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Einschränkungen des Widerstandsmultiplikators
Aufgrund des Funktionsprinzips des Widerstandsmultiplikators ergeben sich bei
der Kalibrierung zu berücksichtigende Einschränkungen. Der
Widerstandsmultiplikator basiert auf passiven Widerständen in T-Schaltung. In
Abbildung 39 ist R21 der Widerstand, der sich dem DUT darstellt.
Bei V2 = 0 gilt R21 = V1/I2.
Die hochohmige Quelle des Produkts fungiert als einer der Widerstände der
Widerstandsschaltung Rcal. Die beiden Widerstände (R1 und R2) bilden eine T-
Schaltung als Bestandteil des Widerstandsvervielfachers. Der Nennwert des
Multiplikators ist „1000".
V1
HV
Quelle
DUT
Das Multiplikationsprinzip bringt in der Realität einige Einschränkungen mit sich.
Der Widerstandsmultiplikator stellt real einen dreipoligen Simulator eines hohen
Widerstands dar. Der Multiplikator kann erfolgreich für Isolationsprüfgeräte
eingesetzt werden, die über einen Potenzialabgriff verfügen, der an der Seite mit
niedrigem Potenzial den von ihrer internen Hochspannungsquelle erzeugten
Prüfstrom ableitet, wenn sie an den Widerstandsmultiplikator angeschlossen
werden. Um die Bedingungen zu erfüllen, unter denen die Gleichung für R21 gilt,
muss der Potentialabgriff an der Seite mit niedrigem Potential als virtuelle Masse
agieren.
R1
R2
Widerstands-
multiplikator
R21 = R1 + Rcal + R1/R2 *Rcal
R1 = 300 Mohm
R2 = 300 kohm
Abbildung 39. Widerstandsmultiplikator
Multifunction Electrical Tester Calibrator
Kalibrieren von Isolationswiderstandstestern
I2
V2
Rcal
5322A
DUT
ifx181.eps
175
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