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Drehrichtungskontrolle; Montage Und Installation; Nassaufstellung Auf Bodenstützring; Nassaufstellung Mit Automatischem Kupplungssystem - Homa MX 34 Serie Originalbetriebsanleitung

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Die Ansprechempfindlichkeit sollte von 0-100 Kiloohm
einstellbar sein, Standard Einstellung 50 Kiloohm.
Bei Auslösen dieses Alarms droht ein unmittelbares
Eindringen von Kühlflüssigkeit in den Statorraum mit
entsprechendem Schaden (Motor-Kurzschluss).
Daher sollte die Pumpensteuerung so geschaltet werden,
dass der Alarm ein automatisches Abschalten des
Pumpenmotors bewirkt.
c) Dichtungsüberwachung Kabel-Anschlussraum:
Über 2 Sensoren wird der Kabel-Anschlussraum auf
eindringende Feuchtigkeit überwacht.
Die Sensoren sind über 2 Adern (Bezeichnung S3 und S4)
des Pumpen-Anschlusskabels in der Schaltanlage an ein
Auswertegerät mit galvanisch getrenntem
Sondenstromkreis anzuschließen (Elektrodenrelais z. B.
HOMA Art.-Nr.: 1610995). Bei Ex-Ausführungen ist ein
Elektrodenrelais mit eigensicherem Stromkreis zu wählen
(HOMA Art.-Nr.: 1416510).

6.4. Drehrichtungskontrolle

Bei 3Ph-Motoren muss vor der Inbetriebnahme die Dreh-
richtung überprüft werden. Bei Verwendung eines Homa-
Schalt-Gerätes mit Drehrichtungs-Kontrollanzeige leuchtet
diese bei falscher Drehrichtung auf. Bei kleineren Pumpen
kann die Kontrolle durch das Beobachten des Start-Rucks
erfolgen. Hierzu die Pumpe senkrecht auf den Boden leicht
auf die Kante stellen und kurz einschalten. Von oben gese-
hen ruckt die Pumpe bei korrekter Drehrichtung leicht ent-
gegen dem Uhrzeigersinn an. Die korrekte Drehrichtung
der Pumpe ist gegeben, wenn die Pumpe sich gegen den
Uhrzeigersinn bewegt, da der Motor von oben gesehen im
Uhrzeigersinn anläuft. Bei größeren oder bereits installier-
ten Pumpen erfolgt die Kontrolle der korrekten Drehrich-
tung durch den Vergleich der Förderhöhe und der Förder-
menge bei unterschiedlichen Drehrichtungen.
Die Drehrichtung mit der größeren Förderhöhe und För-
dermenge ist die korrekte Drehrichtung.
Bei falscher Drehrichtung sind 2 Phasen des Netzan-
schlusses zu vertauschen. Die Pumpen werden serienmä-
ßig mit CEE-Netzstecker geliefert. Die Phasenvertau-
schung erfolgt durch 180°-Drehung der runden Halterplatte
an den Steckerpolen mit einem Schraubenzieher.

7. Montage und Installation

Maximale Eintauchtiefe beachten (siehe Typenschild).
Bei Verwendung im Schachtbetrieb ist die Schachtöff-
nung nach Montage der Pumpe mit einer trittsicheren Ab-
deckung zu versehen.
Folgeschäden z.B. durch eine Überflutung von
Räumen bei Störungen an der Pumpe hat der Betreiber
durch geeignete Maßnahmen (z.B. Installation von
Alarmanlage, Reservepumpe o.ä.) auszuschließen.
7.1. Nassaufstellung auf Bodenstützring
Den Bodenstützring (als Zubehör lieferbar) mit Schrauben
am Saugstutzen der Pumpe befestigen. 90°-Anschluss-
winkel bzw. -bogen am Druckstutzen der Pumpe
befestigen, Druckleitung montieren. Absperrschieber und
Rückschlagklappen sind ggf. nach den örtlichen
Vorschriften zu montieren. Die Druckleitung muss
spannungsfrei montiert werden, bei Verwendung eines
Schlauches ist auf knickfreies Verlegen zu achten.
Die Pumpe am Haltegriff mit Seil oder Kette befestigen und
daran ins Fördermedium herunterlassen. Bei schlammigem
Untergrund Steine o.ä. unter die Pumpe legen, um ein
Einsinken zu verhindern.
7.2. Nassaufstellung mit automatischem Kupplungs-
system
Die nachfolgende Anleitung bezieht sich auf die Montage
des Original HOMA-Kupplungssystems:
⇒ Position von Kupplungsfuß und oberer Rohrkonsole für
die Führungsrohre in etwa festlegen, ggf. Senklot ver-
wenden.
⇒ Korrekte Einbaumaße der Pumpe(n) überprüfen (s.
Maßzeichnungen im Anhang).
⇒ Befestigungslöcher für Rohrkonsole am Innenrand der
Schachtöffnung bohren. Falls dies aus Platzgründen
nicht möglich ist, kann die Rohrkonsole auch versetzt
mit einem 90° gebogenen Winkelblech an der Unter-
seite der Schachtabdeckung befestigt werden.
Rohrkonsole mit 2 Schrauben vorläufig befestigen.
⇒ Kupplungsfuß am Schachtboden ausrichten, Senklot
von der Rohrkonsole verwenden, die Führungsrohre
müssen genau senkrecht stehen! Kupplungsfuß mit
Schwerlastdübeln am Schachtboden befestigen. Auf
genau waagerechte Position des Kupplungsfußes ach-
ten! Bei unebenem Schachtboden Auflagefläche ent-
sprechend unterstützen.
⇒ Druckleitung mit Armaturen nach den bekannten Mon-
tagegrundsätzen spannungsfrei montieren.
⇒ Beide Führungsrohre in die Ösen am Kupplungsfuß
stecken und entsprechend der Position der Rohrkon-
sole auf Maß schneiden. Rohrkonsole abschrauben,
die Zapfen in die Führungsrohre stecken und Konsole
endgültig befestigen. Die Führungsrohre müssen ab-
solut spielfrei sitzen, da sonst beim Betrieb der Pumpe
starke Geräusche auftreten.
⇒ Schacht vor Inbetriebnahme von Feststoffen (Schutt,
Steine etc.) säubern.
⇒ Den Kupplungsgegenflansch des automatischen
Kupplungssystems am Pumpen-Druckstutzen (Gewin-
de- bzw. Flanschanschluss) montieren. Darauf achten,
dass die Gummi-Profildichtung (als Abdichtung gegen
den Kupplungsfuß) fest in ihrem Sitz im Gegenflansch
montiert ist, so dass ein Herausfallen beim Herablas-
sen der Pumpe ausgeschlossen ist.
⇒ Kette am Pumpen-Bügel bzw. Tragösen befestigen.
Pumpe mit den Führungsklauen des Kupplungsgegen-
flansches zwischen die Führungsrohre im Schacht füh-
ren. Pumpe in den Schacht herunterlassen.
Wenn die Pumpe auf dem Kupplungsfuß aufsitzt, dich-
tet sie automatisch selbsttätig zur Druckleitung ab und
ist betriebsbereit.
⇒ Ablassketten-Ende an einem Haken an der Schacht-
öffnung einhängen.
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