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Vorbereitungen; Einfrierschutz Kreuzgegenstrom-Wärmeübertrager; Pufferbetrieb Für Luftheizung; Montageort - STIEBEL ELTRON LWZ 504 Installationsanleitung

Zentrales lüftungsgerät mit wärmerückgewinnung
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Inhaltsverzeichnis

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INSTALLATION

Vorbereitungen

dem Heizkreis zugeordnet werden. Ohne externes Bedienteil ist
aktives Kühlen nicht möglich. Nur die Bedienteile mit eingestellter
Terminaladresse 1 oder 2 senden Temperatur- und Feuchtewerte
an die Steuerung des Gerätes.
Beim Aktivieren der Kühlung muss den beim Kühlen aktiven Heiz-
kreisen die Art der Wärmeübertragung zugeordnet werden.
- Flächenkühlung bedeutet: Fußbodenheizung, Wandheizung
und allgemein alle Heizsysteme, die keine Einrichtungen zum
Abführen von anfallendem Kondensat (= Tauwasser) haben.
Die eingestellte Vorlauftemperatur von min. 18 °C wird nur
freigegeben, wenn die Luftfeuchte im Raum dies zulässt.
Andernfalls wird die Vorlauftemperatur begrenzt. An jedem
Heizkreis mit Flächenkühlung muss ein intaktes Bedienteil
mit Terminaladresse 1 oder 2 vorhanden sein, sonst wird die-
ser Kreis deaktiviert.
- Gebläsekonvektor bedeutet: Gebläsekonvektoren oder andere
Heiz- oder Kühlkörper, die eine Einrichtung zum Auffangen
und gezielten Abführen von Kondensat haben. Die Heizungs-
rohre müssen dampfdiffusionsdicht gedämmt sein. Die Vor-
lauftemperatur darf minimal 7 °C betragen.
Sachschaden
!
Wird bei Flächenheizung, Radiatoren oder Konvektoren
ohne Kondensatablauf im Menü KÜHLSySTEM die Ein-
stellung GEBLäSEKONVEKTOREN ausgewählt, drohen
schwere Feuchteschäden durch Kondensatanfall.
Übliche Thermostatventile sind geschlossen, wenn eine Kühlung
erforderlich ist. Die Kühlung wird ermöglicht, wenn die Thermos-
tat- oder Zonenventile auf Kühlen gestellt werden, sofern sie über
diese Funktion verfügen. Andernfalls können die Ventile auch über
das Signal Kühlen (Ausgang KUE auf Klemme X4) geöffnet werden.
Übergangsweise können die Ventile auch zum Kühlen vollständig
geöffnet werden.
Im Handbetrieb ist Kühlen nicht möglich.
Funktionsweise Kühlen
Der Parameter KÜHLBETRIEB muss auf den Wert EIN gestellt wer-
den.
Die Kühlung ist freigegeben, wenn sich das Gerät im Sommer-
betrieb befindet und die Außentemperatur die Raumsolltem-
peratur für das Heizen (Parameter RT-TAG im Menü HEIZEN /
Raumtemperaturen HK1 bzw. RAUMTEMPERATUREN HK2) für
2 Stunden um 3K überschreitet.
Ist dann die Raumtemperatur um den im Parameter
Hyst.-Raumtemp. eingestellten Wert höher als die Raumsolltem-
peratur für das Kühlen (Parameter RT-TAG im Menü KÜHLEN /
Raumtemperaturen HK1 bzw. RAUMTEMPERATUREN HK2), wird
das Kühlen vorbereitet. Es erscheint ein Schneeflockensymbol im
Display. Die Umwälzpumpe wird eingeschaltet, das 3-Wege-Ventil
auf den Heizkreis umgeschaltet und der Ausgang „Kühlen" wird
aktiviert, um z. B. die Thermostatventile in den zu kühlenden
Räumen zu öffnen.
Liegt die Vorlauftemperatur um die Hysterese Vorlauftemperatur
über der Vorlaufsolltemperatur für das Kühlen, wird der Verdich-
ter eingeschaltet. Liegt sie um die Hysterese Vorlauftemperatur
darunter, wird der Verdichter abgeschaltet.
Bei Flächenheizung wird der Taupunkt überwacht. Der Taupunkt
ist die Temperatur, bei der die Kondensation von Feuchte aus
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der Luft beginnt. Nähert sich die Vorlauftemperatur auf 2K dem
Taupunkt, wird der Verdichter gesperrt. Liegt sie um den im Para-
meter HyST.-VORLAUFTEMP. eingestellten Hysteresewert darüber,
wird der Verdichter freigegeben.
3.4.3 Einfrierschutz Kreuzgegenstrom-Wärmeübertrager
Ein in den Außenluftvolumenstrom eingebauter Wärmeübertra-
ger wärmt die Außenluft vor und verhindert ein Einfrieren des
Kreuzgegenstrom-Wärmeübertragers.
3.4.4 Pufferbetrieb für Luftheizung
Wird ein Heizsystem mit geringer Abnahmeleistung und geringer
Wärmekapazität eingesetzt, z. B. ein Luftheizregister, beaufschlagt
vom Wohnungslüftungsvolumenstrom, kann der untere Bereich
des Warmwasserbehälters als Pufferspeicher benutzt werden.
Dort kann überschüssige Wärme zwischengespeichert und damit
das Takten des Verdichters reduziert werden. Diese Funktion kann
im Menü WARMWASSER mit dem Parameter WW-PUFFERBETRIEB
(P84) aktiviert werden.
Die Arbeitsweise können Sie durch Positionierung des Speicher-
temperaturfühlers festlegen.
1 Speichertemperaturfühler obere Position
2 Speichertemperaturfühler untere Position
Befindet sich der Speichertemperaturfühler in der oberen Posi-
tion, werden ca. 100 l Wasser mit der gewünschten Warmwas-
sertemperatur vorgehalten. Der restliche Speicherinhalt wird als
Heizungspuffer genutzt und hat eine der Heizungsvorlauftempe-
ratur entsprechende Temperatur.
Befindet sich der Speichertemperaturfühler in der unteren Positi-
on, wird der gesamte Speicherinhalt auf der gewünschten Warm-
wassertemperatur gehalten.
4.
Vorbereitungen
4.1

Montageort

Um die Fronttür ungehindert öffnen zu können, ist vor sowie
rechts neben dem Gerät ein Mindestfreiraum erforderlich.
Die erforderliche Raumhöhe hängt davon ab, ob eine Umlenkhau-
be verwendet wird oder ob die Luftschläuche direkt angeschlossen
werden (siehe Kapitel „Montageort / Mindestabstände").
Für Servicearbeiten muss auf der rechten Geräteseite ein Mindest-
abstand eingehalten werden.
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2
www.stiebel-eltron.com

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