Luft/wasser-wärmepumpe mit elektrischem antrieb für
heizung und trinkwassererwärmung in monovalenten,
monoenergetischen oder bivalenten heizungsanlagen für innenaufstellung, für außenaufstellung (100 Seiten)
Inhaltszusammenfassung für Viessmann Vitocal 350-G
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VIESMANN Montage- und Serviceanleitung für die Fachkraft Vitocal 350-G Typ BW/BWS 351.B20 bis B42 Wärmepumpe mit elektrischem Antrieb, 1- und 2-stufig ■ Sole/Wasser-Wärmepumpe: 20,5 bis 84,6 kW ■ Mit Umbausatz als Wasser/Wasser-Wärmepumpe: 25,4 bis 104,6 kW VITOCAL 350-G Bitte aufbewahren!
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Bitte befolgen Sie diese Sicherheitshinweise genau, um Gefahren und Schäden für Men- schen und Sachwerte auszuschließen. Erläuterung der Sicherheitshinweise Gefahr Hinweis Dieses Zeichen warnt vor Personenschäden. Angaben mit dem Wort Hinweis enthalten Zusatzinfor- mationen. Achtung Dieses Zeichen warnt vor Sach- und Umwelt- schäden.
Funktion gefährdet den siche- Anlage geprüft wurden, können die Funktion ren Betrieb der Anlage. beeinträchtigen. Der Einbau nicht zugelassener Defekte Bauteile müssen durch Viessmann Ori- Komponenten sowie nicht genehmigte Änderun- ginalteile ersetzt werden. gen und Umbauten können die Sicherheit beein- trächtigen und die Gewährleistung einschrän-...
Informationen Entsorgung der Verpackung Verpackungsabfälle gemäß den gesetzlichen Festle- DE: Nutzen Sie das von Viessmann organisierte Ent- gungen der Verwertung zuführen. sorgungssystem. AT: Nutzen Sie das gesetzliche Entsorgungssystem ARA (Altstoff Recycling Austria AG, Lizenznum- mer 5766). CH: Verpackungsabfälle werden vom Heizungs-/ Lüftungsfachbetrieb entsorgt.
Produktinformation Typ BW 351.B Aufbau Raumbeheizung Vitocal 350-G, Typ BW 351.B sind Sole/Wasser-Wär- Die Wärmepumpe kann bis zu 3 Heizkreise versorgen, mepumpen für Raumbeheizung, Raumkühlung und 1 Heizkreis ohne und 2 Heizkreise mit Mischer: Zum Trinkwassererwärmung in monovalenten oder mono- Ansteuern des Mischers für den 2.
Primärseitig kann bei 2-stufiger Ausführung entweder für beide Stufen eine eigene Primärpumpe oder eine gemeinsame Primärpumpe verwendet werden. Unab- hängig davon werden der Vorlauf- und der Rücklauf- temperatursensor im Primärkreis am gemeinsamen Vor- und Rücklauf montiert. Anlagenbeispiele Verfügbare Anlagenbeispiele: Siehe www.viessmann- schemes.com.
Montagevorbereitung Anforderungen an Transport und Aufstellung Transport Zur Einbringung kann das Wärmepumpenmodul aus- Achtung gebaut werden: Siehe Seite 70. Starke Neigung des Verdichters in der Wärme- pumpe führt zu Geräteschäden. Achtung Max. Kippwinkel: 45° für sehr kurze Zeit Stöße, Druck- und Zugbelastung können zu Schäden an den Außenwänden des Geräts füh- ren.
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Montagevorbereitung Anforderungen an Transport und Aufstellung (Fortsetzung) Mindestabstände 2-stufig (Typ BW 351.B + Hinweis BWS 351.B) ■ Freiraum für Installation und Wartung berücksichti- gen. ■ Bei mehr als 80 mm Abstand hinter der Wärme- pumpe sind zusätzliche Zugentlastungen für die elektrischen Leitungen erforderlich.
Montageablauf Wärmepumpe aufstellen Wärmepumpe gemäß den Angaben auf Seite 11 auf- stellen. Wärmepumpe ausrichten Hinweis Falls Bodenunebenheiten mit den Stellfüßen ausgegli- chen werden (max. 10 mm), muss die Druckbelastung auf die Stellfüße gleichmäßig verteilt sein. Abb. 5...
Montageablauf Wärmepumpe aufstellen (Fortsetzung) Transportsicherungen entfernen Achtung Betrieb mit Transportsicherungen führt zu Vibra- tionen und starker Geräuschentwicklung. Transportsicherungen lösen und am Grundträ- ger befestigen. Abb. 6...
Montageablauf Wärmepumpe aufstellen (Fortsetzung) Oberblech abbauen Abb. 7 Hydraulisch anschließen Anordnung der hydraulischen Anschlüsse: Siehe ■ Seite 9. ■ Die hydraulischen Verbindungen zwischen den bei- den Wärmepumpen sind oberhalb der beiden Wär- mepumpen auszuführen (bauseits). Alle erforderlichen Komponenten (mit entsprechend ■...
4. Leitungen innerhalb des Gebäudes wärme- und Das Wärmeträgermedium kann Korrosionsschä- dampfdiffusionsdicht dämmen. den an bauseitigen Leitungen und Bauteilen ver- ursachen. 5. Primärkreis mit Viessmann Wärmeträgermedium Verwendete Bauteile und Leitungen müssen befüllen und entlüften. gegen das Wärmeträgermedium beständig sein. Keine verzinkten Leitungen verwenden.
Montageablauf Hydraulisch anschließen (Fortsetzung) 2. Sekundärleitungen an Wärmepumpe anschließen 3. Sekundärkreis befüllen und entlüften. 54 mm). Weitere Informationen zum Füllen und Entlüften 7 ≥ beachten: Siehe Seite 50. Achtung Mechanisch belastete hydraulische Verbin- 4. Leitungen innerhalb des Gebäudes wärmedäm- dungen führen zu Undichtheit, Vibrationen men.
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) [XÖ Abb. 9 Elektrische Leitungen zum Anschlussraum verlegen Zum Verlegen der bauseitigen elektrischen Anschluss- leitungen die Position der Leitungsdurchführung in das Gerät an der Geräterückwand beachten: Siehe Seite 9.
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Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) <42 V 230 V 400 V Abb. 10 1. Kleinspannungsleitungen durch Öffnung „< 42 V“ 3. Netzanschlussleitung für Verdichter durch Öffnung zum Anschlussbereich Wärmepumpenregelung „400 V“ zum Anschlussbereich führen. Netzan- führen. Leitungen mit beiliegenden Leitungsbin- schluss siehe ab Seite 35. dern zugentlasten.
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Übersicht der elektrischen Anschlüsse in der Wärmepumpenregelung (Typ BW 351.B) 193C 193A 193B Abb. 12 Rangierleiterplatte: Siehe Seite 30. Grundleiterplatte: Siehe Seite 22. F1 Sicherung T 6,3 A F3 Sicherung T 6,3 A Erweiterungsleiterplatte auf Grundleiterplatte: Regler- und Sensorleiterplatte: Siehe Seite 32.
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Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Stecker Klemmen Funktion Erläuterung 211.1 Primärpumpe (Wärmepumpe 1. Anschlusswerte ■ Stufe oder gemeinsame Primär- Leistung: 200 W ■ pumpe) Spannung: 230 V~ ■ Ansteuerung Brunnenpumpe Max. Schaltstrom: 4(2) A ■ ■ 211.2 Sekundärpumpe (Wärmepumpe 1. Bei Anlage ohne Heizwasser-Pufferspeicher ist keine ■...
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Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Stecker Klemmen Funktion Erläuterung 212.3 Trinkwasserzirkulationspumpe Anschlusswerte Leistung: 50 W ■ Spannung: 230 V~ ■ Max. Schaltstrom: 4(2) A ■ 212.4 3-Wege-Umschaltventil für Bypass Anschlusswerte Heizwasser-Pufferspeicher oder Wär- Leistung: 130 W ■ mepumpe bei bivalent alternativem Spannung: 230 V~ ■...
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Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Stecker Klemmen Funktion Erläuterung 214.1 Externe Aufschaltung Heiz-/Kühlkrei- Digital-Eingang 230 V~: 230 V~: Anforderung Raumbeheizung für Heizkreis ■ Anforderung Raumbeheizung Heiz- M2/HK2 aktiv kreis M2/HK2 0 V: Keine Anforderung ■ Schaltvermögen 230 V, 0,15 A ■ 214.2 Externe Aufschaltung Heiz-/Kühlkrei- Digital-Eingang 230 V~:...
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Erweiterungsleiterplatte auf Grundleiterplatte (Betriebskomponenten 230 V~) Hinweise zu den Anschlusswerten Erforderliche Parameter bei der Inbetriebnahme ein- Die angegebene Leistung ist die empfohlene stellen: Siehe ab Seite 51. ■ Anschlussleistung. ■ Die Summe der Leistungen aller direkt an der Wär- mepumpenregelung angeschlossenen Komponenten (z.
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Sicherheitstemperaturbegrenzer für Wärmepumpe in Verbindung mit externem Wärmeerzeuger X3.1 222.3 222.4 X2.N Abb. 16 Klemmen auf Erweiterungsleiterplatte Brücke von X3.1 auf 222.3 legen Anschluss am externen Wärmeerzeuger an Klem- men zur externen Anforderung Sicherheitstemperaturbegrenzer (max. 70 C) zum °...
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Rangierleiterplatte (Melde- und Sicherheitsanschlüsse) Erforderliche Parameter bei der Inbetriebnahme ein- stellen: Siehe ab Seite 51. Klemmen Funktion Erläuterung Sicherung T 6,3 A Hinweis Gesamtbelastung 1000 W aller angeschlossener Kom- ponenten beachten. Schutzleiter X1. Klemmen für Schutzleiter aller zugehörenden Anlagen- komponenten Neutralleiter X2.N Klemmen für Neutralleiter aller zugehörenden Anlagen-...
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Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Klemmen Funktion Erläuterung Hinweis Keine Parametrierung erforderlich ■ Bei angeschlossenem EVU-Sperrkontakt darf keine ■ Brücke vorhanden sein. Der Verdichter wird „hart“ ausgeschaltet, sobald der ■ Kontakt öffnet. Das EVU-Sperrsignal schaltet die Versorgungsspan- ■ nung der jeweiligen Betriebskomponente aus, abhän- gig vom EVU.
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Stecker Sensor PWM-Signal Primärpumpe a:DA PWM-Signal Sekundärpumpe a:DB PWM-Signal Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung a:DC Hinweis Vorlauftemperatursensor für Heizkreis mit Mischer M3/HK3: Der Vorlauftemperatursensor für einen Heiz- kreis mit Mischer M3/HK3 wird am Erweiterungssatz Mischer (Zubehör) angeschlossen. Anschluss Vorlauf-/Rücklauftemperatursensor Primärkreis, 2-stufige Wärmepumpe <42 V Abb.
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Achtung Das Verlagern von Drähten der Sensorleitungen in den benachbarten Spannungsbereich kann zu Geräteschäden führen, z. B. nach dem Lösen eines Drahts. Sensorleitungen und demontierte Leitungen (mit Stecker ) mit beiliegenden Leitungsbindern gemeinsam an den weiteren Kleinspannungslei- tungen fixieren.
Montageablauf Netzanschluss Trennvorrichtungen für nicht geerdete Leiter Die Zuordnung der EVU-Sperre (für Verdichter und/ ■ ■ In der Netzanschlussleitung ist eine Trennvorrich- oder Heizwasser-Durchlauferhitzer) erfolgt über die tung vorzusehen, die alle aktiven Leiter allpolig vom Art des Anschlusses und über Parametereinstellung Netz trennt und der Überspannungskategorie III an der Wärmepumpenregelung.
Montageablauf Netzanschluss (Fortsetzung) Netzversorgung in Verbindung mit Eigenstromnutzung Ohne EVU-Sperre E1E2 D /D L1 L1 L2 L2 L3 L3 Abb. 28 Wärmepumpe Zweirichtungszähler (für Photovoltaikanlage zur Weitere (Eigenstrom-)Verbraucher im Haushalt Eigenstromnutzung): Energiebezug vom EVU und Energieeinspeisung Energiezähler Wechselrichter zum EVU Trennvorrichtung für die Photovoltaikanlage Zähler mit Rücklaufsperre: Anschlussklemme...
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Montageablauf Netzanschluss (Fortsetzung) Anschluss an Erweiterung EA1 Voraussetzung: „Freigabe Smart Grid 7E80“ steht auf „1“. [{{] 0-10V Abb. 29 Erweiterung EA1 Potenzialfreier Schließer 2: Ggf. Absprache mit Anschluss auf Regler- und Sensorleiterplatte dem EVU erforderlich Netzanschluss 1/N/PE 230 V/50 Hz Potenzialfreier Schließer 1: Ggf.
Montageablauf Netzanschluss (Fortsetzung) Phasenwächter (falls vorhanden) Der Phasenwächter überwacht die Netzversorgung Erklärung zu den Leuchtdioden in Abb. 31 ■ des Verdichters. „Rel“ leuchtet grün: ■ ■ Falls die internen Toleranzbereiche über- oder unter- Alle Spannungen und Drehfeld (rechtsdrehend) sind schritten werden, unterbricht der Phasenwächter die in Ordnung.
Montageablauf Netzanschluss (Fortsetzung) Bauform 3 Erklärung zu den Leuchtdioden in Abb. 33 Spannung „Un“: ■ Leuchtet grün, falls Spannung anliegt. Relais „R“: ■ Leuchtet gelb bei korrekter Phasenfolge. Leuchtet nicht bei falscher Phasenfolge. ■ L1, L2, L3 Blinkt gelb während der Verzögerung „Tt“. ■...
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Montageablauf Wärmepumpe schließen (Fortsetzung) Gefahr Fehlende Erdung von Komponenten der Anlage kann bei einem elektrischen Defekt zu gefährli- chen Verletzungen durch elektrischen Strom und zur Beschädigung von Bauteilen führen. Alle Schutzleiterverbindungen unbedingt wie- der herstellen. Gerät und Rohrleitungen müssen mit dem Potenzialausgleich des Hauses verbunden sein.
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Montageablauf Wärmepumpe schließen (Fortsetzung) Abb. 35...
Montageablauf Durchführungstüllen prüfen Achtung Nicht sorgfältig verschlossenes Gehäuse kann zu Schäden durch Kondenswasser, Vibrationen und starker Geräuschentwicklung führen. ■ Gerät schalldicht und diffusionsdicht verschlie- ßen. Bei den Schlauchdurchführungen auf richtigen ■ Sitz der Durchführungstüllen achten. Schlauchdurchführungen ggf. mit Dichtband abdichten. Abb.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • • • 1. Wärmepumpe öffnen......................49 • 2. Protokolle erstellen......................49 • • • 3. Kältekreis auf Dichtheit prüfen..................49 •...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Wärmepumpe öffnen Gefahr Achtung Das Berühren spannungsführender Bauteile Inbetriebnahme direkt nach der Aufstellung kann kann zu gefährlichen Verletzungen durch elektri- zu Geräteschäden führen. schen Strom führen. Zwischen Aufstellung und Inbetriebnahme des ■ Anschlussräume nicht berühren: Wärme- Geräts müssen min. 30 min liegen. pumpenregelung und Netzanschlüsse siehe Seite 22.
Inbetriebnahme mit leerem Primärkreis führt zu rutschte Dichtungen austauschen. Geräteschäden. Primärkreis vor dem Einschalten der Netzspan- nung befüllen und entlüften. 1. Vordruck des Ausdehnungsgefäßes prüfen. 2. Primärkreis mit Viessmann Wärmeträgermedium befüllen und entlüften. Hinweis Frostschutz bis 19 °C gewährleisten. –...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anlage in Betrieb nehmen Die Inbetriebnahme (Konfiguration, Parametrierung Hinweis und Funktionskontrolle) kann mit oder ohne Inbetrieb- Art und Umfang der Parameter sind abhängig vom Typ nahme-Assistent durchgeführt werden (siehe folgende des Geräts, vom gewählten Anlagenschema und vom Kapitel und Serviceanleitung der Wärmepumpenrege- verwendeten Zubehör.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Sprache einstellen Datum/Uhrzeit Uhrzeit Datum einstellen einstellen einstellen Inbetriebnahme starten? Codier- Parametergruppe Parameter ebene 1 wählen einstellen Temperatur- Sensorwerte sensoren anzeigen Signaleingänge Signaleingänge anzeigen Aktorentest Aktorentest durchführen Teilnehmer-Check (LON) Teilnehmer-Check durchführen Funktionskontrolle Funktions- Funktion starten...
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— — — — — — — — Separater Kühlkreis SKK — Kühlwasser-Pufferspeicher — Eisspeicher und Solar-Luft- absorber Energiezähler — Lüftungsgerät — X Komponente gewählt Ausführliche Informationen zu Anlagenbeispielen: Komponente kann hinzugefügt werden Siehe www.viessmann-schemes.com. Nur in Verbindung mit Heizwasser-Pufferspeicher.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Parameter für Umwälzpumpen und weitere Komponenten Heizkreispumpe Parameter Einstellung „Anlagendefinition“ Ó „Anlagenschema 7000“ Mit Heizkreis A1/HK1 ohne Mischer ■ Oder Mit Heizkreis M2/HK2 mit Mischer ■ Oder Mit Heizkreis M3/HK3 mit Mischer ■...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Externe Erweiterung Parameter Einstellung „Anlagendefinition“ Ó „Externe Erweiterung 7010“ „1“ Erweiterung EA1 „2“ Erweiterung AM1 „3“ Erweiterungen EA1 und AM1 Hinweis Parameter für externe Funktionen: Siehe folgende Tabelle. Wärmepumpe 2. Stufe Parameter Einstellung „Verdichter 2“...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Externes Sperren des Verdichters, Mischer in Regelbetrieb oder ZU Parameter Einstellung „Anlagendefinition“ Ó „Wirkung extern Sperren auf Wärmepumpe/Heizkreise 7015“ „0“ bis „8“ „Wirkung extern Sperren auf Pumpen/Verdichter 701A“ „0“ bis „31“ Externe Aufschaltung für Heiz-/Kühlkreise Parameter Einstellung „Heizkreis 1“/„Heizkreis 2“/„Heizkreis 3“...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Parameter für Heizwasser-Durchlauferhitzer Parameter Einstellung „Elektr. Zusatzheizung“ Ó „Freigabe Heizwasser-Durchlauferhitzer 7900“ „1“ „Leistung für Heizw.-Durchlauferh. bei EVU-Sperre 790A“ „1“ 3 kW „2“ 6 kW „3“ 9 kW Freigabe Heizwasser-Durchlauferhitzer für Trinkwassererwärmung Parameter Einstellung „Warmwasser“...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Ggf. weitere Parameter einstellen. Parameter Einstellung „Anlagendefinition“ Ó ≙ „Einschalthysterese Solarabsorber 7031“ „0“ bis „500“ ( 0 bis 50 K) „Mindestlaufzeit für Unterdrückung Sommerbetrieb 7035“ „0“ bis „1440“ min „Letzte Kalenderwoche für Sommerbetrieb 7036“ Kalenderwoche „1“...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Ggf. Werte einstellen für Vitovent 200-W/300-C/300-W Parameter Einstellung „Lüftung“ Ó „Raumtemperatur-Sollwert C108“ Max. 4 K höher oder niedriger als „Raumtemperatur Normal 2000“ ≙ (Einstellwert: 1 0,1 °C) „Grundlüftung C109“ Gemäß Auslegung „Reduzierte Lüftung C10A“ Serviceanleitung Lüftungsgerät „Normale Lüftung C10B“...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Gewünschte Funktionen für die Eigenstromnutzung freigeben Parameter Einstellung „Photovoltaik“ Ó „Freigabe Eigenenergieverbr. für WW-Temperatur Soll 2 „1“ 7E10“ „Freigabe Eigenenergieverbr. für Warmwasserbereitung „1“ 7E11“ „Freigabe Eigenenergieverbr. für Heizwasser-Puffersp. 7E12“ „1“ „Freigabe Eigenenergieverbr. für Heizen 7E13“ „1“...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Funktion der Anlage prüfen Funktion aller Anlagenkomponenten prüfen: Siehe 3. „Funktionskontrolle“ ■ „Funktionskontrolle“. ■ Temperaturen an der Wärmepumpenregelung abfra- 4. Gewünschte Funktion starten, z. B. „Warmwas- gen. ser“. Angezeigt werden nur die Funktionen, die gemäß der Anlagenausstattung vorhanden sind. „Funktionskontrolle“...
Instandhaltung Sensoren prüfen (Fortsetzung) Viessmann NTC 10 k (blaue Kennzeichnung) Ω / °C R / k / °C R / k / °C R / k / °C R / k / °C R / k / °C R / k ϑ...
Instandhaltung Sensoren prüfen (Fortsetzung) Viessmann Pt500A (grüne Kennzeichnung) / °C / °C R / / °C R / / °C R / / °C R / / °C R / ϑ Ω ϑ Ω ϑ Ω ϑ Ω ϑ Ω...
Instandhaltung Sicherungen prüfen (Fortsetzung) Gefahr Durch den Ausbau der Sicherungen ist der Laststromkreis nicht spannungsfrei. Das Berühren spannungsführender Bauteile kann zu gefährlichen Verletzungen durch elektrischen Strom führen. Bei Arbeiten am Gerät unbedingt auch den Laststromkreis spannungsfrei schalten. Gerät ist zu laut Mögliche Ursachen: ■...
Instandhaltung Wärmepumpenmodul ausbauen Achtung 4. Primär- und Sekundärseite entleeren: Entleerungs- Stöße, Druck- und Zugbelastung können zu hähne siehe Seite 65. Schäden an den Außenwänden des Geräts füh- ren. Achtung Geräteoberseite, Front und Seitenwände nicht Starke Neigung des Verdichters in der Wärme- belasten.
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Instandhaltung Wärmepumpenmodul ausbauen (Fortsetzung) Abb. 43 6. Zusammengehörende Steck- und Schraubverbin- 8. Hinweis dungen kennzeichnen. Um das Wärmepumpenmodul auf dem Träger zu Alle elektrischen Verbindungen lösen. stabilisieren, ggf. die Transportsicherung ange- schrauben: Siehe Seite 14.
Instandhaltung Wärmepumpenmodul einbauen Einbau in umgekehrter Reihenfolge zum Ausbau Achtung Nicht sorgfältig verschlossenes Gehäuse kann zu Kondenswasserschäden, Vibrationen und starker Geräuschentwicklung führen. Gehäusetür schalldicht und diffusionsdicht ■ verschließen. ■ Bei den Schlauchdurchführungen auf richtigen Sitz der Durchführungstüllen achten. Schlauchdurchführungen ggf. mit Dichtband abdichten: Siehe Seite 47.
Einzelteilliste Typ BW 351.B Übersicht der Baugruppen Zur Bestellung von Einzelteilen sind folgende Angaben erforderlich: ■ Herstell-Nr. (siehe Typenschild ■ Baugruppe (aus dieser Einzelteilliste) Positionsnummer des Einzelteils innerhalb der Bau- ■ gruppe (aus dieser Einzelteilliste) Abb. 44 Typenschild Baugruppe Grundgestell Baugruppe Gehäuse Baugruppe Hydraulik Baugruppe elektrische Ausrüstung...
Einzelteilliste Typ BWS 351.B Übersicht der Baugruppen Zur Bestellung von Einzelteilen sind folgende Angaben erforderlich: ■ Herstell-Nr. (siehe Typenschild ■ Baugruppe (aus dieser Einzelteilliste) Positionsnummer des Einzelteils innerhalb der Bau- ■ gruppe (aus dieser Einzelteilliste) Abb. 51 Typenschild Baugruppe Grundgestell Baugruppe Gehäuse Baugruppe Hydraulik Baugruppe elektrische Ausrüstung...
Protokolle Protokoll der Hydraulikparameter Einstell- und Messwerte Sollwert Erstinbetrieb- Wartung/Service nahme Frostschutz (Solemedium) °C – Prüfung Externe Pumpen der Heizkreise Typ der Umwälzpumpe Stufe der Umwälzpumpe Einstellung Überströmventil Inbetriebnahme Primärkreis Vorlauftemperatur Primärkreis °C („Diagnose“ „Anlagenübersicht“) Ó Rücklauftemperatur Primärkreis °C („Diagnose“ „Anlagenübersicht“) Ó...
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Protokolle Protokoll der Regelungsparameter (Fortsetzung) Parameter Code Auslieferungszu- Erstinbetrieb- Wartung/ stand nahme Service Verwendung Wärmepumpe in Kaskade 700C Laufzeitausgleich Kaskade 700D ≙ Temperaturbereich Eingang 0..10V Kühlbe- 700E 500 ( 50 °C) trieb Externe Erweiterung 7010 Anlagenkomponente bei externer Umschal- 7011 tung Betriebsstatus bei externer Umschaltung 7012...
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Protokolle Protokoll der Regelungsparameter (Fortsetzung) Warmwasser Parameter Code Auslieferungszu- Erstinbetrieb- Wartung/ stand nahme Service ≙ Warmwassertemperatur-Sollwert 6000 500 ( 50 °C) ≙ Min. Warmwassertemperatur 6005 100 ( 10 °C) ≙ Max. Warmwassertemperatur 6006 600 ( 60 °C) ≙ Hysterese WW-Temperatur Wärmepumpe 6007 50 ( 5 K)
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Protokolle Protokoll der Regelungsparameter (Fortsetzung) Elektrische Zusatzheizung Parameter Code Auslieferungszu- Erstinbetrieb- Wartung/ stand nahme Service Freigabe Heizwasser- Durchlauferhitzer 7900 Freigabe Elektro-Heizungen für Warmwas- 7901 serbereitung Freigabe Heizw.-Durchlauferhitzer für 7902 Raumbeheizung Einschaltverzögerung Heizw.-Durchlaufer- 7905 30 min hitzer Max. Leistung Heizw.-Durchlauferhitzer 7907 Leistung für Heizw.-Durchlauferh.
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Protokolle Protokoll der Regelungsparameter (Fortsetzung) Heizwasser-Pufferspeicher Parameter Code Auslieferungszu- Erstinbetrieb- Wartung/ stand nahme Service Freigabe Pufferspeicher/Hydraulische Wei- 7200 ≙ Temperatur in Betriebsstatus Festwert für 7202 500 ( 50 °C) Pufferspeicher ≙ Hysterese Temperatur Beheizung Puffer- 7203 50 ( 5 K) speicher ≙...
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Protokolle Protokoll der Regelungsparameter (Fortsetzung) Heizkreis 3 Parameter Code Auslieferungszu- Erstinbetrieb- Wartung/ stand nahme Service ≙ Raumtemperatur Normal 4000 200 ( 20 °C) ≙ Raumtemperatur Reduziert 4001 160 ( 16 °C) Fernbedienung 4003 Raumtemperaturregelung 4005 ≙ Niveau Heizkennlinie 4006 0 K) ≙...
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Protokolle Protokoll der Regelungsparameter (Fortsetzung) Parameter Code Auslieferungszu- Erstinbetrieb- Wartung/ stand nahme Service Volumenstrom Nennlüftung 7D0B Vitovent 200-C: ■ 115 m Vitovent 300-F: ■ 170 m Volumenstrom Intensivlüftung 7D0C Vitovent 200-C: ■ 155 m Vitovent 300-F: ■ 215 m ≙ Min.
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Protokolle Protokoll der Regelungsparameter (Fortsetzung) Parameter Code Auslieferungszu- Erstinbetrieb- Wartung/ stand nahme Service Grundlüftung C109 Vitovent 200-W: ■ 15 % Vitovent 300-C: ■ 30 m Vitovent 300-W: ■ 50 m Reduzierte Lüftung C10A Vitovent 200-W: ■ 25 % Vitovent 300-C: ■...
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Protokolle Protokoll der Regelungsparameter (Fortsetzung) Photovoltaik Parameter Code Auslieferungszu- Erstinbetrieb- Wartung/ stand nahme Service Freigabe Eigenenergieverbrauch PV 7E00 ≙ Fremdstromanteil 7E02 10 ( 10 %) ≙ Schwelle elektr. Leistung 7E04 0 W) Freigabe Eigenenergieverbr. für WW-Tem- 7E10 peratur Soll 2 Freigabe Eigenenergieverbr.
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Protokolle Protokoll der Regelungsparameter (Fortsetzung) Kommunikation Parameter Code Auslieferungszu- Erstinbetrieb- Wartung/ stand nahme Service Nummer der Wärmepumpe in Kaskade 7707 Freigabe Kommunikationsmodul LON 7710 LON Teilnehmernummer 7777 LON Fehlermanager 7779 LON Anlagennummer 7798 Intervall für Datenübertragung über LON 779C 20 min Quelle Aussentemperatur 77FC Außentemperatur senden...
Anhang Auftrag zur Erstinbetriebnahme Senden Sie den folgenden Auftrag mit beigefügtem Anlagenschema per Fax an Ihre zuständige Viessmann Ver- kaufsniederlassung. Zur Inbetriebnahme der Anlage ist die Anwesenheit eines fachkompetenten Mitarbeiters erforderlich. Anlagendaten: Auftraggeber Anlagenstandort Checkpunkte ankreuzen: Hydraulikschema für Heizungsanlage beigefügt Heizkreise vollständig installiert und befüllt...
Hilfe der Herstell-Nr. unter folgender Internetad- resse zu finden: Bei der gemäß EnEV erforderlichen energetischen Bewertung von heiz- und raumlufttechnischen Anlagen nach DIN V 4701-10 können bei der Bestimmung von Anlagenwerten für das Produkt Vitocal 350-G die ermittelten Produktkennwerte verwendet werden (siehe Planungsanleitung).