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Leistungsabhängige Cos Phi Regelung; Zuschaltbereitschaft Netzspannung; Dynamische Netzstützung - HPS SOP2 Beschreibung

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Bedien- u. Anzeigetableau
Beschreibung
4.3.6.3
Leistungsabhängige Cos Phi Regelung
Diese Funktion wird über einen entsprechend parametrierten Digitaleingang aktiviert.
Der Cos Phi - Sollwert verändert sich in Abhängigkeit mit der steigenden Wirkleistung vom induktiven in
den kapazitiven Bereich. Es gibt zwei einstellbare Punkte, die die Kennlinie festlegen. Die Einstellung für
die Regelgeschwindigkeit entsprechen den Einstellungen des Cos Phi Reglers.
4.3.6.4

Zuschaltbereitschaft Netzspannung

Funktion muss aktiviert werden. Soll die Funktion nicht grundsätzlich freigegeben werden, so kann sie
über einen entsprechend parametrierten Digitaleingang gesperrt werden.
Die Zuschaltung an das Netz erfolgt nur dann, wenn die Netzspannung und die Netzfrequenz sich in
bestimmten Toleranzbereichen befinden. Diese Bereiche unterscheiden sich in der VDE4105 und der
BDEW.
VDE4105 – Eine Zuschaltung bzw. Wiederzuschaltung ist nur dann zulässig wenn die Netzspannung
zwischen 85% und 110% der Nennspannung liegt und die Frequenz zwischen 47,5Hz und 50,05Hz. Das
Netz muss sich über einen Zeitraum von mindestens 60 Sekunden innerhalb dieser Toleranzen
befinden.
BDEW – Eine Zuschaltung bzw. Wiederzuschaltung ist nur dann zulässig wenn die Netzspannung min-
destens 95% der Nennspannung beträgt und die Frequenz zwischen 47,5Hz und 50,05Hz liegt.
Die Zuschaltfreigabe kann auf einen digitalen Ausgang parametriert werden. Der Kontakt kann als Öffner
oder Schließer verwendet werden. Wenn die Bereiche der Spannung und/oder der Frequenz über eine
Dauer von maximal drei Sekunden verlassen werden, darf eine erneute Zuschaltung schon dann erfol-
gen, wenn die Toleranzbereiche für nur fünf Sekunden ununterbrochen eingehalten werden. Solange die
Zuschaltbereitschaft nicht freigegeben ist, blinkt die „Netzspannung vorhanden" LED.
4.3.6.5
Dynamische Netzstützung
Diese Funktion wird über einen entsprechend parametrierten Digitaleingang aktiviert.
Die dynamische Netzstützung dient der Spannungserhaltung bei Spannungseinbrüchen im Netz. Für
einen bestimmten Zeitraum nach einem Störfall im Netz wird sichergestellt, dass die Verbindung zum
Netz nicht getrennt wird. Wenn die Spannung nach einer eingestellten Zeit nicht wieder über den einge-
stellten Betrag gestiegen ist, kommt es zur Netztrennung. Die Spannungs-Zeitkennlinie ist über sechs
Punkte festzulegen. Alarm 61 und 62 dienen zur Überwachung der Kennlinieneinstellung.
Version/Datum: 08 / 19.01.2016 / MAE
SOP 2_KSS_Bedien- u. Anzeigetableau_Version08_d.doc
Seite: 48 von 110

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