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Offene Verlegung, Mauerdurchbrüche, Kabelkanäle
Beachten Sie bei der Verlegung von Lichtwellenleitern folgende Punkte:
● Wenn in Bereichen (Steigzonen, Verbindungsschächte, Telefonverteilerräume, usw.) eine
Beschädigung ausgeschlossen ist, dann können Sie die Lichtwellenleiter offen verlegen.
● Befestigen Sie die Lichtwellenleiter mit einem Kabelbinder auf einer Profilschiene, z. B.
Kabeltrasse, Gitterkanäle. Die Befestigung darf die Lichtwellenleiter nicht quetschen.
Beachten Sie den Druck auf die Lichtwellenleiter.
● Bevor Sie den Lichtwellenleiter verlegen: Brechen Sie die Kanten der Durchbrüche
heraus. Runden Sie die Durchbrüche ab. Somit wird eine Beschädigung des Mantels
beim Einziehen und Befestigen verhindert.
● Der Biegeradius darf den vom Hersteller vorgeschriebenen Wert nicht unterschreiten.
● Der Radius der Kabelkanäle muss bei Richtungsänderungen dem vorgeschriebenen
Biegeradius des Lichtwellenleiters entsprechen.
● Verlegen Sie die Redundanzverbindungen so, dass die Lichtwellenleiter sicher gegen
Beschädigung geschützt sind.
● Verlegen Sie die beiden Redundanzverbindungen stets getrennt. Die getrennte
Verlegung erhöht die Verfügbarkeit und schützt vor einem nicht definierten
Systemzustand. Der nicht definierte Systemzustand tritt auf, bei gleichzeitiger
Unterbrechung der beiden Redundanzverbindungen in einem zeitlichen Abstand ≤
1500 ms.
Druck
Es darf kein Druck z. B. durch unsachgemäßes Befestigen mit Schellen
(Kabelschnellverleger/KSV) oder Kabelbinder entstehen.
Treten Sie nicht auf die Lichtwellenleiter.
Wärmeeinwirkung
Die Kabel sind empfindlich auf direkte Wärmeeinwirkungen. Bearbeiten Sie den
Lichtwellenleiter nicht mit einem Heißluftföhn oder Gasbrenner, wie dies bei der
Schrumpfschlauchtechnik praktiziert wird.
Redundantes System S7-1500R/H
Systemhandbuch, 10/2018, A5E41814780-AA
5.9 Schnittstellen für Kommunikation bei S7-1500H anschließen
Anschließen
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