Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Transport Und Lagerung; Lieferung; Lagerung; Installation - Grundfos MP 1 Montage- Und Betriebsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für MP 1:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

4. Transport und Lagerung

4.1 Lieferung

4.1.1 Pumpe MP 1
Die Pumpe MP 1 ist nach der Produktion ultraschallgereinigt und
in einem Polyäthylenbeutel verpackt. Das bedeutet, daß die
Pumpe nach der Reinigung weder mit Schmutz, Reinigungsmit-
teln oder ähnlichen Mitteln noch mit Menschenhänden in Berüh-
rung gewesen ist.
4.1.2 Frequenzumrichter BMI/MP1
Der Frequenzumrichter darf keinen unnötigen Er-
schütterungen ausgesetzt und muß wie ein emp-
Achtung
findliches elektronisches Gerät behandelt wer-
den.

4.2 Lagerung

Das Pumpensystem ist in einem sauberen und trockenen Raum
zu lagern.
4.2.1 Pumpe MP 1
Lagertemperatur: –20°C bis +50°C.
Falls die Pumpe nach Gebrauch gelagert werden soll, muß sie
zuerst sorgfältig gereinigt werden. Siehe Abschnitt 8. Wartung
und Service.
4.2.2 Frequenzumrichter BMI/MP1
Der Frequenzumrichter ist in einem sauberen und trockenen
Raum zu lagern.
Lagertemperatur: 0°C bis +50°C.

5. Installation

5.1 Montage

Die Pumpe kann sowohl vertikal als auch horizontal eingebaut
werden. Das Anschlußgewinde der Pumpe darf sich jedoch nie
unter der horizontalen Lage befinden, siehe Abb. 5.
Abb. 5
Erlaubt
Die Pumpe muß während des Betriebes vollständig im Wasser
eingetaucht sein.
Die Leistung der Pumpe wird durch Änderung der Frequenz gere-
gelt. Die Montage eines Ventils in der Druckleitung ist daher un-
nötig und direkt unzweckmäßig, was die Qualität der Wasserpro-
be betrifft.
Falls ein Ventil dennoch montiert wird, muß sichergestellt wer-
den, daß die Pumpe nur kurzzeitig gegen das geschlossene Ven-
til läuft. Falls die Pumpe für längere Zeit gegen das geschlossene
Ventil läuft, wird die erzeugte Wärme eine Abschaltung der Pum-
pe verursachen.
Falls ein Rückschlagventil in der Druckleitung montiert werden
soll, ist dieses unbedingt mindestens 0,5 m über der Pumpe zu
montieren. Somit wird sichergestellt, daß die in der Pumpe be-
findliche Luft beim Eintauchen der Pumpe so komprimiert werden
kann, daß die Pumpe bei der Inbetriebnahme teilweise mit Was-
ser gefüllt ist.

5.2 Brunnendurchmesser

Der Innendurchmesser der Grundwasserbeschaffenheitsmeß-
stelle muß mindestens 50 mm betragen. Es empfiehlt sich,
Grundwasserbeschaffenheitsmeßstellen vor ihrer erstmaligen
Beprobung mit einem Kaliber auf freien Durchgang zu prüfen.
Falls der Innendurchmesser des zu beprobenden Brunnens grö-
ßer als 80 mm ist, kann die Pumpe in einem Kühlmantel montiert
werden, um unbeabsichtigte Abschaltungen zu verhindern, siehe
Abb. 6.
Abb. 6

5.3 Wasserspiegel

Der dynamische Wasserspiegel (abgesenkte Wasserspiegel) darf
maximal 80 m betragen.
5.4 Kontrolle der Motorflüssigkeit
Die Motorflüssigkeit ist vor dem Einbau der Pumpe zu prüfen.
1. Die Pumpe vertikal mit dem Anschlußgewinde nach unten
(d.h. Boden des Motors nach oben) stellen und die Einfüll-
schraube entfernen, siehe Abb. 7.
Abb. 7
Nicht erlaubt
2. Falls das Wasser bis zum Rand der Bohrung steht, ist kein
Nachfüllen der Flüssigkeit erforderlich. Falls das nicht der Fall
ist, ist demineralisiertes Wasser einzufüllen.
Um sicherzustellen, daß die Luft entweichen kann, muß die
Welle ein paar Male mit dem Finger durch den Pumpendruck-
stutzen bewegt werden.
Flüssigkeitsmenge evtl. nochmals prüfen.
3. Einfüllschraube wieder einsetzen und fest anziehen.
Die Pumpe kann jetzt installiert werden.
17

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis