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Siemens SINUMERIK 840C Projektierungsanleitung Seite 305

Nahtstellenbeschreibung teil 2: anschlußbedingungen
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01.99
3 Anschlußbedingungen
3.5.5 Empfehlung für Festplatten
Lagerung begrenzen
Für Komponenten mit Festplatte wird eine Lagerung bei Raumtemperatur empfohlen. Wird
diese nicht eingehalten, ist zum Schutz der Festplatte eine Wartezeit in Stunden entsprechend
der Temperaturdifferenz in Grad K zwischen Lager- und Inbetriebnahmeort erforderlich.
Die zulässige relative Luftfeuchte im Jahresmittel ist 75 Prozent. Maximal sind an 30 Tagen im
Jahr 95 Prozent zulässig. Eine Betauung ist nicht zulässig.
Festplattenhersteller übernehmen keine Gewährleistung, wenn Festplatten länger als ein Jahr
gelagert werden. Wir empfehlen deshalb das Einschalten der MMCs mit Festplatte spätestens
1 Jahr nach Lieferung.
Temperatur reduzieren
Der Einfluß hoher Temperaturen auf die Lebensdauer der Festplatte ist bei den bisher
eingesetzten Festplatten unterschiedlich.
Wie für die meisten Komponenten der SINUMERIK sind auch für die Komponenten mit
Festplatte max. 55° C Umgebungstemperatur zulässig.
Meßpunkt für die Umgebungstemperatur ist unterhalb der Luftzuführung im Zentralgerät.
Nach den gesammelten Erfahrungen empfehlen wir jedoch die Umgebungstemperatur der
MMC und damit die Temperatur auf der Festplatte soweit wie möglich zu senken.
Bei Benutzung des Ersatzteils "Festplatte mit Dämpfer" (6FC5147-0AA13-0AA0) als Ausnah-
mefall, wird der Einsatz des verstärkten Lüfters (6FC5147-0AA07-0AA1) für das Zentralgerät
empfohlen, sofern die Umgebungstemperatur am Zentralgerät über 45° C ansteigen kann.
Einbaulage beachten
Bei den derzeitig eingesetzten Festplatten hat die Einbaulage der Festplatte nach Hersteller-
angabe keinen Einfluß auf ihre Lebensdauer. Für neue Festplattentypen wird über geänderte
Randbedingungen rechtzeitig informiert.
Reduzierung der Zugriffe auf die Festplatte und der Einschaltdauer
Ein wesentlicher Belastungsfaktor für Festplatten sind schreibende und lesende Zugriffe, ins-
besondere in Verbindung mit Vibrationen und Schock während der Teilebearbeitung auf der
Maschine.
Als Abhilfe sollte durch Maßnahmen in Hardware und Software die Häufigkeit der Festplatten-
zugriffe während der Teilebearbeitung so weit wie möglich reduziert werden.
Die aktuell eingesetzten Festplatten schalten sich selbständig in einen Standby-Modus, wenn
109 Minuten nicht auf sie zugegriffen wird.
Sehr viele Schreibzugriffe auf die Festplatte der MMC-CPU erfolgen im Automatikbetrieb durch
das Protokollieren von Alarmen und Meldungen. Diese können bzw. werden durch folgende
Einstellungen reduziert:
Softwaremaßnahmen < SW 6.1:
Nach der Grundeinstellung in den Softwareversionen < 6.1 werden die meisten Alarme und
Meldungen auf die Festplatte geschrieben. Die Reduzierung der Schreibzugriffe kann nur
durch Veränderungen von Einträgen in der Konfigurationsdatei des MMC vorgenommen
werden.
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6FC5197- AA10
SINUMERIK 840C (PJ)

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