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Siemens SINUMERIK 840C Projektierungsanleitung Seite 307

Nahtstellenbeschreibung teil 2: anschlußbedingungen
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01.99
Hardwaremaßnahmen für Anwender der Grafischen Programmierung (WOP):
Die Grafische Programmierung (WOP) benutzt bei einem Arbeitsspeicher von 8 MB eine
Auslagerungsdatei auf der Festplatte. Wir empfehlen deshalb generell die MMC-CPU mit
16 MB RAM einzusetzen.
Fehlerfreie Dateistruktur und Optimierung der Festplatte
Reparatur und Optimierung der Dateistruktur (Konsistenz-Check)
Softwaremaßnahmen ab SW 6.2 und 5.8:
Ab SW 6.2 und 5.8 FlexOS und Windows wird in jedem Systemhochlauf ein checkdisk- (bei
SINUMERIK-Systemsoftware FlexOS) bzw. scandisk-Lauf (bei SINUMERIK-Systemsoftware
WINDOWS) durchgeführt. Checkdisk und scandisk werden mit den Parametern "Automatische
Fehlerkorrektur, Defekte Datei wird gelöscht-Speicherplatz wird freigegeben und Kein Ergeb-
nisprotokoll" durchgeführt. Fehler wie Allocation error und lost clusters werden repariert.
Für die SINUMERIK-Systemsoftware FlexOS < 6.2 und 5.8 wird empfohlen, die eingestellte
Zeitspanne für checkdisk (Voreinstellung 24 Stunden) möglichst so zu verringern, daß check-
disk in jedem Hochlauf erfolgt. Die Voreinstellung (chkhours=24) kann im Menü "Backup"
unter "setup/configure options" - "setup disk check" geändert werden.
Für SINUMERIK-Systemsoftware WINDOWS ab 6.2 und 5.8 wird nach Softwareaufspielung
automatisch ein DEFRAG durchgeführt. Nach BACKUP kann ein DEFRAG über das Service-
menü angestoßen werden.
Definiertes Herunterfahren der Steuerung durch Softwaremaßnahmen
Um eventuelle Dateiinkonsistenzen beim Ausschalten zu vermeiden, empfehlen wir ein
definiertes Herunterfahren der Steuerung.
Folgende Varianten stehen für WINDOWS ab SW 4, FlexOS ab SW 5.8 und 6.2 zur
Verfügung:
Express Shutdown über PLC-Nahtstellensignal (siehe auch nächstes Kap.)
Shutdown über Softkey "Ende" im Menü Diagnose
Definiertes Herunterfahren der CNC durch Hardwaremaßnahmen (Not-Aus und USV)
Wird die Maschine in "netzunsichere" Einsatzgebiete geliefert oder sind Ihre Software-
Applikationen nicht ausschaltsicher gestaltbar (z.B. Datenbanken), empfehlen wir eine
unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) mit einer Leistung von ca. 300 W.
Es sind zwei Lösungen möglich:
1. Die Powerdown-Meldung von der USV gelangt über PLC-E/A unter Benutzung der
Funktion Express Shutdown an den MMC. Nach dem Herunterfahren der Anwendungen
erhält die USV über den selben Weg zurück das Abschaltsignal. Diese Lösung ist mit der
SINUMERIK-Systemsoftware WINDOWS 4.x undSINUMERIK-Systemsoftware FlexOS 6.2
und 5.8 nutzbar.
2. Die Kommunikation erfolgt über spezielle I/O-E/As, die von der NC aus bedient werden.
Die Powerdown-Meldung von der USV gelangt über den CSB (Central Service Board) und
die NC-CPU zum Koppelspeicher in der MMC-CPU. Nach dem Herunterfahren der Anwen-
dungen erhält die USV über den selben Weg zurück das Abschaltsignal. Diese Lösung
wird softwareseitig ab SW 6.3 unterstützt.
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SINUMERIK 840C (PJ)
6FC5197- AA10
3 Anschlußbedingungen
3.5.5 Empfehlung für Festplatten
3–63

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Diese Anleitung auch für:

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