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Regenerativer Waermetauscher; Schaltschrank Und Mikroprozessor; Kaeltekreislauf; Regelung Und Steuerung - Emicon RAS Kp series Betriebs- Und Wartungshandbuch

Inhaltsverzeichnis

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____________________________________RAS Kp_________________________________
4.7

Schaltschrank und Mikroprozessor

Der Schaltschrank ist nach der Norm 61439-1 konform mit allen darin installierten Komponenten des Regelungssystems und der notwendigen Komponenten zum
Anlaufen und zum thermischen Schutz der werkseitig getesteten und verdrahteten elektrischen Motoren. Der Schaltschrank hat eine wasserdichte Oberfläche, ein-
zelne Kabelverschraubungen und ein Lüftungssystem, um immer einen konstanten Überdruck iim Schaltschrank garantieren zu können. Auf dieser Weise können
eventuelle Kältemittelleckagen nicht in den Schaltschrank eindringen und somit in Kontakt mit möglichen Entzündungsherden kommen. Schaltschrank bestehend
aus Kontroll- und Stromeinrichtungen, Mikroprozessor mit Tastatur und Display mit Funktionsanzeige, Hauptschalter, Trenntransformator für die Notstromver-
sorgung, Selbstunterbrecher, Sicherungen und Schütze der Verdichter und Ventilatormotoren, Sammelstörmeldung, Fernbedienung Ein/Aus, Klemmkasten mit
Federzugklemmen, Schnittstellenmöglichkeit mit GLT. Die Stromzufuhr wird unterbrochen, sofern die Lüftung der Verdichterkomponenten nicht mehr gegeben ist.
Die Lüftung wird über einen Differenzdruckschalter, der als Luftstromwächter fungiert, überwacht. Weitere technische Details finden Sie im beigelegten Schaltplan.
4.8
Kältekreise
Jeder Kreislauf besteht aus:
Serviceventil für Kältemittel
Frostschutzfühler
Absperrventil auf der Flüssigkeitsleitung
Kältemittelschauglass
Kältemittelfilter
Hochdruckseitiges Sicherheitsventil
Mechanisches Expansionsventil
Einstellbare Druckschalter
Hoch- und NIederdruckmanometer
Magnetventil
Alle verwendeten Komponenten sind für den Betrieb mit Propan geeignet bzw. in ATEX Ausführung.
4.9
Regel und Steuerung
Die Regelung der gesamten Maschine erfolgt über einen vorprogrammierten Regler.
Der Mikroprozessor besteht aus:
elektronischen Platine mit Klemmen zur Weitergabe der Signale, um die einzelnen Regelelemente ansteuern zu können.
Grafisches Display, damit der Betreiber auf einer benutzerfreundlichen Ebene die Betriebsparameter einstellen kann und
Fehlermeldungen auslesen kann.
Die Elektroplatine regelt die einzelnen Geräte im inneren der Maschine anhand der Betriebsparameter, zwei weitere wichtige Funktionen;
ON/OFF remote über pot-freie Kontakte
abspeichern von Betriebskonditionen und Fehlermeldungen
Über das Benutzerdisplay lassen sich folgende Informationen abrufen:
eingestellte Parameter
eingestellte Variablen
Statuts der digitalen und analogen Ein- und Ausgänge
Betriebszustand Maschine
Fehlermeldungen
Es Besteht die Möglichkeit alle Betriebsparameter an ein BMS weiterzuleiten
4.10 Gaswarnalage
Die Gaswarnanlage stellt Kohlenwasserstoffkonzentrationen im Maschinengehäuse fest und schützt das Gerät. Die Gaswarnanlage ist mittig
am Boden des Maschinenraumes montiert. Sollten unzulässig hohe Konzentrationen auftreten, wird ein Schaltkontakt geöffnet (Klemmleiste
Kontakt 249 bei Gasalarm offen), der die Kältemaschine ohne Verzögerung abschaltet. Um die Gase aus dem Maschinenraum zu verdünnen
und abzutransportieren, wird der Spülluftventilator eingeschaltet. Die Rückstellung ist nur händisch durch das Bedienpersonal möglich, indem
der Not-Aus Schalter betätigt wird. Eine automatische Rückstellung erfolgt nicht.
An der Kältemaschine wird bei einem Gasalarm die rote Lampe neben dem Display aktiviert. Eine Störweiterleitung an die übergeordnete
Gebäudeleittechnik ist möglich und wird empfohlen.
Eigenschalten Gaswarnanlage:
Geeignete Gase:
Schaltgrenze:
ATEX Schutzklasse:
Schaltplanbezeichnung:
Die Überprüfung der Gaswarnanlage muss mindestens ½ Jährlich durch geschultes Personal erfolgen. Die Überprüfung ist geeignet zu
dokumentieren.
ACHTUNG! Sollte die Gaswarnanlage nicht wie vorgeschrieben regelmäßig überprüft werden, besteht die Gefahr von Fehlfunktionen der
Gaswarnanlage. Die sichere Feststellung von Gaskonzentrationen kann nicht gewährleistet werden und es können Gefahren für Mensch und
Maschine entstehen. Ohne die Durchführung der vorgeschriebenen Prüfintervalle kann keine Garantie bei Schäden jeglicher Art übernommen
werden.
Propan (C3H8)
20 ppm (<1/4 „der unteren Explosionsgrenze")
min. IP65- ATEX
SAAG
37

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