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Zuschlag Für Abgesenkten Betrieb; Wärmequellen Für Sole/Wasser-Wärmepumpen; Frostschutz; Erdkollektor - Viessmann Vitocal 350-G Typ BW 352.B40 Planungsanleitung

Sole/wasser wärmepumpe
Inhaltsverzeichnis

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Planungshinweise
Oder
Etagenwohnung
(Abrechnung nach Verbrauch)
Etagenwohnung
(Abrechnung pauschal)
*3
Einfamilienhaus
(mittlerer Bedarf)
Zuschlag für abgesenkten Betrieb
Da die Wärmepumpenregelung mit einer Temperaturbegrenzung für
abgesenkten Betrieb ausgestattet ist, kann auf den Zuschlag für
abgesenkten Betrieb gemäß EN 12831 verzichtet werden.
Durch die Einschaltoptimierung der Wärmepumpenregelung kann
auch auf den Zuschlag für Aufheizung aus dem abgesenkten Betrieb
verzichtet werden.
3
3.6 Wärmequellen für Sole/Wasser-Wärmepumpen

Frostschutz

Für den störungsfreien Betrieb der Wärmepumpe sind im Primär-
kreis Frostschutzmittel auf Glycol-Basis einzusetzen. Die Frost-
schutzmittel müssen Frostschutz bis min. –15 °C gewährleisten und
geeignete Inhibitoren für den Korrosionsschutz beinhalten. Fertigge-
mische gewährleisten eine gleichmäßige Konzentrationsverteilung.
Empfehlung:
Für den Primärkreis das Viessmann Wärmeträgermedium „Tyfocor"
auf Basis von Ethylenglycol (Fertiggemisch bis –19 °C, hellgrün) ver-
wenden.

Erdkollektor

Die thermischen Eigenschaften der oberen Erdschicht, wie volumet-
rische Wärmekapazität und Wärmeleitfähigkeit, sind sehr stark
abhängig von der Zusammensetzung und der Beschaffenheit des
Erdreichs.
Die Speichereigenschaften und die Wärmeleitfähigkeit sind umso
größer, je mehr der Boden mit Wasser angereichert ist, desto höher
der Anteil der mineralischen Bestandteile (Quarz oder Feldspat) und
je geringer die Porenanteile sind.
Die spezifischen Entzugsleistungen q
zwischen ca. 10 und 35 W/m
Trockener sandiger Boden
Feuchter sandiger Boden
Trockener lehmiger Boden
Feuchter lehmiger Boden
Grundwasserführender Boden
Aus diesen Angaben kann die erforderliche Erdreichfläche in Abhän-
gigkeit von der Heizlast des Hauses und der Kälteleistung ²
Wärmepumpe ermittelt werden.
= ²
– P
²
K
WP
WP
ist die Differenz zwischen Heizleistung der Wärmepumpe (²
²
K
und ihrer Leistungsaufnahme (P
Verteiler und Sammler
Verteiler und Sammler sind für spätere Revisionen zugänglich anzu-
ordnen, z. B. in eigenen Verteilerschächten außerhalb des Hauses
oder im Kellerfensterschacht am Haus.
*2
Bei einer Aufheizzeit des Speicher-Wassererwärmers von 8 h.
*3
Falls der tatsächliche Warmwasserbedarf die angegebenen Werte übersteigt, muss ein höherer Leistungszuschlag gewählt werden.
Viesmann
36
(Fortsetzung)
Bezugstemperatur 45 °C
in l/Tag und Person
für das Erdreich liegen dabei
E
2
.
q
= 10 bis 15 W/m
E
q
= 15 bis 20 W/m
E
q
= 20 bis 25 W/m
E
q
= 25 bis 30 W/m
E
q
= 30 bis 35 W/m
E
K
).
WP
Spezifische Nutzwärme
in Wh/Tag und Person
30
45
50
Beide Funktionen müssen in der Regelung aktiviert werden. Falls
auf die genannten Zuschläge aufgrund der aktivierten Regelungs-
funktionen verzichtet wird, muss dies bei der Übergabe der Anlage
an den Anlagenbetreiber protokolliert werden.
Falls die Zuschläge trotz der genannten Regelungsoptionen berück-
sichtigt werden sollen, erfolgt die Berechnung nach EN 12831.
Hinweis
Bei der Wahl des Frostschutzmittels unbedingt die Vorgaben der
Bewilligungsbehörde einhalten.
Falls die Bewilligungsbehörde keine Inhibitoren für den Korrosions-
schutz zulässt, können zum Frostschutz folgende Maßnahme ergrif-
fen werden:
■ Zusätzlichen Trennwärmetauscher einsetzen (analog Brunnen-
kreis bei Wasser/Wasser-Wärmepumpen).
■ Sonde verlängern und mit Wasser füllen.
Jeder Rohrkreis muss zum Befüllen und Entlüften des Kollektors im
Vor- und Rücklauf einzeln absperrbar sein.
A
B
C
D
E
F
2
2
2
G
2
H
2
Ausführungsbeispiel für einen Sammelschacht
der
A Einstiegsdom 7 600 mm
B Betonringe
)
WP
C Vorlauf Primärkreis
D Rücklauf Primärkreis
E Soleverteiler
F Kollektorrohre
G Schotter
H Drainage
Empfohlener Heizlastzuschlag
für Trinkwassererwärmung
in kW/Person
ca. 1200
ca. 1800
ca. 2000
1500 mm
*2
ca. 0,150
ca. 0,225
ca. 0,250
F
VITOCAL

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