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Puffer Für Mehrkesselanlagen - eta HACK 25 Montage

Hackgutkessel
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Puffer
Puffer für Mehrkesselanlagen
Bei mehreren Kesseln und auch bei mehreren
sehr unterschiedlichen Heizkreisen (insbesondere
unterschiedlichen Einschaltzeiten oder Luft- und
Fußbodenheizungen innerhalb einer Heizanlage) ist
eine hydraulische Weiche zwischen Wärmeerzeugern
und Wärmeverbrauchern erforderlich, um stabile
hydraulische Verhältnisse für die einzelnen Kreise zu
gewährleisten. Eine „hydraulische Weiche" ist nicht
mehr als eine Rohrverbindung zwischen Vor- und
Rücklauf im gleichen Durchmesser wie der VL und RL
selbst. Über diese Weiche fließen die Differenzwas-
sermengen aus Heizkreisen und Kesselkreisen. Damit
entsteht ein Nulldruckpunkt, der bewirkt, dass die
Heizkreisumwälzung keinen Einfluss auf die Kessel-
wasserumwälzung ausüben kann und umgekehrt.
Eine hydraulische Weiche, die mehr „kann", als nur
Druckverhältnisse stabilisieren, ist der Puffer. Werden
ein Holzkessel für den Grundlastbereich und ein Öl-/
Gaskessel für Spitzenlast/Ausfallsreserve gemeinsam
in einem Heizsystem betrieben, reduziert ein Puffer-
speicher die Laufzeit des Spitzenlastkessels, indem
er kurzzeitige Differenzen zwischen Erzeugung und
Verbrauch ausgleicht. Auch die Kessel-Start/Stopps,
wenn der Verbrauch um die Nennleistung eines
Kessels schwankt, werden auf eine Energie sparende
und Kessel schonende Anzahl reduziert.
Für die Funktion als Leistungsausgleich und hydrau-
lische Weiche für mehrere Kesseln ist das Speicher-
vermögen des Puffers für 20 bis 30 Minuten Volllast
des größten automatischen Holzkessels im System zu
dimensionieren. In Sonderfällen sind auch Spitzen-
lasten wie nicht kontinuierlich betriebene Lufthei-
zungen zu berücksichtigen, oder die Morgenspitze,
wenn der Start eines Öl-/Gaskessels vermieden
werden soll. Wobei „zuerst" die Morgenspitzen
selbst durch gestaffelte Startzeiten der Heizkreise
und auch durch vernünftige Absenktemperaturen zu
minimieren sind.
Montage HACK 20 bis 200 kW
Für automatisch beschickte Anlagen
Auch wenn manche Förderrichtlinien „Liter je
Kilowatt" verlangen und damit eine Mindestpuf-
fergröße festlegen, sollte man für eine technisch
richtige Dimensionierung beachten:
die Speicherkapazität eines Puffers ist wesentlich von
der Spreizung zwischen Kesselvorlauftemperatur und
Rücklauftemperatur aus dem Heizsystem abhängig.
Beispiel:
Bei einem 90 kW-Kessel mit 80°C Vorlauftemperatur
sind für 30 Minuten Volllast bei einer Fußbodenhei-
zung mit 30°C Rücklauftemperatur (=50°C Spreizung)
775 Liter Puffervolumen erforderlich,
hingegen bei Radiatorenheizung mit 60°C Rücklauf-
temperatur (= 20°C Spreizung) 1.935 Liter.
8.250
6.600
4.950
3.300
1935 lt
2.200
1.650
1.100
775 lt
825
Kesselleistung in kW
Berechnung Mindestvolumen für Puffer
Das Mindestvolumen für den Puffer kann auch
berechnet werden mit der folgenden Formel:
Min.Volumen = Laufzeit (h) x Leistung (kW) x 860
Pufferspeicher
Spreizung (°C)
25
2012-06

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