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Einstellungen Zum Energiesparen - STIEBEL ELTRON LWZ 504 Installationsanleitung

Zentrales lüftungsgerät mit wärmerückgewinnung
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Inhaltsverzeichnis

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INSTALLATION
Einstellungen
7.11.11 Analyse
Im Untermenü ANALySE werden Messwerte angezeigt, die dem
Kundendienst bei der Fehlersuche behilflich sein können.
AKT. MODE IWS
AKT. MODE EVE
ÜBERH. VERD. SOLL
ÜBERH. VERD. IST
ÜBERH. REKUP. IST
PENDELN REL.
DyNAMIK-FAKTOR
P-FAKTOR
I-FAKTOR
D-FAKTOR
ÖFFNUNG EXV VORST.
ÖFFNUNG EXV
ÖFFNUNG EXV KÜHLEN
HEIZ/KUEHL-LEISTUNG GEMESSEN
7.11.12 INVERTER
Diese Werte dienen zur Analyse im Fehlerfall.
VERDICHTERDREHZAHL Hz
vom Inverter übertragene Verdichterdrehzahl
MOTORSTROM
A
vom Inverter übertragener Motorstrom
MOTORLEISTUNG
kW
vom Inverter übertragene Motorleistung
MOTORSPANNUNG
V
vom Inverter übertragene MOTORSPANNUNG
INVERTERTEMPERATUR °C
vom Inverter übertragene Temperatur der
IGBTs
INVERTERFEHLER
die letzte vom Inverter übertragene Feh-
lernummer

7.12 Einstellungen zum Energiesparen

Das Gerät wurde werkseitig so eingestellt, dass der Heiz- und
Warmwasserkomfort unter allen Umständen Vorrang hat. Dabei
kann es vorkommen, das etwas mehr Energie als erforderlich
aufgewendet wird. Im Folgenden wird eine Reihe von Maßnahmen
erläutert, mit denen Sie den Energieaufwand bei nur geringfügi-
gen Komforteinbußen reduzieren können.
Hinweis
Beachten Sie, dass der Energiebedarf eines neuen Hauses
in den ersten zwei Jahren während des Trockenheizens
erheblich höher als der berechnete Energiebedarf sein
kann.
7.12.1 Warmwassertemperatur
Wenn die Warmwassertemperatur für den Tagbetrieb auf mehr
als 45 °C eingestellt ist, kann unter Umständen die Wärmepumpe
die Warmwasserbereitung nicht beenden. In diesem Fall wird die
elektrische Nacherwärmung zugeschaltet, sodass die gewünschte
Warmwassertemperatur von bis zu 55 °C erreicht wird.
Um dies zu vermeiden, können Sie die Funktion „WW-Eco" [MENÜ/
WARMWASSER/PARAMETER] nutzen. Wenn die eingestellte
Warmwassertemperatur mit der Wärmepumpe allein nicht er-
reicht wird, wird automatisch der Warmwassersollwert so geän-
dert, dass die elektrische Not-/Zusatzheizung nicht benötigt wird.
f Stellen Sie WW-ECO auf „EIN".
f
www.stiebel-eltron.com 
°C
°C
°C
%
%
%
%
KW
7.12.2 Schutz vor Legionellen
Zum Schutz vor Legionellen wird in einstellbaren Inter-
vallen der Warmwasserbehälter auf die im Parameter
WW-TEMP. LEGIONELLEN [MENÜ/WARMWASSER/PARAMETER]
eingestellte Temperatur erwärmt.
Bei der Trinkwassererwärmung im Einfamilienhaus sollte geprüft
werden, ob auf diese Funktion verzichtet werden kann. In diesem
Fall kann der Parameter WW-TEMP. LEGIONELLEN auf 10 °C ein-
gestellt werden. Dieser Wert ist voreingestellt.
Die Gefahr von Legionellenbildung ist gegeben, wenn wenig Was-
ser verbraucht wird. Legionellen sind in der Regel nur für Perso-
nen mit geschwächtem Immunsystem gefährlich.
7.12.3 Heizkurve
Da die Effizienz einer Wärmepumpe sich bei steigender Vorlauf-
temperatur verschlechtert, sollte die Heizkurve sorgfältig einge-
stellt werden. Siehe Kapitel „Parameter / Heizen" in der Bedie-
nungsanleitung.
7.12.4 Elektrische Nacherwärmung im Heizbetrieb
Bei korrekter Auslegung sollte die Wärmepumpe bis zu einer Au-
ßentemperatur von ca. –5 °C den Wärmebedarf allein decken,
wenn der Warmwasserbedarf nicht zu groß ist. Die elektrische
Not-/Zusatzheizung wird leistungsabhängig zugeschaltet. Es kann
jedoch vorkommen, dass die elektrische Nacherwärmung zuge-
schaltet wird, obwohl die Heizleistung der Wärmepumpe noch
ausreichend wäre. Um dies zu vermeiden, sollte der Bivalenzpunkt
(P78), oberhalb dessen die elektr. Nacherwärmung gesperrt wird,
auf -5 °C eingestellt werden. Die Werkseinstellung ist hier 0 °C.
Hinweis
Neue Gebäude haben durch die in den Baustoffen ent-
haltene Feuchtigkeit einen höheren Wärmebedarf, als
dies nach ein bis zwei Jahren der Fall ist. Daher ist unter
Umständen ein höherer Bivalenzpunkt als geplant er-
forderlich.
7.12.5 Sommerbetrieb
Ab Werk ist die Umschalttemperatur Sommer/Winter (Parameter
SOMMERBETRIEB unter HEIZEN/GRUNDEINSTELLUNG, P49) auf
20 °C und die HyST. SOMMERBETRIEB (P50) auf 1 K eingestellt.
Bei einer Außentemperatur über 21 °C wird die Heizung gesperrt,
sinkt die Außentemperatur unter 19 °C wird die Heizung wieder
freigegeben.
Anwendungsbeispiel: Wenn SOMMERBETRIEB auf 13  °C und
HyST. SOMMERBETRIEB auf 3 K eingestellt werden, wird die Hei-
zung bei einer Außentemperatur über 16 °C gesperrt und bei
weniger als 10 °C wieder freigegeben. Damit wird die Laufzeit der
Heizung erheblich verringert.
Hinweis
Voraussetzung für die Funktion Kühlen ist, dass der Som-
merbetrieb aktiviert ist.
LWZ 504  | 
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