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Instandhaltung
9.1 Inspektion und Wartung
9.1.9
Nachschmierintervalle und Fettarten für den Betrieb von Wälzlagern
Fettarten
Für die Erstschmierung der Lager wird das Schmierfett "Lubcon Thermogrease DSV 2 EP"
verwendet. Die Fettmenge beträgt bei Erstbefettung 25 bis 35 % des freien Lagervolumens.
Geeignet und geprüft ist auch das Fett "Shell Gadus S3 V220C".
Diese Fette haben Lithiumseife als Dickungsmittel und Mineralöl als Grundöl. Sie übertreffen
in wesentlichen Bedingungen die normalen Anforderungen nach DIN 51825 und erlauben
deshalb die vorgegebenen Schmierfristen.
Hinweis
Schäden durch Mischen von Fetten
Wenn Fette und Öle mit verschiedener Seifen- oder Ölbasis gemischt werden, dann kann es
passieren dass dann die Schmiereigenschaften nicht mehr gewährleistet sind. Wenn ein
Tieftemperaturfett mit einem Normaltemperaturfett gemischt wird, kann es zu Verklumpungen
kommen. Schäden am Wälzlager durch Überhitzung können die Folge sein.
Mischen Sie keine Fette mit unterschiedlichen Dickungsmitteln und unterschiedlichen
Grundölen.
Nachschmieren
Die Nachschmierintervalle sind auf dem Schmierschild der Maschine festgelegt. Falls die
genannten Betriebsstunden nicht innerhalb von drei Jahren erreicht werden, schmieren Sie
die Lager bei der Hauptinspektion nach.
Halbieren Sie die Schmierfristen, wenn Sie andere KP2N-Fette verwenden, die
gegebenenfalls nur die Mindestanforderungen nach DIN 51825 erfüllen.
1. Reinigen Sie die Schmiernippel und pressen Sie geeignetes Fett ein. Die Welle soll sich
Das verbrauchte Fett sammelt sich außerhalb des Lagers.
Entfernen Sie das Altfett nach mehreren Nachschmierungen in Abhängigkeit der
vorgegebenen Nachschmierfristen. Lösen Sie hierzu den äußeren Lagerdeckel.
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dabei drehen, um das neue Fett im Lager zu verteilen. Die Lagertemperatur steigt zunächst
merklich an, und sinkt nach Verdrängen des überschüssigen Fettes aus dem Lager wieder
auf den Normalwert.
SIMOTICS HT Series HT-direct 1FW4...3......A
Betriebsanleitung 11/2018
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Fehlerbehebung
