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Weitere Informationen Zum Heizungswasser; Einsatz Von Heizöladditiven - BROTJE NovoCondens series Installationshandbuch

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4.4 Einsatz von Heizöladditiven
7305717-11 08.14
Ansonsten erlischt die Garantie!
Achtung! Den pH-Wert kontrollieren!
Unter verschiedenen Bedingungen ist eine Eigenalkalisierung (Anstieg des pH-
Wertes) des Anlagenwassers möglich. Daher sollte jährlich eine Kontrolle des pH-
Wertes erfolgen.
Der pH-Wert muß zwischen 8,2 und 9,0 liegen.
VDI-Richtlinie 2035 Teil 1 und 2
Grundsätzlich gelten für alle Kesselgrößen die Anforderungen an das Heizungs-
wasser gemäß VDI Richtlinie 2035 Teil 1 und 2.
Einschränkend zur VDI 2035 ist eine Teilenthärtung des Wassers unter 6°dH nicht
zulässig. Eine Vollentsalzung (VE-Wasser) ist nur in Verbindung mit einer pH-Wert-
Stabilisierung anzuwenden!
Der Fußbodenheizkreis ist gesondert zu betrachten. Wenden Sie sich hierzu bitte
an einen Hersteller für Wasserzusätze oder den Rohrlieferanten (siehe oben).
Maßgeblich für die Garantie ist unbedingt die Einhaltung der von BRÖTJE genann-
ten Hinweise.

4.3.1 Weitere Informationen zum Heizungswasser

- Das Wasser darf keine Fremdkörper wie Schweißperlen, Rostpartikel, Zunder
oder Schlamm enthalten. Bei Erstinbetriebnahme ist die Anlage so lange zu spü-
len, bis klares Wasser aus der Anlage kommt. Beim Spülen der Anlage ist darauf
zu achten, dass der Wärmetauscher des Heizkessels nicht durchströmt wird, und
die Heizkörperthermostate abgenommen und die Ventileinsätze auf maximalen
Durchfluss gestellt werden.
- Werden Additive eingesetzt, ist es wichtig, die Angaben des Herstellers zu be-
achten.
Besteht in Sonderfällen ein Bedarf an Additiven in gemischter Anwendung (z. B.
Härtestabilisator, Frostschutzmittel, Dichtmittel etc.), ist darauf zu achten, dass
die Mittel untereinander verträglich sind und keine Verschiebung des pH-Wertes
entsteht. Vorzugsweise sind Mittel vom gleichen Hersteller zu verwenden.
- Bei Pufferspeichern in Verbindung mit Solaranlagen oder Festbrennstoffkesseln
muss der Pufferinhalt bei der Bestimmung der Füllwassermenge mit berücksich-
tigt werden.
Zur Vermeidung von Schäden durch Kesselsteinbildung im Brennwertgerät ist das
Diagramm zur Wasserhärte (siehe ) zu beachten.
Die Gesamtwassermenge der Heizungsanlage setzt sich aus Anlagenvolumen
(= Füllwassermenge) plus Ergängzungswassermenge zusammen. Bei den geräte-
spezifischen BRÖTJE Diagrammen wird für die leichtere Verwendung lediglich das
Anlagenvolumen verwendet.
Über die gesamte Lebensdauer des Brennwertgeräts wird von einer maximalen
Nachfüllung vom 2-fachen Volumen ausgegangen.
Heizöladditive sind empfehlenswert, wenn sie:
- zur Verbesserung der Lagerstabilität des Brennstoffs
- zur Erhöhung der thermischen Stabilität der Brennstoffe oder
- zur Verringerung der Geruchsentwicklung beim Tanken beitragen und rück-
standsfrei verbrennen
Nicht zulässig sind rückstandsbildende Verbrennungsverbesserer.
Öl-Brennwertkessel NovoCondens BOB 20/25
Vor der Installation
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Diese Anleitung auch für:

Novocondens bob 20Novocondens bob 25

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