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Vde/Bdew; Externe Leistungsreduzierung; Wirklastreduzierung Bei Überfrequenz - HPS SOP2 Beschreibung

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Bedien- u. Anzeigetableau
Beschreibung
4.3.6

VDE/BDEW

Eine Auswahl an Funktionen die nach VDE4105 oder BDEW gefordert werden.
4.3.6.1

Externe Leistungsreduzierung

Im Netzparallelbetrieb kann vom Netzbetreiber eine externe Leistungsreduzierung gefordert werden.
Diese erfolgt als Sollwert in Stufen oder stufenlos. Die Stufen sind über drei Digitaleingänge frei
parametrierbar oder stufenlos über den Analogeingang 10 zu begrenzen. Die Digitaleingänge können
entweder mit einem Dauersignal oder über einen Impuls angesteuert werden. Wenn die Sollwerte über
Impulse eingegeben werden, muss ein vierter Digitaleingang mit dem Reset belegt werden. Die Anlage
kann wieder 100% der Leistung fahren, wenn der Reset gesetzt wird bzw. kein Dauersignal mehr
ansteht. Erfolgt die Leistungsreduzierung als Dauersignal, so wird immer die kleinste angewählte Stufe
gesetzt. Der Analogeingang kann mit einem -10 bis +10VDC Signal belegt werden. Das Eingangssignal
kann frei skaliert werden. Wird der vorgegebene Sollwert innerhalb von fünf Minuten nicht erreicht,
erfolgt der Alarm 103.
4.3.6.2
Wirklastreduzierung bei Überfrequenz
Funktion muss aktiviert werden. In der Funktionsweise gibt es Unterschiede zwischen VDE4105 und
BDEW.
VDE4105 - Wenn im Netzparallelbetrieb die Netzfrequenz über 50,2Hz steigt wird die momentan
erzeugte Wirkleistung „eingefroren". Bei weiter steigender Frequenz werden 40% dieser „eingefrorenen"
Leistung pro Hertz abgesenkt bzw. gesteigert wenn die Frequenz wieder sinkt. In dem Frequenzbereich
zwischen 50,2 Hz und 51,5 Hz bewegt sich die Wirkleistung permanent auf der Kennlinie auf und ab
(„Fahren auf der Kennlinie"). Unterschreitet die Netzfrequenz den Wert 50,2Hz wieder (Stoppwert auf
„AUS" einstellen) und der Sollwert der Leistung ist größer als die „eingefrorene" Wirkleistung, wird sie
dem Sollwert in 10%-Schritten der maximalen Wirkleistung pro Minute wieder angeglichen. Die Wirk-
leitungsreduzierung ist auf 0% begrenzt.
BDEW - Wenn im Netzparallelbetrieb die Netzfrequenz über 50,2Hz steigt wird die momentan erzeugte
Wirkleistung „eingefroren". Bei weiter steigender Frequenz werden 40% dieser „eingefrorenen" Leistung
pro Hertz abgesenkt. Die Wirkleistung darf erst bei Rückkehr auf einen Wert von ≤ 50,05 Hz wieder
gesteigert werden (Stoppwert auf 50,05 Hz einstellen). Der Gradient mit dem die Wirkleistung auf den
eingestellten Sollwert gesteigert werden darf ist einstellbar. Die Wirkleitungsreduzierung ist auf 0%
begrenzt.
Version/Datum: 08 / 19.01.2016 / MAE
SOP 2_KSS_Bedien- u. Anzeigetableau_Version08_d.doc
Seite: 47 von 110

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