CSP 68/E - D Seite 7 Donnerstag, 27. Mai 1999 10:03 10
Sägeblatt einbauen
Sägeleistung und Schnittqualität hängen wesentlich
vom Zustand und der Zahnform des Sägeblattes ab.
Deshalb nur scharfe, und für den zu bearbeitenden
Werkstoff geeignete Sägeblätter verwenden.
Schwenken Sie die Pendelschutzhaube (8) mit dem
Hebel (6) zurück.
Drücken Sie die Spindelarretiertaste (3).
Setzen Sie das gereinigte Sägeblatt gemäß Abbildung
ein und schrauben Sie es fest. Achten Sie dabei auf
richtige Lage des Aufnahmeflanschs (21) und des
Spannflanschs (19).
Beachten Sie beim Einsetzen des Sägeblattes,
daß die Orientierung der Zähne mit der Dreh-
richtung des Motors (Pfeil auf der Shutz-
haube (10)) übereinstimmt.
Prüfen Sie die Funktion der Pendelschutzhaube.
Arbeitshinweise
Zu starker Vorschub senkt stark das Leistungsver-
mögen der Maschine und verringert die Lebens-
dauer des Sägeblatts.
Verwenden Sie scharfe Sägeblätter die optimal für
das Material geeignet sind.
Eine leichte Ölschicht auf dem Sägeblatt verhindert
Rost.
Reinigen Sie das Sägeblatt gleich nach dem
Gebrauch, denn Harz- und Leimreste führen zu
schlechten Schnitten.
Bearbeitung unterschiedlicher
Werkstoffe
Holz
Die richtige Wahl des Sägeblattes richtet sich nach
Holzart, Holzqualität und ob Längs- oder Querschnitte
gefordert sind.
Buchen- und Eichenstäube sind besonders gesund-
heitsgefährdend, deshalb nur mit Staubabsaugung
arbeiten.
Kunststoffe
Beim Sägen von Kunststoff, besonders von PVC, ent-
stehen lange, spiralförmige Späne, die elektrostatisch
aufgeladen sein können.
Dadurch kann der Spanauswurf (4) verstopfen und die
Pendelschutzhaube (8) klemmen. Am besten Staubab-
saugung verwenden.
Gerät eingeschaltet gegen das Werkstück führen und
vorsichtig ansägen. Zügig und ohne Unterbrechung
sägen, die Sägezähne verkleben dann nicht so schnell.
Nichteisen (NE)-Metalle
Nur ein dafür geeignetes, scharfes Sägeblatt verwen-
den. Das gewährleistet einen sauberen Schnitt und ver-
hindert ein Verklemmen des Sägeblattes.
Gerät eingeschaltet gegen das Werkstück führen, vor-
sichtig ansägen und mit wenig Vorschub und ohne
Unterbrechung sägen.
Bei Profilen immer an der schmalen Seite, bei U-Profi-
len nie an der offenen Seite mit dem Schnitt beginnen.
Lange Profile abstützen, weil sonst beim „Abkippen"
das Sägeblatt klemmt und das Gerät hochschlagen kann.
Werkstoffe mit Mineralanteil (Leichtbaustoffe)
Es ist nur Trockenschnitt zulässig.
Staubabsaugung verwenden. Der Staubsauger muß
für Gesteinsstaub geeignet sein.
Verwendung von Zubehör
Die Maschine verfügt an der Fußplattenunterseite über
eine Längsnut zur Aufnahme einer Führungsschiene.
Damit lassen sich größere Zuschnitte einfach und exakt
anfertigen.
PROTOOL-Führungssystem
(siehe Anhang)
Zur einfachen und sicheren Handhabung beim
Zuschnitt großer Werkstücke sowie Erzielung genauer
Winkelschnitte empfiehlt sich die Verwendung des
Führungssystems GRP 750/1500.
Damit sind saubere Sägeschnitte durch eine präzise
Führung des Gerätes entlang der Anrißkante möglich.
Die Harteloxierung der Führungsschiene ermöglicht
zusätzlich leichteres Gleiten des Gerätes und reduziert
damit die erforderliche Vorschubkraft bei gleichzeitig
besserem Arbeitsfortschritt.
Führungsschiene montieren (GRP 750/1500)
Die Montage der Führungsschiene (26) erfolgt durch
Verwendung der Spezialschraubzwingen CL-GRP
(27), welche in die dafür vorgesehenen Aufnahmefüh-
rungen einzuschieben sind (Bild ). Dadurch wird ein
sicherer Halt auch bei unebenen Flächen ermöglicht.
Der an der Unterseite der Führungsschiene ange-
brachte "Anti-Rutsch-Belag" sorgt zusätzlich für ein
sicheres Aufliegen und verhindert Kratzer auf emp-
findlichen Werkstoffoberflächen.
Verbindungsstück montieren (CN-GRP)
Je nach Anwendung und Größe des Werkstückes
können mehrere Führungsschienen unter Verwendung
von Verbindungsstück (29) aneinander gefügt werden
(Bild ). Zur festen Verbindung mehrerer Führungs-
schienen können die Verbindungsstücke mit Schrau-
ben an den entsprechenden Gewindebohrungen fixiert
werden.
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