionalbereich schneller und heftiger.
Wird der Proportionalbereich zu klein gewählt, so führt dies
zum Schwingen des Regelkreises.
1436 cPos
GEMÜ 1436 cPos
Störgröße z
Regelventil GEMÜ
Volumenstrom-
schwankungen
Führungsgröße w
Gewünschter
Volumenstrom
Regler
Durchfl ussmessgerät
GEMÜ 3021
Proportionalbeiwert Kp:
Statt der Bezeichnung Proportionalbereich fi ndet man häufi g
den Ausdruck Proportionalbeiwert K
Die Umrechnung von X
X
= 100[%] / K
p
p
bzw.
K
= 100[%] / X
p
p
Der K
-Wert sagt aus in welchem Maß sich die Regelgröße x
p
verändert, wenn die Stellgröße y verstellt wird.
Kp = x / y = x2 – x1 / y2 – y
Um eine einheitenunabhängige Beziehung der obigen
Gleichung zu erhalten, müssen x und y durch Ihre
Maximalwerte (100 %) geteilt werden.
Dabei führt ein großer K
Regelabweichungen. Wird der K
eingestellt, führt dies jedoch zu erhöhter Schwingneigung des
Regelkreislaufes.
Vorhaltezeit T
:
v
Mit ihr wird die Intensität des D-Anteils eingestellt.
Diff erential Anteil (D-Anteil):
Für einen inversen Regler (Heizen) hat der D-Anteil folgende
Wirkungen:
Wenn sich aufgrund einer Störung in der Regelstrecke die
Regelgröße verkleinert, wirkt der D-Anteil mit Bildung eines
positiven Stellgrades der Veränderung entgegen.
Wenn sich aufgrund einer Störung in der Regelstrecke die
Regelgröße vergrößert, wirkt der D-Anteil mit Bildung eines
negativen Stellgrades der Veränderung entgegen.
Je größer die Vorhaltezeit T
das dämpfende Verhalten.
42 / 64
Regelgröße x
Aktueller
Volumenstrom
.
p
zu K
lautet:
p
p
-Wert zu kleineren
p
-Wert aber zu groß
p
eingestellt ist, desto größer ist
v

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