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Drehrichtungskontrolle; Montage Und Installation; Bodenaufstellung; Naßaufstellung Mit Automatischem Kupplungssystem - Homa H 106 serie Montage- Und Bedienungsanleitung

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Die Ausführungen Ex (1Ph- und 3Ph-Motoren) besitzen
einen Temperaturfühler-Satz mit einer höheren Auslöse-
temperatur (ca. 140°C), der über die Aderenden T
T
des Anschlusskabels so anzuschließen ist, dass nach
2
Auslösen eine manuelle Rücksetzung erforderlich ist. Es
sind selbsthaltende Ex-Fühler anstatt der Standardfühler
eingebaut, d.h. bei Reihenschaltung zum Schütz können
diese durch Trennen der Pumpe vom Netz (Stecker zie-
hen oder Hauptschalter) und Abwarten der Abkühlung
zurückgesetzt werden.

6.4. Drehrichtungskontrolle

Bei 1Ph-Motoren ist eine Kontrolle der Drehrichtung nicht
notwendig, da diese immer mit der korrekten Drehrich-
tung laufen.
Bei 3Ph-Motoren muss vor der Inbetriebnah-
me die Drehrichtung überprüft werden.
Die Kontrolle kann durch das Beobachten des
Start-Rucks erfolgen. Hierzu die Pumpe senk-
recht auf den Boden leicht auf die Kante stel-
len und kurz einschalten. Von oben gesehen
ruckt die Pumpe bei korrekter Drehrichtung
leicht entgegen dem Uhrzeigersinn an. Die
korrekte Drehrichtung des Motors von oben
gesehen ist im Uhrzeigersinn. Bei falscher
Drehrichtung sind 2 Phasen des Netzan-
schlusses zu vertauschen. Die Pumpen wer-
den serienmäßig mit CEE-Netzstecker gelie-
fert. Die Phasenvertauschung erfolgt durch
180°-Drehung der runden Halterplatte an den
Steckerpolen mit einem Schraubenzieher.

7. Montage und Installation

Maximale Eintauchtiefe beachten (siehe Typen-
schild).
Bei Verwendung im Schachtbetrieb ist die Schacht-
öffnung nach Montage der Pumpe mit einer trittsicheren
Abdeckung zu versehen.
Folgeschäden z.B. durch eine Überflutung von Räu-
men bei Störungen an der Pumpe hat der Betreiber durch
geeignete Maßnahmen (z.B. Installation von Alarmanla-
ge, Reservepumpe o.ä.) auszuschließen.

7.1. Bodenaufstellung

Die Pumpen stehen normalerweise auf dem Saugsieb
bzw. besitzen einen integrierten Bodenstützfuß.
90°-Anschlusswinkel bzw. -bogen am Druckstutzen der
Pumpe befestigen, Druckleitung montieren. Absperr-
schieber und Rückschlagklappen sind ggf. nach den
örtlichen Vorschriften zu montieren. Die Druckleitung
muss spannungsfrei montiert werden, bei Verwendung
eines Schlauches ist auf knickfreies Verlegen zu achten.
Die Pumpe am Haltegriff mit Seil oder Kette befestigen
und daran ins Fördermedium herunterlassen. Bei
schlammigem Untergrund Steine o.ä. unter die Pumpe
legen, um ein Einsinken zu verhindern.
7.2. Naßaufstellung mit automatischem Kupplungs-
system
Die nachfolgende Anleitung bezieht sich auf die Montage
des Original HOMA-Kupplungssystems:
⇒ Position von Kupplungsfuß und oberer Rohrkonsole für
die Führungsrohre in etwa festlegen, ggf. Senklot ver-
wenden.
⇒ Korrekte Einbaumaße der Pumpe(n) überprüfen
(s. Maßzeichnungen im Anhang).
⇒ Befestigungslöcher für Rohrkonsole am Innenrand der
Schachtöffnung bohren. Falls dies aus Platzgründen
nicht möglich ist, kann die Rohrkonsole auch versetzt
mit einem 90° gebogenen Winkelblech an der Untersei-
te der Schachtabdeckung befestigt werden.
und
Rohrkonsole mit 2 Schrauben vorläufig befestigen.
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⇒ Kupplungsfuß am Schachtboden ausrichten, Senklot
von der Rohrkonsole verwenden, die Führungsrohre
müssen genau senkrecht stehen! Kupplungsfuß mit
Schwerlastdübeln am Schachtboden befestigen. Auf
genau waagerechte Position des Kupplungsfußes ach-
ten! Bei unebenem Schachtboden Auflagefläche ent-
sprechend unterstützen.
⇒ Druckleitung mit Armaturen nach den bekannten Mon-
tagegrundsätzen spannungsfrei montieren.
⇒ Beide Führungsrohre in die Ösen am Kupplungsfuß
stecken und entsprechend der Position der Rohrkonsole
auf Maß schneiden. Rohrkonsole abschrauben, die Zap-
fen in die Führungsrohre stecken und Konsole endgültig
befestigen. Die Führungsrohre müssen absolut spielfrei
sitzen, da sonst beim Betrieb der Pumpe starke Geräu-
sche auftreten.
⇒ Schacht vor Inbetriebnahme von Feststoffen (Schutt,
Steine etc.) säubern.
⇒ Den Kupplungsgegenflansch des automatischen
Kupplungssystems am Pumpen-Druckstutzen (Gewin-
de- bzw. Flanschanschluß) montieren. Darauf achten,
dass die Gummi-Profildichtung (als Abdichtung gegen
den Kupplungsfuß) fest in ihrem Sitz im Gegenflansch
montiert ist, so dass ein Herausfallen beim Herablassen
der Pumpe ausgeschlossen ist.
⇒ Kette am Pumpen-Traggriff bzw. Tragösen befestigen.
Pumpe mit den Führungsklauen des Kupplungsgegen-
flansches zwischen die Führungsrohre im Schacht füh-
ren. Pumpe in den Schacht herunterlassen. Wenn die
Pumpe auf dem Kupplungsfuß aufsitzt, dichtet sie au-
tomatisch selbsttätig zur Druckleitung ab und ist be-
triebsbereit.
⇒ Ablaßketten-Ende an einem Haken an der Schachtöff-
nung einhängen.
⇒ Motor-Anschlusskabel der Pumpe im Schacht mit
Zugentlastung in geeigneter Länge abhängen. Darauf
achten, dass die Kabel nicht abgeknickt oder beschädigt
werden können.
7.3 Automatische Schwimmerschaltungen
Bei Ansteigen des Wasserstandes auf ein bestimmtes
Höchstniveau (Einschaltpunkt) schaltet der aufschwim-
mende Schwimmer die Pumpe automatisch ein. Ist der
Wasserstand durch das Abpumpen auf ein bestimmtes
Mindestniveau (Ausschaltpunkt) gesunken, schaltet
der Schwimmer die Pumpe ab.
Der Schaltabstand, d.h. die Wasserstandsdifferenz zwi-
schen Ein- und Ausschaltpunkt lässt sich individuell
bestimmen. Für eine einwandfreie Funktion beachten Sie
bitte die nachstehenden Hinweise:
Die Befestigungspunkte sowie die Länge des frei beweg-
lichen Endes des Schwimmerkabels sind auf das ge-
wünschte Schaltniveau einzustellen. Dabei ist zu beach-
ten, dass der Einschaltpunkt der Pumpe unterhalb der
Zulaufleitung liegt, um einen Rückstau des Fördermedi-
ums zu vermeiden. Der Ausschaltpunkt muss oberhalb
der Saugöffnung liegen, damit sich kein Luftpolster in der
Pumpe bilden kann, was unter Umständen ein Entlüften
der Pumpe notwendig macht.
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