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Siemens WF 715 Inbetriebnahmeanleitung
Siemens WF 715 Inbetriebnahmeanleitung

Siemens WF 715 Inbetriebnahmeanleitung

Nockensteuerwerk
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Inhaltsverzeichnis

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Ausrüstungen für Sondermaschinen
WF 715
Nockensteuerwerk
Inbetriebnahmeanleitung
Teil 1
Beschreibung
Ausgabe 05.93

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens WF 715

  • Seite 1 Ausrüstungen für Sondermaschinen WF 715 Nockensteuerwerk Inbetriebnahmeanleitung Ausgabe 05.93 Teil 1 Beschreibung...
  • Seite 3 Einschalten der SIMATIC S5 Inbetriebnahmeanleitung Teil 1 Inbetriebnahmereihenfolge Beschreibung Maschinendaten für die Funktion Nockensteuerwerk Maschinendaten für die Funktion Umrüstachse Fehlerliste und -beschreibung Aktuelle Hardware- und Softwarestände Gültig für: WF 715 V 1.10 / V 3.0 / V 3.1 Ausgabe Mai 1993...
  • Seite 4 Der Inhalt dieser Druckschrift ist nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinba- rung, Zusage oder Rechtsverhältnisses, noch soll er diese ablösen. Sämtliche Ver- pflichtungen von Siemens ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Regelung zur Gewährleistung enthält. Die vertragliche Gewährleistungsregelung wird durch Ausführungen dieser Druckschrift weder erweitert...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Brücken- und Schaltereinstellungen ......3 - 1 Verbindungen zwischen WF 715 und Stromrichter ....3 - 1 Rangieren für Wegmeßgeber .
  • Seite 6 5.3.17B Toleranzband 2 NSWA/NSWB bei Synchronisieren ....5 - 33 5.3.18 Nachkommastelle für Hubzahlerfassung ..... . . 5 - 34 5.3.19 Anzahl der Messungen für die Hubzahlberechnungen pro Hub...
  • Seite 7 6.3.11 Reserviert ..........6 - 16 6.3.12 Reserviert .
  • Seite 9: Voraussetzungen Und Sichtprüfung

    Empfehlung: Fahrbereiche durch Versetzen der Endbegrenzungen einengen (größere Sicherheitsabstände). • Falls Kunde in die Meßkreisleitungen Zwischenstecker eingefügt hat: einwandfreien Anschluß und Zugentlastung kontrollieren. © 1 - 1 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 10: Sichtprüfung Der Anlage

    Die Außenschirme aller Kabel, die zu oder von Baugruppen führen, sind über die Baugruppen- stecker am M-ext der Steuerung bzw. Anlage zu erden. 1 - 2 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 11: Meßkreis-Kabel

    Verwendet der Kunde dagegen andere als von uns zugelassene Kabel, also von einem ande- ren Hersteller oder einem anderen Typ, dann muß der Service-Spezialist umgehend den zu- ständigen Siemens-Vertrieb ansprechen und ihn über diese Situation informieren. Der Vertrieb hat dann die Aufgabe, mit dem Kunden eine entsprechende Klärung herbeizuführen. Es ist in einem solchen Fall nicht ausreichend, wenn der Service-Spezialist den Maschinenhersteller darauf hinweist, daß...
  • Seite 12: Handhabung Der Baugruppen

    = EGB-Tisch e = EGB-Kette c = EGB-Schuhe = Erdungsanschluß der Schränke Sitzplatz Stehplatz Steh- / Sitzplatz Bild 1.1 EGB-Schutzmaßnahmen für einen Arbeitsplatz 1 - 4 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 13: Wf-Hardware-Überprüfung

    Hardware- und Softwarestand sind auch über Sonderroutine (Standard I-715) auslesbar: (siehe Projektierungsanleitung WF 715) Der aktuelle Stand wird über Revisionsmitteilung bekannt gegeben. Aufkleber: • Softwarestand Softwarestand © 2 - 1 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 14: Steckplätze, Schalter Und Brücken

    Steckplätze von EPROM, EEPROM und Brücken auf der Baugruppe WF 715 (MLFB 6FM1 715-3AA00) Brücke SCH: wird die WF 715 in Kapseln bzw. Baugruppenträgern ohne Schleifkontakte für die Schirmableitung eingesetzt, muß die Brücke SCH eingelegt werden Brücke M24: darf nur zu Testzwecken werkseitig geöffnet werden Brücke BS:...
  • Seite 15 Steckplätze von EPROM, EEPROM und Brücken auf der Baugruppe WF 715 (MLFB 6FM1 715 3AA10) (MLFB 6FM1 715-3AA20) Brücke SCH: wird die WF 715 in Kapseln bzw. Baugruppenträgern ohne Schleifkontakte für die Schirmableitung eingesetzt, muß die Brücke SCH eingelegt werden Brücke M24: darf nur zu Testzwecken werkseitig geöffnet werden Brücke BS:...
  • Seite 16 40 V X8 Istwert NSW A X 13 X9 Istwert NSW B X10 Istwert Umrüstachse X11 Nockenausgänge Bild 2.4 Brücken bei WF 715 Erweiterungsbaugruppe (MLFB 6FM1 715-3AA00) (MLFB 6FM1 715-3AA10) Brücke X 13: Speichergröße; nicht verändern Brücke X 15: Pufferung ein Brücke X 17:...
  • Seite 17 X 18 20 mA X9 Istwert NSW B X 13 X10 Istwert Umrüstachse X11 Nockenausgänge Bild 2.5 Brücken bei WF 715 Erweiterungsbaugruppe (MLFB 6FM1 715-3AA20) Brücke X 13: Speichergröße; nicht verändern Brücke X 15: Pufferung ein Brücke X 17: 1–2, 3–4, 5–6: Spannungsbereiche für Analogeingänge und X 18 auf 1–2 Brücke X 17:...
  • Seite 20: Rangieren Für Wegmeßgeber

    ON, so muß das zugehörige Adreßbit am SIMATIC S5-Bus = 0 sein, damit die Baugruppe angesprochen werden kann. Als Dual-Port-RAM-Länge der WF 715 muß 32 Byte vorgegeben werden. Die Einstellung der Schalterblöcke S1 und S3 hat keine Bedeutung. 3 - 2 ©...
  • Seite 21: Adressierung Der Dpr-Länge

    Die Brücken müssen für eine DPR-Länge von 32 Byte am Steckplatz X12 eingelegt werden. Einstellung der DPR-Länge am Steckplatz X12 Plazierung der KS-Stecker für eine DPR-Länge von 32 Byte © 3 - 3 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 23: Einschalten Der Simatic S5 Und Inbetriebnahmereihenfolge

    (Referenzpunktgeschwindigkeiten, Tippgeschwindigkeiten und Nullpunktverschiebung) • Meßkreiskontrolle, Istwerte lesen, bei Umrüstachse Lageregelungssinn überprüfen • Maschinenprogramm hinzuladen • Maschinenprogramm in Betrieb nehmen • Maschinendaten optimieren © 4 - 1 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 25: Maschinendaten Für Die Funktion Nockensteuerwerk

    Maschinendaten für die Funktion Nockensteuerwerk Maschinendatenliste Die WF 715 benötigt 50 Maschinendaten für jede Achse. Diese Beschreibung gilt für die Firmware, Version 1.10 bzw. V 3.0. Bezeichnung Bezeichnung MD-Nr. MD-Nr. Anzahl Schritte des Gebers Zuordnung Ausgang Nocken 13 - 16...
  • Seite 26: Erläuterung Des Formates

    Querverweise auf andere Maschinendaten Zahlenbeispiel Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal 65535 Zulässig sind nur Eingaben innerhalb der angegebenen Grenzen bzw. entsprechend der aufgelisteten Eingabealternativen 5 - 2 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 27: Beschreibung Der Einzelnen Maschinendaten (Md)

    In der Variante ”Schnelläufer” können nur Geber mit 360 oder 720 Schritten eingesetzt werden. In den Varianten ”Langsamläufer” und ”Mischvariante” können auch Geber mit 3600 Schritten verwendet werden. © 5 - 3 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 28: Ausblendbereich Absolutwertgeber

    Aus diesem Grund wird der Code oben und unten gekappt. Es werden die Codewerte von 76 bis 435 verwendet. Maschinendatum 2 teilt der WF 715 mit, um welchen Wert der gelesene Istwert korrigiert werden muß, wenn ein Geber mit gekapptem Gray-Code eingesetzt wird.
  • Seite 29 4096 - 3600 –––––––––– = 248 Geber -Istwert MD 2=76 MD 2=76 MD 1=360 Bild 5.1 Geber-Istwerte für MD 1 und MD 2 © 5 - 5 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 30: Gebertyp

    Dieses Maschinendatum teilt dem NSW mit, welcher Gebertyp verwendet wurde. Es kann dabei zwischen Gray- und Dual-Code-Absolutwertgebern ausgewählt werden. Um die Datensicherheit zu erhöhen sollten grundsätzlich Gray Code-Geber eingesetzt werden. 5.3.4 Reserviert 5 - 6 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 31: Geberüberwachung

    Absolutwertgebers ab. Je größer die Hubzahl und je größer die Schrittzahl des Gebers ist, um so größer ist auch die Schrittveränderung pro Meßzyklus. Das heißt, abhängig von der Zykluszeit der WF 715 ist die maximal zulässige Schrittänderung die max. Hubzahl multipliziert mit der Schrittzahl des Gebers. Da die Überwachungsgrenze höher liegen muß, wird der Wert noch mit dem Faktor 1,5 multipliziert.
  • Seite 32: Absolutwertgeber-Justage

    Schrittanzahl des Gebers überschreitet, korrigiert wird. Der eingegebene Wert wird zu der absoluten Istposition des Gebers addiert. Nach Änderung dieses Maschinendatums ist ein RESET erforderlich. 5 - 8 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 33 Im obigen Beispiel wurde ein Geber mit 360 Schritten verwendet. Der Nullpunkt des Gebers liegt gegenüber dem Maschinennullpunkt um 18° verschoben. Wird nun in MD 6 "18" eingegeben, meldet das Nockensteuerwerk einen Istwert von 0°. © 5 - 9 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 34: Geber Für Nockensteuerwerk Vorhanden

    32 Nocken bearbeitet werden können, ist durch den Parallelbetrieb die Mög- lichkeit geboten, max. 64 Nocken zu programmieren. Für die Simulation muß MD 1 auf 360° und MD 2 auf 76 eingestellt werden. 5 - 10 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 35: Zeitwert Drehkontrolle Zyklisch

    MD 29 überwacht. Somit können verschiedene Zeitwerte für die Anlaufzeit und der zyklischen Überwachung eingestellt werden. Bei aktiver Drehkontrolle wird über der Ausgang A6 am Stecker X7 gesetzt. Im Fehlerfall wird der Ausgang zurückgesetzt. © 5 - 11 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 36: Zeitwert Stillstandsüberwachung

    Langsamläufer Mischvariante Schnelläufer NSW A NSW B Auflösung Untere Grenze Obere Grenze Einheit Stufung Eingabeformat Dezimal 9999 Querverweise Zahlenbeispiel Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal 5 - 12 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 37 Istwertänderung festgestellt wird, gibt das NSW die Meldung "Stillstand" aus. Nach Ablauf der Zeit MD 9 wird bei aktiver Stillstandsüberwachung im nächsten Hub die minimale Hubzahl verrechnet. © 5 - 13 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 38: Vorkommastelle Linearanteil Zur Bremswinkelberechnung

    Stufung Eingabeformat Dezimal Querverweise MD 14, MD 15 Zahlenbeispiel Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal Faktor für OT-Abschaltung für Nockensteuerwerk A (weitere Erklärung siehe MD14) 5 - 14 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 39: Vorwahl Hubzahlerfassung

    (Zahnrad) MD 13: MD 13 = 0 MD 13 = 1 1 = 10 V 2 = 24 V 3 = 40 V © 5 - 15 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 40 Zur Hubzahlerfassung stehen beim WF 715 Nockensteuerwerk verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Bei der Eingabe von "0" ins MD 11 wird vom Nockensteuerwerk die Hubzahl aus den Ist- werten des Absolutwertgebers erfaßt. Hauptaufgabe dieses Gebers bleibt jedoch die Positions- meldung des Stößels zur Nockenausgabe.
  • Seite 41: Anzahl Inkremente Des Geber Zur Hubzahlerfassung

    Um mit einem Tachogenerator die Hubzahl erfassen zu können, muß über das MD 12 dem NSW mitgeteilt werden, wie groß die maximale Hubzahl, bezogen auf das MD 13, ist. © 5 - 17 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 42 Im MD 12 wird eine max. Hubzahl von 80 eingegeben, obwohl die max. Hubzahl der Presse unter Umständen nur 70 Hübe/min beträgt. Die max. Spannung sollte dicht an der Grenze des oberen Spannungsbereichs liegen. 5 - 18 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 43: Vorwahl Gebertyp Hubzahlberechnung

    MD 12 Isthubzahl= MD13 Beispiel: MD 12 = 80 Hübe/min MD 13 = 40V Tachospannung = 35V 80 Hübe/min Isthubzahl= = 70 Hübe/min © 5 - 19 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 44: Bremsnocken, Nockensteuerwerk A

    Nach Eingabe von MD 14 müssen alle den Bremsnocken zugeordneten MD's (MD 10,15,16,17,31,32,33,34,35,36) neu eingegeben werden. Bei Variante Langsamläufer sind drei Bremswinkelberechnungen zugelassen. Bei Mischvariante und Schnelläufer ist nur eine Bremswinkelberechnung zugelassen. 5 - 20 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 45 Da die Reaktionszeit der Elektronik, d.h. die Zeit zwischen der Ausgabe des Abschaltsignals und dem Einsetzen der Bremswirkung nahezu konstant ist, besteht ein linearer Zusammen- hang zwischen Weg und Hubzahl. © 5 - 21 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 46 Abbau der Energie ein Bremsweg benötigt, der ein quadratisches Verhältnis zur Hubzahl besitzt. [Grad] quadratischer Anteil linearer Anteil n [Hübe/min] = Bremsweg = Hubzahl 5 - 22 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 47 Wert 45. Wird nun eine Bremswinkelberechnung durchgeführt, erfolgt die Abschaltung bei 45°. Der Nachlaufweg entspricht in diesem Fall dem angezeigten Istwert von –45°. Die ermittelte Hubzahl kann ebenfalls über Datenkennung aus der WF 715 ausgelesen werden. Für die Ermittlung der Maschinendaten und Konstanten sind zwei Bremswegmessungen mit unterschiedlichen Hubzahlen durchzuführen.
  • Seite 48 (n – n ) = s – s – s – n – s – n – bn – s – n 5 - 24 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 49 Hubhöhe über Betriebsdaten angepaßt wird (Sonderroutinen). Aus der Hubhöhe und dem Faktor b läßt sich nun k2 ermitteln. k2 = (Hubhöhe + k1) © 5 - 25 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 50: Vorwahl Synchronisation Nockensteuerwerk B

    Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal Werden in einer WF 715 Baugruppe 2 Nockensteuerwerke verwendet, können diese über die Anwahl im MD 14 des NSW B synchronisiert werden. Bei Eingabe einer "1" in das MD 14 des NSW B aktiviert das NSW A die Ausgabe von Synchronmeldungen, wenn beide NSW synchron laufen.
  • Seite 51: Nockensteuerwerk A, Nachkommestelle Linearanteil Zur

    NSW A NSW B Auflösung Untere Grenze Obere Grenze Einheit Stufung Eingabeformat Dezimal Querverweise MD 10, MD 14 Zahlenbeispiel Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal © 5 - 27 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 52: Winkeldifferenz Nswa/Nswb Bei Synchronisieren

    Nockensteuerwerke dieselbe Istposition. Das Nockensteuerwerk B findet jedoch nicht nur als NSW zur Pressensteuerung Verwendung, sondern wird sehr häufig zur Steuerung des Materialtransportes durch die Presse herangezogen. 5 - 28 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 53 Im Maschinendatum 15B kann nun diese Winkeldifferenz eingegeben werden. Synchronisiert man jetzt beide Nockensteuerwerke (d.h.Transporteinrichtung in Hand verfahren bis "synchron" ausgegeben wird), kann nachfolgend Presse und Transporteinrichtung gestartet werden. © 5 - 29 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 54: Konstante K1 Zur Bremswinkelberechnung 1

    Als Konstante k1 kann die Grundhubhöhe definiert werden. Hierbei muß jedoch darauf ge- achtet werden, daß die werkzeugspezifische Hubhöhe über Betriebsdaten angepaßt wird (Sonderroutinen). 5 - 30 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 55: Toleranzband 1 Nswa/Nswb Bei Synchronisieren

    Ausgang A4 (Synchron 1) von Stecker X7 verwendet werden. Durch die Eilgang/Schleichgang-Umschaltung beim Synchronisieren können Rüstzeiten an der Presse gesenkt werden. Überschreiten die Werte die Eingabegrenzen, wird der Ausgang immer angesteuert. © 5 - 31 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 56: Konstante K2 Zur Bremswinkelberechnung 1

    Stufung Eingabeformat Dezimal Querverweise MD 14 Zahlenbeispiel Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Dual Konstante k2 (=Teil des quadratischen Anteils bei Bremswinkelsberechnung) zur Berechnung des Bremsnockens. 5 - 32 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 57: Toleranzband 2 Nswa/Nswb Bei Synchronisieren

    Presse festgelegt werden. Als Abschaltsignal für den Antrieb kann der Ausgang A5 (Synchron2) am Stecker X7 der WF 715 Baugruppe verwendet werden. Da die Maschinendaten 16B und 17B unabhängig voneinander arbeiten, bestimmt der An- wender, welche Funktion MD 16B oder 17B haben. Es ist somit auch möglich, daß MD 16B die feine Toleranz angibt und MD17B die grobe Toleranz.
  • Seite 58: Nachkommastelle Für Hubzahlerfassung

    Bei einem Hub dreht sich das Zahnrad mit 35 Zähnen 1,8 mal. Dies ergibt 35 1,8 = 63 Impulse/Hub ========= Dadurch wird MD18 = 0 5 - 34 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 59: Anzahl Der Messungen Für Die Hubzahlberechnungen Pro Hub

    Eingabe umgerechnet werden. Falls die Ist-Hubzahl den in MD 19 eingetragenen Wert überschreitet, wird die Ausgabe der Nockensignale ungenau (Zykluszeit). © 5 - 35 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 60: Vorwahl Stillstandsüberwachung

    Geber erfolgt, sondern über einen BERO oder Tachogenerator. Dies bringt somit eine erhöhte Sicherheit, da Bewegung und Stillstand der Presse von 2 verschiedenen Medien erfaßt werden. 5 - 36 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 61: Zuordnung Ausgang Nocken 1

    Ausgang-Nr. für Nocken 1 Ausgang-Nr. für Nocken 4 Ausgang-Nr. für Nocken 3 Bei Anwahl der Bremswinkelberechnung kann der Nocken 1 nicht rangiert werden. © 5 - 37 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 62: Zuordnung Ausgang Nocken 5

    Die Ausgänge 1 bis 16 sind zusätzliche Hardware-Ausgänge. Bei Anwahl der Bremswinkelberechnung können die Nocken nicht auf den Ausgang 1 rangiert werden. 5 - 38 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 63: Zuordnung Ausgang Nocken 9

    Die Ausgänge 1 bis 16 sind zusätzliche Hardware-Ausgänge. Bei Anwahl der Bremswinkelberechnung können die Nocken nicht auf den Ausgang 1 rangiert werden. © 5 - 39 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 64: Zuordnung Ausgang Nocken 13

    Dabei sind die Ausgänge 1 bis 16 zusätzlich Hardware-Ausgänge. Bei Anwahl der Bremswinkelberechnung können die Nocken nicht auf den Ausgang 1 rangiert werden. 5 - 40 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 65: Zuordnung Ausgang Nocken 17

    Die Ausgänge 1 bis 16 sind zusätzliche Hardware-Ausgänge. Bei Anwahl der Bremswinkelberechnung können die Nocken nicht auf den Ausgang 1 rangiert werden. © 5 - 41 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 66: Zuordnung Ausgang Nocken 21

    Die Ausgänge 1 bis 16 sind zusätzliche Hardware-Ausgänge. Bei Anwahl der Bremswinkelberechnung können die Nocken nicht auf den Ausgang 1 rangiert werden. 5 - 42 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 67: Zuordnung Ausgang Nocken 25

    Die Ausgänge 1 bis 16 sind zusätzliche Hardware-Ausgänge. Bei Anwahl der Bremswinkelberechnung können die Nocken nicht auf den Ausgang 1 rangiert werden. © 5 - 43 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 68: Zuordnung Ausgang Nocken 29

    Die Ausgänge 1 bis 16 sind zusätzliche Hardware-Ausgänge. Bei Anwahl der Bremswinkelberechnung können die Nocken nicht auf den Ausgang 1 rangiert werden. 5 - 44 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 69: Zeitwert Drehkontrolle Anlaufzeit

    Ab Version V1.10 bzw. V2.1 wird bis zur ersten Istwertänderung dieser Zeitwert zur Drehkontrolle herangezogen. Bei Überschreitung der Überwachungsgrenze wird der Fehler 34 ausgegeben und der Ausgang A6 am Stecker X7 zurückgesetzt. © 5 - 45 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 70: Vorwahl Verarbeitung Ot-Korrektur

    Zahlenbeispiel Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal Bei der Programmeingabe wird mit der Zuordnung Hubhöhe die OT- Korrektur festgelegt und das Programm für gültig erklärt. 5 - 46 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 71: Ot-Korrektur 1/Nachkommastelle Linearanteil Zur Bremswinkel

    Dieser Wert wird bei der Nockenprogrammbearbeitung von der Istposition (Wert Absolutgeber + Nullpunktverschiebung) subtrahiert/addiert (siehe MD 30). 2. Nachkommastelle Linearanteil zur Bremswinkelberechnung (siehe MD 14, MD 15) © 5 - 47 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 72 Bei Pressen, die über Stellglieder verstellt werden, ist auf der Schwungscheibe eine drehbare Exzenterscheibe angebracht. Das Verdrehen der Exzenterscheibe gegen die Schwungscheibe bewirkt eine stufenlose Höhenverstellung. 5 - 48 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 73 10 mm-Schritten verstellt werden, muß die Exzenterscheibe nach der Kurve B in den ersten zwei Dritteln viel stärker gedreht werden als im letzten Drittel. © 5 - 49 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 74 Bei der Nockenprogrammeingabe ist dann dem jeweiligen Nockenprogramm eine in diesen 16 Maschinendaten hinterlegte OT-Korrektur zuzuordnen. Über das Maschinendatum 30 hat der Anwender zusätzlich die Wahl, wie das NSW die Korrektur verarbeiten soll. 5 - 50 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 75: Ot-Korrektur 2/Konstante K 1 Zur Bremswinkel

    Stufung Eingabeformat Dezimal (Anzahl Inkre- Schritte ment minus 1) Querverweise MD 14, MD 17, MD 30, MD 31 Zahlenbeispiel Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal © 5 - 51 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 76 Stufung Eingabeformat Dezimal (Anzahl Inkre- Schritte ment minus 1) Querverweise MD 14, MD 16, MD 30, MD 31 Zahlenbeispiel Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal 5 - 52 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 77: Ot-Korrektur 7

    Untere Grenze Obere Grenze Einheit Stufung Eingabeformat Dezimal (Anzahl Inkre- Schritte ment minus 1) Querverweise MD 30, MD 31 Zahlenbeispiel Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal © 5 - 53 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 78: Ot-Korrektur 8

    Untere Grenze Obere Grenze Einheit Stufung Eingabeformat Dezimal (Anzahl Inkre- Schritte ment minus 1) Querverweise MD 30, MD 31 Zahlenbeispiel Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal 5 - 54 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 79: Ot-Korrektur 10

    Untere Grenze Obere Grenze Einheit Stufung Eingabeformat Dezimal (Anzahl Inkre- Schritte ment minus 1) Querverweise MD 30, MD 31 Zahlenbeispiel Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal © 5 - 55 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 80: Ot-Korrektur 12

    Untere Grenze Obere Grenze Einheit Stufung Eingabeformat Dezimal (Anzahl Inkre- Schritte ment minus 1) Querverweise MD 30, MD 31 Zahlenbeispiel Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal 5 - 56 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 81: Ot-Korrektur 14

    Untere Grenze Obere Grenze Einheit Stufung Eingabeformat Dezimal (Anzahl Inkre- Schritte ment minus 1) Querverweise MD 30, MD 31 Zahlenbeispiel Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal © 5 - 57 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 82: Ot-Korrektur 16

    Untere Grenze Obere Grenze Einheit Stufung Eingabeformat Dezimal (Anzahl Inkre- Schritte ment minus 1) Querverweise MD 30, MD 31 Zahlenbeispiel Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal 5 - 58 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 83: Hubzahl-Anzeige Mit Kommastelle (Langsamläufer)

    DW-Nr Nachkommastelle Die Wahlmöglicheit bezieht sich auf die Langsamläufervariante, da bei schnellaufenden Pressen die Anzeige der Kommastelle dem Bedienmann keinen Nutzen bringen würde. © 5 - 59 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 84: Ausgabestand

    Mit Maschinendatum 48 kann ab Version V3.0 eingestellt werden, ob die Funktionen bis Version V2.1 oder die Funktionen ab Version V3.0 aktiv sein sollen. 5 - 60 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 85: Taktfrequenz Prozessor

    = 16 MHz 12000 16000 Besteht die Steuerung WF 715 aus 2 Nockensteuerwerken, so ist MD 49 des zweiten Nockensteuerwerks ohne Bedeutung. Muß eine Baugruppe mit einem 12 MHz-Quarz gegen eine Baugruppe mit 16 MHz getauscht werden, sind nach Anlauf der neuen Baugruppe alle Maschinendaten neu einzugegeben (übertragen).
  • Seite 86: Vorwahl Steuerungstyp

    MD 50 wird im Anlauf von Software Standard I - 715 FB 214 parametriert. Bei Änderung der Parameter am FB 214 müssen die Maschinendaten neu auf die Baugruppe übertragen werden. 5 - 62 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 87: Maschinendaten Für Die Funktion Umrüstachse

    Maschinendaten für die Funktion Umrüstachse Maschinendatenliste der Umrüstachsen Die WF 715 benötigt 50 Maschinendaten für jede Achse. auflösungs- Absolut- Inkremental- MD-Nr. Bezeichnung behaftet wertgeber geber Beschleunigung Verzögerung Maximale Verfahrgeschwindigkeit Maximale Sollwertspannung Steuerungs- und Gebervariante Ausblendbereich Abolutwertgeber Systemanpassung Anfahrrichtung Referenzpunkt Zuordnung Umrüstachse Absolutwertgeber...
  • Seite 88: Beschreibung Des Formates Der Maschinendaten

    I ..inkrementelle Geber A ..parallele Absolutwertgeber LR . . . Lageregelung AK . . . Abschaltkreis 6 - 2 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 89 Eingabe ist der dezimale Wert des gesamten MD umzurechnen. Bei der Ein-/Ausgabe ist die Einheit und ggf. der Faktor zu berücksichtigen. © 6 - 3 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 90: Beschreibung Der Einzelnen Md's

    Geschwindigkeit-Zeit-Kennlinie für Beschleunigen und Bremsen v [ m/min] Eilgang t [s] Geschwindigkeit-Zeit-Kennlinie Weg-Geschwindigkeit-Kennlinie v [ m/min] v [ mm/min] Eilgang t [ms] s [mm] maximaler Beschleunigungsweg Abtastintervall 6 - 4 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 91 Strom abgebremst und beschleunigt wird, der Strom jedoch nie an die maximal zulässige Stromgrenze gerät. Im Lageregelkreis darf die Stromgrenze nicht erreicht werden, da dieses ”Auftrennen der Regelung” ein Überschwingen zur Folge hätte. Die WF 715 rechnet intern den Eingabewert in µm/(4ms) z.B. µm µm...
  • Seite 92: Verzögerung

    Es soll in 10 s auf max. Geschwindigkeit beschleunigt werden. MD 3 = 30000 mm/min t = 10 s 30000 MD1 = = 50 6 - 6 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 93: Maximale Verfahrgeschwindigkeit

    über MD 3 eine Zulässigkeitsprüfung. Werden größere Werte als unter MD 3 angegeben, so wird der eingegebene Wert auf den Wert von MD 3 begrenzt. © 6 - 7 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 94 = 10 µm = 2500 Imp./Umdr. = 1:1 MD 19,MD 20 = 1,0 MD 21 3000 2500 MD 3= = 300 000 00 6 - 8 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 95: Maximale Sollwertspannung

    Unter MD 3 wird im Betrieb der Achse als Abschaltkreis die maximale Sollwertspannung eingegeben. Beispiel: Max. Sollwertspannung= 5V 5V= 50 * 10 MD 3A= 50 © 6 - 9 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 96: Steuerungs- Und Gebervariante

    MD 18, MD 7, MD 42 Zahlenbeispiel Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal Nach Änderung von Lageregelung in Abschaltkreis oder umgekehrt, muß MD 3 neu eingegeben werden. 6 - 10 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 97: Ausblendbereich Absolutwertgeber

    Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal Unter MD 5 wird der WF 715 mitgeteilt, welcher Bereich bei einem gekappten Gray-Code ausgeblendet werden soll, da bei einer Rundachse die Auflösung vorzugsweise auf Grad bezogen wird. 360 ist jedoch keine Potenzstelle in dualer Darstellung (1,2,4 usw.). Aus diesem Grund werden Geber mit gekappten Gray-Code verwendet.
  • Seite 98: Systemanpassung

    Spannungswiederkehr der absolute Istwert eingelesen wird. Beim Steuerungstyp Abschaltkreis werden bei Vorgabe von 1 oder 3 die Rückmeldungen ”Vorwärts” und ”Rückwärts” vertauscht. 6 - 12 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 99: Anfahrrichtung Referenzpunkt

    Position BERO X = 2: links abnehmende Position BERO =Referenzpunkt = Nullmarke des Gebers Maschinendatum 7 wird erst durch RESET übernommen! © 6 - 13 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 100: Zuordnung Umrüstachse - Absolutwertgeber

    Spannungsvers. o o o o o o Bild 6.3 Steckerbelegung 6 - 14 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 101 Digital-Eingänge Absolutgeber: Nockensteuerwerk B Umrüstachse 1/2 X 10 Digital-Eingänge Absolutgeber: Umrüstachse 1/2 Analog-Eingang Hubzahlerfassung (analog) Nockenausgänge Nockensteuerwerk 1/2, X 11 Digital-Ausgänge BCD-Anzeige Istwert © 6 - 15 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 102: Vorwahl Gebertyp

    X = 2 : DUAL-Geber Querverweise MD 4, MD 8 Zahlenbeispiel Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal 6.3.10 Reserviert 6.3.11 Reserviert 6.3.12 Reserviert 6.3.13 Reserviert 6.3.14 Reserviert 6 - 16 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 103: Reduziernocken

    Der Anwender hat die Möglichkeit, das Signal des Reduziernockens über einen Eingang der SIMATIC S5 auszuwerten und der WF 715 den Zustand über das Bit BERO weiterzugeben oder das Signal direkt am Stecker X7 (spezielle 24-Volt-Signale am Eingang X2/X3 für Achse B, C) aufzulegen.
  • Seite 104: Referenzpunktkoordinate (Inkrementalgeber)

    Das Anfahren der Nullmarke mit anschließendem Abfahren der Verschiebung geschieht mit V . Die Geschwindigkeiten V und V sind ebenfalls programmierbar (Bild 6.4). 6 - 18 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 105 Nullmarke des Wegmeßgebers Weg pro Umdrehung des Wegmeßgebers Maschinenreferenzpunkt Länge des Reduziernocken Referenzpunkt Eilganggeschwindigkeit Reduziernockengeschwindigkeit Einfahrgeschwindigkeit Bild 6.4 Anfahren des Maschinenreferenzpunktes beim inkrementellen rotatorischen Meßsystem © 6 - 19 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 106: Anzahl Schritte Absolutwertgeber

    MD 17 = 512 64 = 32768 Die Eingabe des MD 17 ist selbstverständlich nur notwendig, wenn unter MD 4 als Gebervariante Absolutwertgeber angegeben ist. 6 - 20 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 107: Anzahl Schritte Absolutwertgeber Bei Rundachse

    Inkremental- als auch bei Absolutwertgeber. Wird die Rundachse gewählt, beginnt der Istwert- Zähler nach MD18-Impulsen wieder bei Null. Bei Unterschreiten des Werts 0 wird der Istwert-Zähler auf MD18-1 korrigiert. © 6 - 21 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 108 2. Singleturngeber 1 Umdrehung * 3600 Schritte * 2,5 (MD 19, MD 20) * 1 = 9 000 MD 18 = 9 000 6 - 22 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 109: Anzahl Inkremente Bei Rundachse

    MD 18 = MD 19, MD 20 Anzahl Inkremente Geber * Impulsvervielfachung * Anzahl Umdr. Geber * Auflösung Für Linearachse muß MD 18= 0 eingetragen werden. © 6 - 23 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 110: Istwertkorrektur Vorkommastelle

    Geber, bei Vorgabe von 1mm 3,1415927 mm. Die Übersetzung wird durch MD19, 20 korrigiert. Dazu muß für MD19=3 und MD20=14159270 eingegeben werden. 6 - 24 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 111: Istwertkorrektur Nachkommastelle

    MD 20 muß auf acht Nachkommastellen genau eingegeben werden, damit keine Positionierfehler auftreten Beispiel: Übersetzungsverhältnis= 1,5: MD 19= 1 MD 20= 50 000 000 © 6 - 25 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 112: Impulsvervielfachung

    MD 21 = 2 bedeutet: angegebene Pulszahl auf dem Geber multipliziert mit 2 MD 21 = 4 bedeutet: angegebene Pulszahl auf dem Geber multipliziert mit 4 6 - 26 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 113 262 144 Schritte 25 000 000 =0,95367432 Bewertungsfaktor MD 19,MD 20=0,95367432 262 144 MD 19=0 MD 20=95367432 Maschinendatum 21 wird erst durch RESET übernommen! © 6 - 27 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 114: K V - Faktor

    Tachoabgleich. Zur Beurteilung des einwandfreien Einfahrverhaltens wird mit einem Oszilloskop oder Spei- cheroszilloskop die Sollwertspannung und der Drehzahlistwert über den gesamten Geschwindigkeitsbereich gemessen. 6 - 28 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 115 Die Größe des Schleppabstandes ist aus der Schleppabstandsanzeige zu entnehmen. Wenn die Drift kompensiert ist, ist der angezeigte Wert bei positiver und negativer Verfahr- richtung und gleicher Geschwindigkeit auch gleich. © 6 - 29 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 116 12 m/min eingestellt wird (Tachoabgleich). Bei falscher Parametrierung (Tachoabgleich, MD 3, MD 23) ist der tatsächlich ausgelesene K -Faktor MD 22! 6 - 30 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 117: Maximale Ausgangsspannung

    Zahlenbeispiel Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal Mittels MD 23 wird der WF 715 der Nennsollwert mitgeteilt, auf den der Drehzahlregler optimiert worden ist. MD 23 steht im engen Zusammenhang mit MD 3. In MD 3 wird die Geschwindigkeit angegeben die erreicht wird, wenn der Drehzahlregler mit der Nennspannung MD 23 versorgt wird.
  • Seite 118 2047 * 8 V * 1 * 1 µm/Impuls Faktor DAC = 20 000 mm/min * 10 V = 0,081 < 3; d.h. der Faktor ist in Ordnung 6 - 32 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 119: Max. Ausgangsspannung

    Max. Ausgangsspannung Faktor MD 23 -Faktor (DAC) MD 22 Max. Geschindigkeit MD 3 Dual Digital-Analog- Converter (=DAC) Bild 6.7 Parametrierungen für Sollwertvorgabe © 6 - 33 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 120: Maximaler Schleppabstand (Dynamisch)

    Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal 36 700 µm Das Nockensteuerwerk WF 715 hat insgesamt 3 Maschinendaten, mit denen die Über- wachungsgrenzen eingestellt werden können: MD 24, MD 25 und MD26. Maschinendatum 24 legt den maximalen Schleppabstand fest, der während des Verfahrens erreicht werden darf.
  • Seite 121 MD 26 MD 25 6,667m/min 10m/min 61mm/min Im obigen Beispiel sind die Grenzwerte aufgeführt. Die Berechnung der variablen Grenze führt die WF 715 nach folgender Formel aus: Soll (MD 24) Grenze (MD 3) nach Umstellung der Variablen ergibt sich 10000...
  • Seite 122 MD 24, MD 33 Zahlenbeispiel Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal Überwachung des Schleppabstandes im Stillstand. MD 25 muß größer als MD 33 gewählt werden. 6 - 36 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 123: Minimaler Schleppabstand (Dynamisch)

    Gegebenheiten Rechnung getragen werden. Der Schleppabstand ist die Differenz zwischen Sollwert und bewertetem Istwert. In dieses Maschinendatum wird der Impulsbewertungsfaktor eingerechnet. © 6 - 37 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 124: Anzahl Schritte (A) Bzw. Inkremente (I) Bei Rundachse

    799 999 Inkr. Geber Querverweise MD 18, MD 24, MD 25 Zahlenbeispiel Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal Gleichen Wert wie in MD 18 eintragen. 6 - 38 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 125: Istwertkoordinate

    Endschalter werden aktiviert. Wird nach der Synchronisation der Wert geändert und erneut der Istwertspeicher gesetzt, wird der neue Wert in den Istwertspeicher übernommen. © 6 - 39 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 126: Absolutwertgeber-Justage

    Schritte: 3 600 Auflösung: 10 µm 3 600 Nullpunkt: 1 000 Ist- Pos. 1 000 4 600 0 Ist- Pos. Rundachse: 0 10 Geber 6 - 40 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 127: Reserviert

    Als Umkehrlose wird die mechanische Toleranz bezeichnet, die bei einer Bewegungsumkehr überwunden werden muß, ohne eine reale Bewegung des anzutreibenden Objekts zu errei- chen. © 6 - 41 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 128: Reserviert

    Der hier eingetragene Wert steht in direktem Zusammenhang mit dem maximalen Schleppabstand im Stillstand und muß kleiner angegeben werden als MD 25, um Fehlermeldung 10 zu unterbinden. 6 - 42 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 129 Achsbewegung vorkommt, so wird auf Schleppabstand = 0 ausgeregelt und die Achse steht exakt in Position. MD 33 ist die Ausgabebedingung von PEH (DW 3.0 DB-Achse) . (Es besteht kein Zusammenhang mit genauer Positionierung.) © 6 - 43 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 130: Anzahl Impulse / Geberumdrehung (Inkrementalgeber)

    655 350 100 µm 6 553 500 Querverweise Zahlenbeispiel Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal 1000 Hier ist das Ergebnis aus Anzahl Impulse pro Umdrehung einzugeben. 6 - 44 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 131: Wegdifferenzüberwachung (Absolutwertgeber)

    Anzahl Schritte pro Geberumdrehung - 1 bzw. MD 34 < 1/2 MD 18 Hier sollte ein möglichst niedriger Wert eingetragen werden. Hinweis für Rundachse: Das Verhältnis von Tischumdrehung zu Geberumdrehung muß ganzzahlig sein (Referenzpunkt). © 6 - 45 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 132: Driftkompensation

    Bei Veränderung während der Bearbeitung, z.B. aufgrund von thermischen Einflüssen, kann auch im Modus Fahren über Datenkennungen dieses Maschinendatum verändert werden. 6.3.36 Reserviert 6.3.37 Reserviert 6.3.38 Reserviert 6 - 46 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 133: Wegdifferenz In Negativer Verfahrrichtung

    MD39 MD43 MD44 Stillstand maximaler Bremsweg bis zum Erreichen der Start- End- Endposition position position Bild 6.11 Abschaltschritte bei Geschwindigkeitsreduzierung und negativer Verfahrrichtung © 6 - 47 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 134: Simulation

    Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal Wird bei einer Anlage der Simulationszustand weggenommen, dann ist ein Neuanlauf (BASP / CPKL) oder Reset der Baugruppe notwendig. 6 - 48 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 135 Erläuterung: Die WF 715 läßt sich ohne Geber und Motoren im Betriebszustand Simulation betreiben. Trotzdem können alle Betriebsarten simuliert gefahren werden. Der Anwender hat hier die Möglichkeit am Schreibtisch sein Programm auszutesten. Lageregelung: Es wird die Istposition gleich der Sollposition gesetzt. Der Schleppabstand wird daher zu Null und der DAC wird mit der zyklisch neu berechneten, laufenden Geschwindigkeit versorgt.
  • Seite 136: Reserviert

    MD 4, MD 43, MD 44 Zahlenbeispiel Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal Vorgabe dieser Geschwindigkeitsstufe bei Unterschreiten der Wegdifferenz MD 45 zwischen anzufahrender Sollposition und Istposition. 6 - 50 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 137: Abschaltgeschwindigkeitsstufe 2

    MD 4, MD 42, MD 44 Zahlenbeispiel Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal Vorgabe dieser Geschwindigkeitsstufe bei Unterschreiten der Wegdifferenz MD 46 zwischen anzufahrender Sollposition und Istposition. © 6 - 51 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 138: Abschaltgeschwindigkeitsstufe 3

    MD 39, MD 48 Zahlenbeispiel Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal Vorgabe dieser Geschwindigkeitsstufe bei Unterschreiten der Wegdifferenz MD 47 zwischen anzufahrender Sollposition und Istposition. 6 - 52 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 139: Wegdifferenz 1 (Abschaltpunkt 1)

    Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal 50 000 µm Erläuterung: Nach Unterschreiten dieser Wegdifferenz zwischen anzufahrender Sollposition und Istposition wird die korrespondierende Geschwindigkeitsstufe MD 42 ausgegeben. © 6 - 53 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 140: Wegdifferenz 2 (Abschaltpunkt 2)

    Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal 25 000 µm Erläuterung: Nach Unterschreiten dieser Wegdifferenz zwischen anzufahrender Sollposition und Istposition wird die korrespondierende Geschwindigkeitsstufe MD 43 ausgegeben. 6 - 54 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 141: Wegdifferenz 3 (Abschaltpunkt 3)

    Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal 5 000 µm Erläuterung: Nach Unterschreiten dieser Wegdifferenz zwischen anzufahrender Sollposition und Istposition wird die korrespondierende Geschwindigkeitsstufe MD 44 ausgegeben. © 6 - 55 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 142: Wegdifferenz In Positiver Verfahrrichtung

    MD 43 MD 44 Stillstand maximaler Bremsweg bis zum Erreichen der Start- End- Endposition position position Bild 6.12 Abschaltschritte bei Geschwindigkeitsreduzierung und positiver Verfahrrichtung 6 - 56 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 143: Grundauflösung

    Eingabeformat: Dezimal Eingabeformat: Hexadezimal 1 µm Erläuterung: Die von der SIMATIC S5 eingegebenen Daten werden auf der WF 715 umgerechnet. Beispiel: Bei einer Auflösung von 10 µm wird um eine Dekade verschoben. Wird von Software Standard I-715 an WF 715 übertragen. Nach Eingabe oder Änderung der Auflösung müssen alle auflösungsbehafteten...
  • Seite 145: Fehlerliste Und -Beschreibung

    DB Achse DW 40 = selbstquittierend Umrüsten DB Achse DL4 = Quittierung mit Datenkennung 800C Nockenbearbeitung DB Achse DR5 = Reset DBWF DW 39 © 7 - 1 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440–0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 146 = selbstquittierend DB Achse DW 40 = Quittierung mit Datenkennung 800C Umrüsten DB Achse DL4 Nockenbearbeitung DB Achse DR5 = Reset DBWF DW 39 7 - 2 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440–0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 147: Fehler Beim Datentransfer

    DB Achse DW 40 = selbstquittierend Umrüsten DB Achse DL4 = Quittierung mit Datenkennung 800C Nockenbearbeitung DB Achse DR5 DBWF DW 39 = Reset © 7 - 3 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440–0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 148: Fehler Des S5-Programms

    DB Achse DW 40 = selbstquittierend Umrüsten DB Achse DL4 = Quittierung mit Datenkennung 800C Nockenbearbeitung DB Achse DR5 DBWF DW 39 = Reset 7 - 4 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440–0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 149: Fehlerbeschreibung

    Auflösung sein. - Achse wurde mechanisch aus der Position gedrückt. Fehlerbehebung Optimierung des Reglers und der Verstärkung Optimierung der Stillstandsüberwachung Richtigstellung der Drift © 7 - 5 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440–0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 150 Aus diesem Grund kann nicht die Betriebsbe- reitschaftsmeldung, sondern muß die Störmeldung herangezogen werden. Fehlerbehebung Kontrolle, warum an der Reglerrückmeldung keine 24V anstehen. 7 - 6 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440–0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 151 Parityfehler (MD 5, MD 21) Fehlerbedeutung Es ist eine ungeradzahlige Bitkombination des Istwerts aufgetreten. Fehlerursache Die WF 715 überwacht auf gerade Parität. Tritt ein Istwert mit ungeradzahliger Bitkombination auf, wird eine Fehlermeldung ausgegeben. - Paritysignal am PIN 18 von Stecker X 8/9/10 nicht aufgelegt...
  • Seite 152 Die an der Schnittstelle vorgewählte Satznummer ist Null. Fehlerursache Bei Vorgabe des Startsignals in der Betriebsart ”EINZELSATZ” ist als Satznummer im DL 2 (DB-Achse) ”0” vorgegeben. Fehlerbehebung Richtige Satznummer vorgeben 7 - 8 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440–0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 153 Fehlerbedeutung Es wurde keine Programmnummer vorgewählt. Fehlerursache Beim Start des Nockenprogramms ist im DL1 des DB-NSW eine "O" eingetragen. Fehlerbehebung zugelassene Programmnummer vorwählen © 7 - 9 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440–0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 154 Langsamläufer - alle ungeraden Nocken 1, 3, 5...31 Mischvariante - Nocken 9, 10, 11, 12 Fehlerbehebung Fehlerhafte Nockendaten im Nockenprogramm löschen und richtig eingeben. 7 - 10 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440–0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 155 Fehlerursache Bei der Abarbeitung des Verfahrprogramms wurde in der 1. G-Gruppe eine nicht zugelassene G-Funktion in den Arbeitsspeicher geladen. Fehlerbehebung G-Funktion richtig programmieren © 7 - 11 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440–0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 156 Arbeitsspeicher geladen und dabei festgestellt, daß diese Null ist. Fehlerursache Es wurde die Referenzpunktgeschwindigkeit 2 nicht oder Null eingegeben. Fehlerbehebung Referenzpunktgeschwindigkeit 2 eingeben 7 - 12 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440–0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 157 Anfahrrichtungen Referenzpunktfahren Fehlerbedeutung Beide Richtungsbits wurden gesetzt Fehlerursache Bei Start des Referenzpunktfahrens sind beide Richtungsbits Tip+ und Tip- gesetzt. Fehlerbehebung Nur ein Richtungsbit anwählen © 7 - 13 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440–0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 159: Aktuelle Hardware- Und Softwarestände

    Standard I-715 Ausgabe-Stand/Datum 115U (CPU 943, 944) 135U (CPU 928) 155U Standard III-715 Ausgabe-Stand/Datum 115U (CPU 943, 944) 135U (CPU 928) 155U Masken © 8 - 1 Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 440-0GS01 WF 715 (IA – Beschreibung)
  • Seite 161 An: Siemens AG Vorschläge/Korrekturen für Druckschrift: AUT 922 Postfach 4848 WF 715 D-90327 Nürnberg Nockensteuerwerk Fed. Rep. of Germany Inbetriebnahmeanleitung – Beschreibung Bestell-Nr.: 6ZB5 440-0GS01-0AA2 Ausgabe: Mai 93 Absender: Sollten Sie beim Lesen dieser Unterlage auf Name Druckfehler gestoßen sein, bitten wir Sie, uns diese mit diesem Vordruck mitzuteilen.
  • Seite 162 Geschäftsgebiet Automatisierungssysteme Papier gedruckt. für Werkzeugmaschinen, Roboter © und Sondermaschinen Siemens AG 1995 All Rights Reserved Subject to change without prior notice Postfach 31 80, D-91050 Erlangen 570 093 300 340 Federal Republic of Germany Bestell-Nr. 6ZB5 440-0GS01-0AA2 Siemens Aktiengesellschaft Printed in the Fed.

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