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Siemens SINUMERIK 840C Projektierungsanleitung Seite 306

Nahtstellenbeschreibung teil 2: anschlußbedingungen
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3 Anschlußbedingungen
3.5.5 Empfehlung für Festplatten
Dazu sollten die Einträge in den Schlüssenwörtern PROTMASK1 und PROTMASK2 in der
Konfigurationsdatei KONFIG so geändert werden, daß entweder keine oder nur noch die wich-
tigsten Alarme und Meldungen während der Teilebearbeitung auf die Festplatte in das Alarm-
protokoll 1 und 2 geschrieben werden.
Das detaillierte Vorgehen ist beschrieben in der Inbetriebnahmeanleitung (6FC5197- AA50-
0AP0) im Kapitel 4.4.2 "Konfigurationsdatei KONFIG" und im Kapitel 4.4.2.2 "Format für
Protokoll-Masken".
Softwaremaßnahmen ab SW 6.1 und 5.8:
Die Alarmprotokolle werden in der Grundeinstellung von Regie\KONFIG nur im RAM-Speicher
abgelegt und erst durch eine der folgenden Bedienhandlungen auf die Festplatte der MMC-
CPU geschrieben:
Softkey "Sichern auf Platte" im Grundmenü vom Bereich Diagnose
Aufblenden eines Protokolls
Neuanzeigen eines Protokolls.
Das direkte Schreiben auf die Festplatte der MMC-CPU kann man durch den Eintrag
(PROTMODE DISK) in der Konfigurationsdatei der Regie\KONFIG wieder aktivieren. Damit
kann ein kompatibles Verhalten, wie es bei der Systemsoftware < SW 6 gilt, erzeugt werden.
Softwaremaßnahmen ab SW 6.2:
Ab SW 6.2 gibt es einen Cache für Alarm- und Meldetexte.
Durch die Voreinstellung der Regie\KONFIG hält dieser Cache die Texte der 50 zuletzt
aufgetretenen Alarme im RAM-Speicher. Durch den Eintrag (MELDCACHE <n>) in der Konfi-
gurationsdatei (Regie\KONFIG) kann die Textanzahl geändert werden. Zu beachten ist, daß
jeder Alarmtext im Cache ca. 100 Byte RAM-Speicher in der MMC-CPU belegt. Es sollte ein
Wert eingetragen werden, welcher der max. auftretenden Alarmanzahl im Normalbetrieb
entspricht. Der Cache kann durch den Eintrag (MELDCACHE 0) in der Konfigurationsdatei
(Regie\KONFIG) ausgeschaltet werden. Damit kann ein kompatibles Verhalten, wie bei Soft-
wareständen < SW 6 erzeugt werden.
Maßnahmen für Windows-Anwender:
Aufgrund des SWAP-Mechanismus in Windows können bei bestimmten Konstellationen, z.B.
bei OEM-Applikationen vom Betriebssystem Festplattenzugriffe auch während der Teilebe-
arbeitung durchgeführt werden.
Die MMC-Basissoftware wird im Hochlauf der Steuerung vollständig in den Arbeitsspeicher der
MMC-CPU geladen. Es steht je nach Speicherausbau der MMC-CPU folgender freier Arbeits-
speicher zur Verfügung (SW 6.1):
Speicherausbau der MMC-CPU
Gemeldeter freier Arbeitsspeicher ca.
Die MMC-Basissoftware benötigt deshalb keine SWAP-Datei auf Festplatte. Bei OEM-
Anwendungen empfehlen wir, den Einsatz von MMC-CPUs mit 16/32 MB, um SWAP-Zugriffe
auf die Festplatte zu vermeiden.
3–62
8 MB
16 MB
32 MB
3 MB
11 MB
noch nicht gemessen
© Siemens AG 1992 All Rights Reserved
01.99
6FC5197- AA10
SINUMERIK 840C (PJ)

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