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Wirkungsweise/Funktion - Ferro UVW 24 KMB Installations-/Betriebs- Und Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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1.7
Der gut zugängliche Kombi-Wärmetauscher
besteht aus einem robusten Kupfer-Lamellenblock
- im Niedertemperaturbereich gesamtfeuerungs-
seitig hochwertig korrosionsgeschützt und auf einer
stabilen, allseits gut isolierten Brennkammer mon-
tiert. Die Abgase werden anschließend in einem
Aluminium-Wärmetauscher weiter abgekühlt. Bei
entsprechend niedrigen Rücklauftemperaturen
kommt es zur Kondensation des im Abgas enthal-
tenen Wasserdampfes (Brennwertnutzung).
Der Kondensationswärmetauscher wird sowohl vom
Heizungs- wie vom Brauchwasser durchströmt.
Somit kommt es auch bei Brauchwasserzapfung
teilweise zu einer Brennwertnutzung.
Das anfallende Kondensat muß über einen Siphon
ins Abwassernetz abgeführt werden.
1.8
Die Gasarmatur ist als Kompaktstation ausgebildet
und enthält zwei in Serie geschaltete Hauptgas-
magnetventile. Die Modulation der Gasmenge
erfolgt über den elektrisch regulierten Druckregler-
aufsatz (Modureg).
1.9
Der Kassettenbrenner (Injektorbrenner) mit seinen
Zünd- und Überwachungseinrichtungen ist für
Kontroll- und Wartungsarbeiten von vorne gut
zugänglich. Die leise und sichere Brennerzündung
mittels Zündelektroden erfolgt vollautomatisch. Die
Brennerfunktion wird vom Feuerungsautomaten
durch eine Ionisationsstrecke überwacht.
2.

Wirkungsweise/Funktion

2.1
Nach einer Regelabschaltung bei Heizbetrieb be-
trägt die Mindeststillstandszeit 2 Minuten. Erfolgt
die Abschaltung über die elektronisch umgesetzte
Temperaturregelung im Gerät, wird die Umwälz-
pumpe weiter betrieben. Erfolgt die Abschaltung
wegen gesättigter Raumtemperatur (durch das
Raumthermostat oder durch die witterungsgeführ-
te Vorlauftemperaturregelung), schaltet die Um-
wälzpumpe nach 6-minütiger Nachlaufzeit eben-
falls ab.
Beim Gerätestart für Heizbetrieb durch das Raum-
thermostat oder durch die witterungsgeführte Vor-
lauftemperaturregelung gelangt die Umwälzpumpe
in Funktion und der Verbrennungsluftventilator
schaltet sich zu. Nach Aufbau des notwendigen
Differenzdrucks gibt der Druckwächter über die
eingebaute Elektronik an den Feuerungsautomaten
das Signal für die Freigabe des Gasmagnetventils.
10
UVW24KMB
Parallel wird die elektrische Zündung bis zur
Flammenausbildung gestartet. Die Ionisations-
überwachung meldet das Zustandekommen einer
Flamme an den Feuerungsautomaten oder blok-
kiert die Gaszufuhr über eine Störabschaltung,
sofern innerhalb von 10 Sekunden keine Flammen-
bildung zustande kommt.
2.2
Die Inbetriebsetzung kann ebenfalls über die
Brauchwasseranforderung erfolgen. Hierbei wird
über einen Strömungssensor im Brauchwasser-
kreis ab einem Durchsatz von 2,5 Litern pro Minute
von der Elektronik das Hauptgasmagnetventil
freigegeben. Die Wärmeübertragung an das
Brauchwasser erfolgt im Kombiwärmetauscher.
Die Heizungsumwälzpumpe bleibt bei Brauch-
wasserbetrieb außer Funktion. Die Mindest-
stillstandszeit entfällt, d.h. bei Brauchwasser-
zapfung startet das Gerät sofort.
2.3
Die Modulation, d. h. die selbsttätige Anpassung
des Gasdurchsatzes und damit der Flammen-
größe an den Wärmebedarf, erfolgt sowohl bei
Heizbetrieb als auch bei Brauchwasserbetrieb
zwischen minimal 9,7 bzw. 10,4 und maximal 24,2
bzw. 22,6 kW Übertragungsleistung an das Träger-
medium.
2.4
Die Heiztemperatur kann am elektrisch wirkenden
Temperaturregler zwischen minimal 35 und maxi-
mal 85 °C gewählt werden. Sie wird bei Anschluß
eines Außenfühlers von der witterungsgeführten
Vorlauftemperaturregelung entsprechend der
Außentemperatur automatisch dem Wärmebedarf
angepaßt.
2.5
Die Brauchwasser-Solltemperatur kann an einem
Potentiometer im Bedienfeld zwischen 30 und
60° C eingestellt werden (nach Energieeinspa-
rungsgesetz max. 60 °C zulässig, werkseitige
Einstellung 58 °C).
Je nach Brauchwasserdurchflußmenge wird sich
die Geräteleistung in den vorerwähnten Leistungs-
grenzen anpassen. Die maximale Brauchwas-
serdurchflußmenge ist werkseitig auf 7,5 Liter
Minute begrenzt (vgl. Darstellung Seite 7).
Der mindesterforderliche Brauchwasservordruck
bei 7.5 Liter Zapfmenge pro Minute beträgt:
0,8 bar ohne Durchflußbegrenzer
1,8 bar mit nachträglich einsetzbarem Durchfluß-
3,0 bar mit werkseitig eingesetzem Begrenzer "C".
begrenzer "A"
pro
WEINNN

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