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Inhaltsverzeichnis

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®
5820A
Oscilloscope Calibrator
Bedieneranleitung
PN 802196 (German)
May 1999
© 1999 Fluke Corporation, All rights reserved. Printed in U.S.A.
All product names are trademarks of their respective companies.

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Inhaltszusammenfassung für Fluke 5820A

  • Seite 1 ® 5820A Oscilloscope Calibrator Bedieneranleitung PN 802196 (German) May 1999 © 1999 Fluke Corporation, All rights reserved. Printed in U.S.A. All product names are trademarks of their respective companies.
  • Seite 2 Fluke autorisierten Servicezentrum zur Reparatur übergeben wird. Um die Garantieleistung in Anspruch zu nehmen, wenden Sie sich bitte an das nächstgelegene und von Fluke autorisierte Servicezentrum oder senden Sie das Produkt mit einer Beschreibung des Problems und unter Vorauszahlung von Fracht- und Versicherungskosten (FOB Bestimmungsort) an das nächstgelegene und von Fluke autorisierte Servicezentrum.
  • Seite 3 IN DIESEM HANDBUCH VERWENDETE SICHERHEITSBEGRIFFE Dieses Meßgerät wurde gemäß folgenden Bestimmungen entwickelt und getestet: IEC-Publikation 1010-1 (1992-1), Safety Requirements for Electrical Measuring (Sicherheitsanforderungen für elektrisches Messen), Control and Laboratory Equipment (Steuer- und Laborgeräte) sowie ANSI/ISA-S82.01-1994 und CAN/CSA-C22.2 No. 1010.1-92. Dieses Bedienerhandbuch enthält Informationen und Warnungs- und Vorsichtshinweise, die befolgt werden müssen, um das Meßgerät in einem sicheren Zustand zu betreiben.
  • Seite 4: Vorschriftsgemässes Netzkabel Verwenden

    VORSCHRIFTSGEMÄSSES NETZKABEL VERWENDEN Nur Netzkabel und Verbindungselemente verwenden, die sich für die örtlich gegebene Versorgungsspannung und Steckerkonfiguration eignen. Nur Netzkabel verwenden, die sich in einwandfreiem Zustand befinden. Änderungen an Netzkabeln und Verbindungselementen sollten nur von qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden. GERÄT NICHT IN EXPLOSIONSGEFÄHRDETER UMGEBUNG BETREIBEN Zur Vermeidung von Explosionen das Meßgerät nicht in Umgebungen mit explosiven Gasen betreiben.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Ferngesteuerte Bedienung (RS-232) ..........1-5 1-5. Ferngesteuerte Bedienung (IEEE-488) ..........1-6 1-6. Nächste Schritte ..................1-7 1-7. Anleitungshandbücher ................1-7 1-8. 5820A Operators Manual ..............1-7 1-9. 5820A Service Manual ..............1-8 1-10. Spezifikationen ..................1-8 1-11. Allgemeine Spezifikationen .............. 1-10 1-12.
  • Seite 6 5820A Bedieneranleitung 2-2. Auspacken und Überprüfen ..............2-3 2-3. Ersetzen der Sicherung ................2-4 2-4. Auswählen der Netzspannung ..............2-4 2-5. Anschließen ans Stromnetz ..............2-5 2-6. Serviceinformationen ................2-7 2-7. Aufstellung und Rahmeneinbau ............. 2-8 2-8. Aspekte der Kühlung ................2-8 Funktionen und Merkmale ..............
  • Seite 7 Inhalt (Fortsetzung) 4-39. TRIG (Trigger)-Menü ............... 4-26 4-40. Zeitbasismarken-Kalibrierverfahren für ein Oszilloskop ....4-26 4-41. Testen des Triggers ................4-27 4-42. Prüfen von Videotriggern ..............4-29 4-43. Prüfen der Impulserfassung ..............4-30 4-44. TRIG (Trigger)-Menü ............... 4-31 4-45. Messen des Gleichstromkalibrierungsausgangs eines Oszilloskops ..4-32 4-46.
  • Seite 8 5820A Bedieneranleitung...
  • Seite 9 Überlastmessungsspezifikationen ................1-18 1-18. Hilfseingangleistungsdaten ..................1-19 1-19. Current Output Specifications................. 1-19 2-1. Standardausrüstung ....................2-3 2-2. Netzkabeltypen (durch Fluke lieferbar) ..............2-7 3-1. Vorderseitenmerkmale .................... 3-4 3-2. Rückseitenmerkmale ....................3-9 3-3. Werksseitige Standardeinstellungen für die SETUP-Menüs........3-20 4-1. Werksseitige Standardeinstellungen für SETUP............. 4-6 4-2.
  • Seite 10 5820A Bedieneranleitung...
  • Seite 11 5800A Oscilloscope Calibrator ................1-4 1-2. RS-232-Fernverbindungen..................1-6 1-3. 5800A-Kalibrator: Abmessungen ................1-9 2-1. Zugang zur Sicherung und Netzspannungseinstellung..........2-6 2-2. Netzkabeltypen (durch Fluke lieferbare)..............2-7 3-1. Vorderseitenansicht....................3-4 3-2. Rückseitenansicht....................3-9 3-3. SETUP-Softkey-Menübaum ................... 3-11 3-4. SETUP-Softkey-Menüanzeige ................3-12 4-1.
  • Seite 12 5820A Bedieneranleitung viii...
  • Seite 13 Ferngesteuerte Bedienung (IEEE-488) ..........1-6 1-6. Nächste Schritte ..................1-7 1-7. Anleitungshandbücher ................1-7 1-8. 5820A-Bedienungs-Handbuch ............1-7 1-9. 5820A Service Manual ..............1-8 1-10. Spezifikationen ..................1-8 1-11. Allgemeine Spezifikationen .............. 1-10 1-12. Voltspezifikationen ................1-11 1-13. Flankenspezifikationen ..............1-12 1-14.
  • Seite 14 5820A Bedieneranleitung...
  • Seite 15: Einführung

    Einführung und Spezifikationen Einführung Einführung 1-1. Das Fluke-Modell 5820A Oscilloscope Calibrator (Abbildung 1-1) ist ein Präzisionsmeßgerät zum Kalibrieren von analogen und digitalen Oszilloskopen. Die Spezifikationen sind in diesem Kapitel enthalten. Warnung Zur Vermeidung von Stromschlägen oder anderen möglichen Verletzungen muß der 5820A Oscilloscope Calibrator gemäß...
  • Seite 16: Bedienungsübersicht

    Umfangreiche automatische Selbsttests und Diagnosen analoger und digitaler Funktionen. Bedienungsübersicht 1-2. Der 5820A-Kalibrator kann lokal über die Elemente der Gerätevorderseite oder ferngesteuert über RS-232- oder IEEE-488-Anschlüsse bedient werden. Für den ferngesteuerten Betrieb gibt es mehrere Softwareoptionen zur Integration von 5820A-Funktionen in eine breite Palette von Kalibieraufgaben.
  • Seite 17: Einführung Und Spezifikationen

    RS-232-Befehle siehe Kapitel 6 im 5820A Operators Manual.) Der serielle Datenanschluß SERIAL 2 TO UUT verbindet ein UUT (UUT = Unit Under Test = zu testendes Gerät) indirekt über den 5820A mit einem PC oder Terminal (siehe Abbildung 1-2). Diese “durchgeschaltete” Konfiguration eliminiert die Forderung nach einem zweiten COM-Anschluß...
  • Seite 18: Ferngesteuerte Bedienung (Ieee-488)

    Abbildung 1-2. RS-232-Fernverbindungen Ferngesteuerte Bedienung (IEEE-488) 1-5. Der IEEE-488-Anschluß auf der Rückseite des 5820A ist ein vollständig programmierbarer paralleler Interface-Bus, der die Bestimmungen des Standards IEEE-488.1 und dessen Zusatz IEEE-488.2 erfüllt. Wenn der 5820A-Kalibrator durch einem Meßgerätkontroller ferngesteuert wird, agiert er ausschließlich als “talker/listener”.
  • Seite 19: Nächste Schritte

    Einführung und Spezifikationen Nächste Schritte Nächste Schritte 1-6. Die folgende Liste dient als Orientierungshilfe zum Auffinden gezielter Informationen zu Installation und Betrieb des 5820A-Kalibrators. Das 5820A Operators Manual enthält die folgenden Kapitel: • Auspacken und Einrichten: siehe Kapitel 2. •...
  • Seite 20: 5820A Service Manual

    Die folgenden Abschnitte beschreiben die Einzelheiten der 5820A-Spezifikationen. Alle Spezifikationen gelten nach Gewährung einer Aufwärmzeit vom 30 Minuten oder doppelt so lange, wie der 5820A ausgeschaltet war. (Beispiel: wenn der 5820A während 5 Minuten ausgeschaltet war, beträgt die minimale Aufwärmzeit 10 Minuten.) Alle Spezifikationen gelten für die angegebene Temperatur und Zeitdauer.
  • Seite 21 30V DC MEASURE MORE SETUP CHAN 4 MODES CHAN 1-5 CHAN EXT TRIG CHAN 5 INPUT INPUT MULT • ENTER ÷ 20V PK 20V PK 6,4 cm 47,0 cm (18,5 Zoll) (2,5 Zoll) Raum für Kabelzugang yj003f.eps Abbildung 1-3. 5820A-Kalibrator: Abmessungen...
  • Seite 22: Allgemeine Spezifikationen

    Betrieb: maximal 3050 m (10000 ft) Außer Betrieb: maximal 12200 m (40000 ft) Sicherheit Erfüllt IEC 1010-1 (1992-1); ANSI/ISA-S82.01-1994; CAN/CSA-C22.2 No. 1010.1-92 Der 5820A ist zum Antrieb von 50 Ω und 1MΩ Lasten vorgesehen. Schnittstellenimpedanz Analogtrennung 20 V EMC (elektromagnetische Erfüllt EN 61326-1...
  • Seite 23: Voltspezifikationen

    Einführung und Spezifikationen Spezifikationen Voltspezifikationen 1-12. Tabelle 1-2. Voltspezifikationen Gleichspannungssignal Rechtecksignal [1] Voltfunktion 50 Ω 50 Ω 1 M Ω Last 1 MΩ Last Last Last Last Amplitudenkenndaten ±1 mV bis ±1 mV bis 0 V bis 0 V bis Bereich ±6,6 V ±130 V...
  • Seite 24: Gleichspannungsmessung: Spezifikationen

    1 MΩ Eingangswiderstand) Flankenspezifikationen 1-14. Hinweis Die GHz-Option beinhaltet eine schnelle Flankenfunktion. Die Spezifikationen für die schnelle Flankenfunktion sind in Kapitel 8 im 5820A Operators Manual zu finden. Tabelle 1-4. Flankenspezifikationen 1-Jahr-Absolut- Ungenauigkeit, tcal ± 5 °C Flankenkenndaten - 50 Ω Last ≤...
  • Seite 25: Pegelgeregelte Sinuswellen: Spezifikationen

    Die GHz-Option beinhaltet einen erweiterten Bereich für pegelgeregelte Sinuswellen von 600 MHz bis 2,1 GHz. Falls die GHz-Option installiert ist, die Tabelle “Pegelgeregelte Sinuswellen: Spezifikationen (> 600 MHz)” in Kapitel 8 im 5820A Operators Manual beachten. Tabelle 1-5. Pegelgeregelte Sinuswellen: Spezifikationen (≤ 600 MHz) Pegel-...
  • Seite 26: Zeitmarkenspezifikationen

    Bedieneranleitung Zeitmarkenspezifikationen 1-16. Hinweis Falls die GHz-Option bestellt wurde, ist die folgende Spezifikationstabelle durch die Tabelle mit dem gleichen Namen in Kapitel 8 des 5820A Operators Manual zu ersetzen. Tabelle 1-6. Zeitmarkenspezifikationen 5 s bis 20 ms bis 50 ns bis 5 ns bis Zeitmarken - 50 Ω...
  • Seite 27: Wellengeneratorspezifikationen

    Einführung und Spezifikationen Spezifikationen Wellengeneratorspezifikationen 1-17. Tabelle 1-7. Wellengeneratorspezifikationen Dreieckwelle - 50 Ω Rechteck- und Sinuswelle - 50 Ω oder 1 MΩ Wellengeneratorkenndaten oder 1 MΩ Amplitude Bereich 1 MΩ: 1,8 mV bis 55 V S-S 1 MΩ: 1,8 mV bis 55 V S-S 50 Ω: 1,8 mV bis 2,5 V S-S 50 Ω: 1,8 mV bis 2,5 V S-S 1-Jahr-Absolut-Ungenauigkeit, tcal ±...
  • Seite 28: Impulsgeneratorspezifikationen

    5820A Bedieneranleitung Impulsgeneratorspezifikationen 1-18. Tabelle 1-8. Impulsgeneratorspezifikationen Positiver Impuls - 50 Ω Impulsgeneratorkenndaten ≤ 500 ns Typische Anstieg-/Abfallzeit Typische verfügbare Amplituden 1,5 V, 600 mV, 150 mV, 60 mV, 15 mV Impulsbreite Bereich [1] 1 ns bis 500 5 % ± 200 ps...
  • Seite 29: Triggersignalspezifikationen (Zeitmarkenfunktion)

    Einführung und Spezifikationen Spezifikationen Triggersignalspezifikationen (Zeitmarkenfunktion) 1-20. Tabelle 1-10. Triggersignalspezifikationen (Zeitmarkenfunktion) Amplitude - 50 Ω (S-S) Impulsdauer Teilungsverhältnis Typische Anstiegzeit ≥ 1 V ≤ 2 ns 5 s bis 750 ns aus/1 ≥ 1 V ≤ 2 ns 34,9 ms bis 7,5 ns aus/10 ≥...
  • Seite 30: Tunneldiodenantriebsleistung

    1 s bis 60 s Spezifikationen externer Referenzeingang 1-28. Durch Aktivierung des externen Referenzeingangs kann der Bediener den 5820A- Kalibrator mit einem eigenen hochstabilen 10-MHz-Taktgeber betreiben - dies gilt für alle Funktionen außer der Wellengeneratorfunktion. In allen übrigen Modi wird die Frequenzstabilität durch die Stabilität der externen Referenz bestimmt.
  • Seite 31: Hilfseingangs-/-Ausgangsspezifikationen

    Einführung und Spezifikationen Spezifikationen Hilfseingangs-/-ausgangsspezifikationen 1-29. Die Eingangsspannung am Hilfseingang beträgt maximal 40 V S-S. Tabelle 1-18. Hilfseingangsleistungsdaten Kanalkonfiguration Frequenz Typische Verluste Typische VSWR ≤ 1,1 dB ≤ 1,2:1 1-Kanal < 600 MHz ≤ 1,3 dB ≤ 1,4:1 1-Kanal 600 MHz bis 1 GHz ≤...
  • Seite 32 5820A Bedieneranleitung 1-20...
  • Seite 33: Betriebsvorbereitung

    Kapitel 2 Betriebsvorbereitung Titel Seite 2-1. Einführung ..................... 2-3 2-2. Auspacken und Überprüfen ..............2-3 2-3. Ersetzen der Sicherung ................2-4 2-4. Auswählen der Netzspannung ..............2-4 2-5. Anschließen ans Stromnetz ..............2-5 2-6. Serviceinformationen ................2-7 2-7. Aufstellung und Rahmeneinbau ............. 2-8 2-8.
  • Seite 34 5820A Bedieneranleitung...
  • Seite 35: Einführung

    Leitungsüberprüfung im Kapitel 7 des 5820A Operators Manual nachschlagen. Zum erneuten Versenden des Kalibrators die Originalverpackung verwenden. Wenn diese nicht verfügbar ist, kann bei Fluke unter Angabe der Kalibratormodell- und - seriennummer eine neue Verpackung bestellt werden. Tabelle 2-1. Standardausrüstung...
  • Seite 36: Ersetzen Der Sicherung

    2-4. Der Kalibrator wird ab Werk für die im Bestimmungsland übliche Netzspannung oder gemäß beim Kauf abgegebener Spezifikation konfiguriert. Der 5820A-Kalibrator kann mit einer der folgenden vier Netzspannungen betrieben werden: 100 V, 120 V, 200 V und 240 V (47 bis 63 Hz). Zur Überprüfung der Netzspannungseinstellung den durch das Fenster in der Sicherungsfachabdeckung sichtbaren Spannungsanzeiger beachten (Abbildung 2-1).
  • Seite 37: Anschließen Ans Stromnetz

    Der Kalibrator wird mit dem am Bestimmungsland üblichen Netzstecker geliefert. Wenn ein anderer Typ erforderlich ist, die Informationen und Zeichnungen der bei Fluke verfügbaren Netzsteckertypen in Tabelle 2-2 und Abbildung 2-2 hinzuziehen. Zuerst überprüfen, ob die Netzspannungseinstellung korrekt ist und die installierte Sicherung dafür geeignet ist, dann den Kalibrator an eine vorschriftsgemäß...
  • Seite 38 5820A Bedieneranleitung Netzspannungs- anzeiger Ersetzen der Netzsicherung Ändern der Netzspannung yj066f.eps Abbildung 2-1. Zugang zur Sicherung und Netzspannungseinstellung...
  • Seite 39: Serviceinformationen

    Abbildung 2-2. Netzkabeltypen (durch Fluke lieferbare) Serviceinformationen 2-6. Die Garantiedauer für den ersten Käufer jedes einzelnen Modell 5820A-Kalibrators beträgt 1 Jahr ab Auslieferungsdatum. Die Garantievereinbarung steht am Anfang dieses Handbuchs. Fluke-Rufnummern: 97% YRH /EREHE    *09/)  )YVSTE     .ETER    ...
  • Seite 40: Aufstellung Und Rahmeneinbau

    Standardbreite und 61 cm Tiefe (24 Zoll) eingebaut werden. Für den Einsatz auf einer Fläche verfügt der Kalibrator über rutschfeste Füße, die keine Kratzer verursachen. Zum Einbau des Kalibrators in einen Gestellrahmen den 5820A-Rahmeneinbausatz verwenden (Modell Y5537). Der Rahmeneinbausatz enthält ein Anleitungsblatt zum Einbau des Kalibrators.
  • Seite 41: Funktionen Und Merkmale

    Kapitel 3 Funktionen und Merkmale Titel Seite 3-1. Einführung ..................... 3-3 3-2. Vorderseitenmerkmale ................3-3 3-3. Rückseitenmerkmale ................3-3 3-4. Setup-Softkey-Menübaum ..............3-10...
  • Seite 42 5820A Bedieneranleitung...
  • Seite 43: Einführung

    3-1. Dieses Kapitel ist ein Verzeichnis der Funktionen und Positionen der Merkmale auf der Vorderseite und Rückseite des 5820A-Kalibrators. Bitte diese Informationen vor Inbetriebnahme des Kalibrators lesen. Kapitel 4 enthält die Bedienungsanleitungen zur Vorderseite des Kalibrators. Kapitel 5 enthält die Fernbedienungsanleitungen.
  • Seite 44 Abkürzungen angezeigt: Erscheint, wenn ein Ausgang an den Anschlußbuchsen auf der Vorderseite oder an den Hilfsverstärkeranschlußbuchsen aktiv ist. Erscheint, wenn sich der 5820A im Bereitschaftsmodus (Standby) befindet. ADDR Erscheint, wenn der 5820A über die IEEE-Schnittstelle angesprochen wird. Erscheint, wenn der Ausgang verändert wird; ein “u” (unsettled) erscheint während 1 oder 2 Sekunden, so lange der Ausgang nicht gemäß...
  • Seite 45 Funktionen über jeweils 5 Softkeys und die Taste PREV MENU (vorhergehendes Menü). (Siehe Abbildung 3-3, Softkey-Menübaum.) Die Taste OPR (Operate) versetzt den 5820A in den Betriebsmodus. Der Betriebsmodus wird durch “OPR” in der Ausgangsanzeige in der Ecke unten links und durch den aktivierten Anzeiger auf der OPR-Taste gekennzeichnet.
  • Seite 46 Standard-Einschaltbetriebsmodus zurück, sofern der Kalibrator nicht ferngesteuert betrieben wird. Die Taste SETUP (Setup-Menü) aktiviert den Setup-Modus des 5820A. In diesem Modus zeigt die Kontrollanzeige das Setup-Menü an. Setup-Optionen können über die Softkeys unterhalb der Kontrollanzeige gesetzt werden.
  • Seite 47 Wenn ein Frequenzwert (Hz) eingegeben wird, wechselt der 5820A automatisch auf Wechselspannung (ac). Wenn ein neuer polarisierter Ausgangswert (+ oder -) ohne Verwendung von Hz eingegeben wird, wechselt der 5820A automatisch auf Gleichspannung (dc) zurück (durch die Eingabe von “0” Hz wechselt der Kalibrator auf Gleichspannung).
  • Seite 48 Tabelle 3-1. Vorderseitenmerkmale (Fortsetzung) Die Taste ENTER (Werteingabe) lädt einen neu eingegebenen, in der Kontrollanzeige angezeigten Ausgangswert in den 5820A, worauf der Wert in der Ausgangsanzeige erscheint. Der neue Wert kann von einer Eingabe auf dem numerischen Tastenfeld stammen. Wenn die ENTER-Taste ohne Angabe der Einheit gedrückt wird, verwendet der 5820A in den meisten Fällen die zuletzt...
  • Seite 49: Aux Input

    Überschreibungen geschützt. Der Schalter ist zurückversetzt, so daß er zur Gewährleistung der Kalibrierintegrität mit einem Kalibrieraufkleber überdeckt werden kann. Der Anschluß SERIAL 2 TO UUT dient zum seriellen Übertragen von Daten zwischen dem 5820A und einen RS-232-Anschluß an einem UUT (zu testendes Gerät). Kapitel 6 des 5820A Operator Manual beschreibt die Nutzung der seriellen RS-232-Schnittstelle zur Kommunikation mit einem UUT.
  • Seite 50: Setup-Softkey-Menübaum

    Erdungsklemme auf der Rückseite zur Schutzerdung einsetzen. Die Anschlußklemme CHASSIS GROUND ist intern auf das Gehäuse geerdet. Wenn der 5820A als Erdreferenzpunkt eines Systems benutzt wird, kann diese Anschlußklemme als Erdungsverbindung für andere Geräte verwendet werden. Einzelheiten dazu siehe “Anschließen des Kalibrators an ein UUT”...
  • Seite 51 Funktionen und Merkmale Setup-Softkey-Menübaum SETUP Taste auf der Vorderseite yj008f.eps Abbildung 3-3. SETUP-Softkey-Menübaum 3-11...
  • Seite 52 5820A Bedieneranleitung Fehlercodeanzeige, wenn Selbsttest nicht erfolgreich. (Weitere Informationen siehe Kapitel 7 des 5820A Operators Manual.) SHOW S/W SHOW VERSIONS OPTIONS SERIAL # zeigt die Seriennummer des Meßgeräts an. Jegliche Korrespondenz mit dem Hersteller muß die Seriennummer des Meßgeräts enthalten.
  • Seite 53 Funktionen und Merkmale Setup-Softkey-Menübaum X.X ist Platzhalter und wird durch die effektive Revisionsnummer ersetzt. Das Menü “Format NV Memory” (nicht-flüchtiger Speicher) mit Vorsicht einsetzen. Änderungen können nicht rückgängig gemacht werden. Diese Softkeys funktionieren nur, wenn der Schalter CALIBRATION auf der Rückseite des Geräts auf ENABLE gesetzt ist.
  • Seite 54 5820A Bedieneranleitung xon/off none none rts/cts even 1200 2400 4800 9600 (Reserve) xon/off none none rts/cts even term CRLF comp 1200 2400 4800 9600 REMOTE I/F (Schnittstelle) umfaßt die Auswahlbegriffe “term” (Terminal) (werksseitige Standardeinstellung) und “comp” (Computer). EOL (Zeilenende-Zeichen) ist entweder CRLF (Wagenrücklauf/Zeilenvorschub) oder LF (Zeilenvorschub). Alle werksseitigen Standardeinstellungen sind unterstrichen.
  • Seite 55 Funktionen und Merkmale Setup-Softkey-Menübaum (Reserve) (Reserve) 0 bis 30 GPIB (General Purpose Interface Bus) bestimmt die Port-Adresse für den IEEE-488- Bus. Die Standardeinstellung ist 4. DISPLAY BRIGHTNESS (Anzeigehelligkeit) und DISPLAY CONTRAST (Anzeigekontrast) gelten sowohl für die Ausgangsanzeige als auch für die Kontrollanzeige.
  • Seite 56 5820A Bedieneranleitung Stufen 0,1,2,3,4,5,6,7 Stufen 0,1,2,3,4,5,6,7 Die Ausgangs- und die Kontrollanzeige verfügen über die 8 Helligkeitsstufen 0 bis 7. Für jede Helligkeitsstufe kann eine Kontraststufe eingestellt werden. Die werksseitigen Standardeinstellungen sind 1 und 0. Datum und Ortszeit eingeben. (Reserve) Abbildung 3-4. SETUP-Softkey-Menüanzeige (Fortsetzung)
  • Seite 57 Gewünschte Kalibrieroption CAL auswählen: STORE CONSTS zur Speicherung der Konstanten und CAL DATES zur Einblendung des letzten Kalibrierdatums des 5820A. Die Option “5820A-5” ist verfügbar, wenn die Option “5-Kanal” geladen ist. Ansonsten ist dieser Softkey nicht belegt. START CAL startet die Kalibrierung. ERR ACT (Verhalten im Fehlerfall) umfaßt die Optionen “backup”...
  • Seite 58 5820A Bedieneranleitung (Reserve) Die Softkeys GO ON (Weiterfahren) und ABORT (Abbrechen) werden im 5820A- Kalibrierverfahren verwendet. Für weitere Informationen siehe 5820A Service Manual. (Reserve) Abbildung 3-4. SETUP-Softkey-Menüanzeige (Fortsetzung) 3-18...
  • Seite 59 Funktionen und Merkmale Setup-Softkey-Menübaum (Reserve) Die Taste R nicht drücken. Die Taste P kehrt zum vorherigen Menü zurück. Abbildung 3-4. SETUP-Softkey-Menüanzeige (Fortsetzung) 3-19...
  • Seite 60 8 Bit, 1 Stopbit, xon/xoff, ohne Remote I/F term (Schnittstelle) Parität, 9600 Baud, Wartezeit 30 Sekunden. Fernsteuerungsbefehle (siehe Kapitel 6 im 5820A Operators Manual) SRQSTR SRQ: %02x %02x %04x %04x *PUD- gelöscht Zeichenfolge * Ausgangsanzeige bzw. Kontrollanzeige. Es gibt 8 Stufen: 0,1,2,3,4,5,6,7.
  • Seite 61 Kapitel 4 Bedienung der Vorderseite Titel Seite 4-1. Einführung ....................4-3 4-2. Einschalten des Kalibrators ..............4-3 4-3. Aufwärmen des Kalibrators ..............4-4 4-4. Einsatz der Softkeys ................4-4 4-5. Einsatz des Setup-Menüs ................ 4-4 4-6. Einsatz des Meßgerät-Setup-Menüs ........... 4-5 4-7.
  • Seite 62 5820A Bedieneranleitung 4-36. Oszilloskopfrequenzantwort: Kalibrierverfahren ....... 4-23 4-37. Kalibrierung der Zeitbasis eines Oszilloskops........4-24 4-38. Zeitmarkenfunktion ................4-25 4-39. TRIG (Trigger)-Menü ................ 4-26 4-40. Zeitbasismarken-Kalibrierverfahren für ein Oszilloskop ....4-26 4-41. Testen des Triggers................. 4-27 4-42. Prüfen von Videotriggern ............... 4-29 4-43.
  • Seite 63: Bedienung Der Vorderseite

    Netzspannung korrekt eingestellt ist. Zur Überprüfung der Netzspannungseinstellung im Kapitel 2 nachschlagen. Nach dem Einschalten des 5820A-Kalibrators wird “Starting Up...” (siehe weiter unten) als erste Anzeige eingeblendet, und das Gerät durchläuft einen Selbsttest. Wenn der Selbsttest fehlerhaft ist, erscheint in der Kontrollanzeige ein Fehlercode. Für eine Beschreibung der Fehlercodes siehe Kapitel 7.
  • Seite 64: Aufwärmen Des Kalibrators

    INSTMT UTILITY SETUP FUNCTNS Dies ist das primäre Setup-Menü des 5820A-Kalibrators. Die untenstehende Liste beschreibt die über die einzelnen Softkeys zugänglichen Untermenüs und informiert, wo in diesem Handbuch weitere Informationen zu finden sind. • CAL (Kalibrierung). Blendet das Kalibriermenü ein. Die Softkeys dieses Menüs aktivieren: Kalibrierung gemäß...
  • Seite 65: Einsatz Des Meßgerät-Setup-Menüs

    Bedienung der Vorderseite Einsatz der Softkeys • UTILITY FUNCTNS (Hilfsfunktionen). Initialisieren von Selbsttests, Formatieren des nicht-flüchtigen Speichers sowie Prüfen der Meßgerät-Konfigurationssoftware- Versionen und der durch den Bediener eingegebenen Berichtzeichenfolge (user report string). Für eine Beschreibung dieser Funktionen unter “Hilfsfunktionen- Menü” nachschlagen. Einsatz des Meßgerät-Setup-Menüs 4-6.
  • Seite 66: Einsatz Des Eeprom-Formatierungsmenüs

    Funktion nur sehr vorsichtig einsetzen. Die Softkeys im Menü “Format NV Memory” löschen Kalibrierkonstanten unwiderruflich. Durch Drücken auf ALL oder CAL wird der aktuelle Kalibrierzustand des 5820A ungültig. Der Softkey FORMAT NV MEM im Hilfsfunktionen-Menü (utility functions) blendet das folgende Menü ein:...
  • Seite 67: Rücksetzen Des Kalibrators

    Rücksetzen des Kalibrators Rücksetzen des Kalibrators 4-9. Der 5820A-Kalibrator kann während der Bedienung über die Vorderseite (nicht ferngesteuert) zu jedem beliebigen Zeitpunkt durch Drücken der Taste R in den Einschaltbetriebsmodus versetzt werden. Das Rücksetzen des Kalibrators mit der Taste R in den Einschaltbetriebsmodus bewirkt: 20 mV, 1 kHz (Bereitschaft), 1 MΩ Scope- Impedanz und setzt alle übrigen Moduseinstellungen auf deren Standardeinstellungen.
  • Seite 68: Starten Des Kalibrators

    Zugriff auf die Menüs WAVEGEN (Wellengenerator), VIDEO, PULSE (Impuls), MEAS Z (Impedanz/Kapazität) und OVERLD (Überlast). Die Taste AUX INPUT drücken, um den 5820A in den Hilfseingangsmodus zu versetzen. Die Taste v drücken, um vom Menü OTHER ins VOLTAGE-Menü zurückzukehren. Dieses Kapitel beschreibt jedes dieser Menüs im Detail.
  • Seite 69: Anpassen Des Ausgangssignals

    Bedienung der Vorderseite Starten des Kalibrators Tabelle 4-2. Tasten, die den Fehlermodus verlassen Tasten Aktionen Kehrt zum vorherigen Referenzwert zurück. Invertiert die Ausgangspolarität im Spannungsmodus (Voltage). Neue Werteingabe +E Verändert den Ausgang. Bildet eine neuen Referenz, anhand des aktuellen Ausgangs. Setzt den Kalibrator auf den nächst höheren Kardinalpunkt.
  • Seite 70: Anpassen Von Werten Mittels Drehknopf

    5820A Bedieneranleitung Anpassen von Werten mittels Drehknopf 4-17. Anpassen von Werten in der Ausgangsanzeige mittels Drehknopf: 1. Den Drehknopf drehen. Ein Cursor erscheint in der Ausgangsanzeige unterhalb der niederwertigsten Ziffer und der Wert der markierten Ziffer ändert sich. Wenn der Cursor ohne Veränderung der Ziffer positioniert werden soll, die Taste e...
  • Seite 71: Einsatz Der Tasten X Und D

    Bedienung der Vorderseite Kalibrierung der Spannungsamplitude auf einem Oszilloskop Einsatz der Tasten X und D 4-18. Die Tasten X und D bewirken, daß der aktuelle Wert des Signals auf einen vordefinierten Kardinalwert, dessen Wert von der aktuellen Funktion abhängig ist, gesetzt wird.
  • Seite 72: Voltage-Funktion

    5820A Bedieneranleitung VOLTAGE-Funktion 4-22. Die Spannungsverstärkung kann mit der VOLTAGE-Funktion kalibriert werden. Zum Zugriff auf das VOLTAGE-Menü die Taste v oder den Softkey MODE drücken, bis “volt” erscheint. CHANGE SCOPE Z V/DIV TRIG MODE t o D C 1 MΩ...
  • Seite 73: V/Div-Menü

    Bedienung der Vorderseite Kalibrierung der Spannungsamplitude auf einem Oszilloskop V/DIV-Menü 4-23. Das V/DIV-Menü, siehe unten, legt den Voltwert fest, der durch die einzelnen Teilungen des Oszilloskops angezeigt wird. Dieses Menü bietet alternative Methoden zum Ändern der Ausgangsamplitude, die sich unter Umständen für bestimmte Oszilloskopanwendungen besser eignen.
  • Seite 74: Trig (Trigger)-Menü

    5820A Bedieneranleitung TRIG (Trigger)-Menü 4-25. Das Trigger-Menü, siehe unten, dient zum Prüfen, ob der externe Trigger auf Kanal 1 oder Kanal 5 agiert und wie viele Teilungen zur Bildung eines Spitze-zu-Spitze-Werts der Wellenform herangezogen werden. TRIG CH TIMEDIV MODE volt Es folgt eine Beschreibung aller TRIG-Menüpunkte für Geräte mit 5-Kanal-Option:...
  • Seite 75: Kalibrieren Der Impuls- Und Frequenzantwort Auf Einem Oszilloskop

    Bedienung der Vorderseite Kalibrieren der Impuls- und Frequenzantwort auf einem Oszilloskop 3. Das Oszilloskop je nach Bedarf anpassen. Die Wellenform sollte der nachfolgend abgebildeten Form gleichen, und die Verstärkung sollte genau dem für die Kalibriereinstellungen des Oszilloskops spezifizierten Wert entsprechen. Dieses Beispiel zeigt die Verstärkung bei 30 mV als 6 Teilungen mit 5 mV pro Teilung an.
  • Seite 76: Trig (Trigger)-Menü

    Pulsgenerator auszuschalten. Dieses Signal liefert bis zu 100 V Spitze-Spitze zum Antrieb eines Tunneldiodenpulsgenerators (Fluke Teilenummer 60652 oder gleichwertig). • TRIG Wenn der externe Trigger verwendet wird, kann der Trigger mit dieser Taste ein- bzw.
  • Seite 77: Oszilloskopimpulsantwort: Kalibrierverfahren

    Bedienung der Vorderseite Kalibrieren der Impuls- und Frequenzantwort auf einem Oszilloskop Es folgt eine Beschreibung aller TRIG-Menüpunkte für Geräte mit 5-Kanal-Option: • TRIG CH ermöglicht die Auswahl von Kanal 5 (C5) oder Kanal 1 (C1) als externer Triggerkanal, wobei C5 die Standardeinstellung ist. Wenn ein Kanal als externer Trigger ausgewählt wird, wird der andere Kanal automatisch zur Quelle.
  • Seite 78: Impulsantwortkalibrierung Mittels Tunneldiodenpulsgenerator

    6. Das Eingangssignal durch Drücken der Taste O entfernen. Impulsantwortkalibrierung mittels Tunneldiodenpulsgenerator 4-31. Der Kalibrator kann zum Antrieb eines Tunneldiodenpulsgenerators (Fluke Teilenummer 606522 oder gleichwertig) zum Prüfen von Impulsflanken-Anstiegzeiten bis zu 125 ps eingesetzt werden. Der Kalibrator liefert ein Pulsgenerator-Antriebssignal von maximal 100 V Spitze-Spitze bei 100 kHz.
  • Seite 79: Pegelgeregelte Sinuswellenfunktion

    Bedienung der Vorderseite Kalibrieren der Impuls- und Frequenzantwort auf einem Oszilloskop OSCILLOSCOPE 5820A CALIBRATOR • 2GHz SOURCE/MEASURE EXT TRIG CHAN 1 CHAN 2 CHAN 2 130V 20V PK SOURCE CHAN 3 CHAN 4 30V DC MEASURE CHAN 4 CHAN 1-5...
  • Seite 80 5820A Bedieneranleitung FREQ CHG RATE MORE SET TO MODE jump 1 MHz OPTIONS LAST F levsine jump 1 MHz (siehe LAST F volt sweep 10 MHz “MORE 50 kHz edge 100 MHz OPTIONS levsine Menü”) marker wavegen video pulse meas Z...
  • Seite 81: Schnelles Setzen Von Frequenz Und Spannung

    Bedienung der Vorderseite Kalibrieren der Impuls- und Frequenzantwort auf einem Oszilloskop Schnelles Setzen von Frequenz und Spannung 4-33. Die folgenden 3 Optionen beeinflussen die Sinuswelleneinstellungen: • SET TO LAST F wechselt zwischen der zuletzt benutzten Frequenz und der Referenzfrequenz von 50 kHz. Dies erlaubt die Prüfung des Ausgangs an der Referenz, nachdem an einer anderen Frequenz Anpassungen vorgenommen wurden.
  • Seite 82: Einen Frequenzbereich Durchlaufen

    5820A Bedieneranleitung Im folgenden Beispiel steht die Bereichsgrenze auf 40 mV. Wenn “auto” eingestellt ist und 5 mV eingegeben werden, ändert der Kalibrator die Bereichsgrenze automatisch auf 10 mV und gibt 5 mV aus dem 10-mV-Bereich heraus aus. Wenn jedoch in demselben Beispiel mit der 40-mV-Bereichsgrenze “locked” eingestellt ist und 5 mV eingegeben wird, gibt der Kalibrator 5 mV aus dem 40-mV-Bereich heraus aus.
  • Seite 83: Oszilloskopfrequenzantwort: Kalibrierverfahren

    Bedienung der Vorderseite Kalibrieren der Impuls- und Frequenzantwort auf einem Oszilloskop Oszilloskopfrequenzantwort: Kalibrierverfahren 4-36. Das im folgenden Beispiel gezeigte Verfahren zur Prüfung der Frequenzantwort auf dem Oszilloskops sollte nach der Prüfung der Impulsantwort durchgeführt werden. Dieses Verfahren prüft die Bandbreite, indem sie für das Oszilloskop die der -3-dB- Marke entsprechende Frequenz bestimmt.
  • Seite 84: Kalibrierung Der Zeitbasis Eines Oszilloskops

    5820A Bedieneranleitung 4. Die Frequenz auf 400 MHz (für 500-MHz-Meßgeräte) oder 500 MHz (für 600-MHz- Meßgeräte) anheben. Zur Eingabe von 400 MHz die Tasten 400MHE der Reihe nach drücken. 5. Die Frequenz langsam weiter anheben, bis die Wellenform auf 4,2 Teilungen (minus 30 %) absinkt, siehe unten.
  • Seite 85: Zeitmarkenfunktion

    Bedienung der Vorderseite Kalibrierung der Zeitbasis eines Oszilloskops Zeitmarkenfunktion 4-38. Die Zeitmarkenfunktion, die im MARKER-Menü verfügbar ist, dient zur Kalibrierung des Zeitverhaltens des Oszilloskops. Zum Zugriff auf das MARKER-Menü die Taste Z oder den Softkey MODE drücken, bis “marker” erscheint. SHAPE TRIG MODE...
  • Seite 86: Trig (Trigger)-Menü

    5820A Bedieneranleitung TRIG (Trigger)-Menü 4-39. Das Trigger-Menü, siehe unten, dient zum Setzen des externen Triggers auf Kanal 1 oder Kanal 5. TRIG CH TIMEDIV MODE marker /100 Es folgt eine Beschreibung aller TRIG-Menüpunkte für Geräte mit 5-Kanal-Option: • TRIG CH erlaubt die Auswahl von Kanal 5 (C5) oder Kanal 1 (C1) als externer Triggerkanal, wobei C5 die Standardeinstellung ist.
  • Seite 87: Testen Des Triggers

    Bedienung der Vorderseite Testen des Triggers Hinweis An Stelle des Zeitmarkenwerts kann auch die entsprechende Frequenz eingegeben werden. Beispiel: 5 MHz anstatt 200 ns. 3. Die Zeitbasis des Oszilloskops für die Anzeige von 10 Zeitmarken setzen. Die Zeitmarken sollten mit den Teilungen des Oszilloskops übereinstimmen, siehe Beispiel unten.
  • Seite 88 5820A Bedieneranleitung Der Wellengenerator kann über das WAVEGEN-Menü, siehe unten, aktiviert werden. Zum Zugriff auf die Wellengeneratorfunktion die Taste m oder den Softkey MODE drücken, bis “wavegen” erscheint. SCOPE Z WAVE OFFSET MODE 1 MΩ square +0 V wavegen 1 MΩ...
  • Seite 89: Prüfen Von Videotriggern

    Bedienung der Vorderseite Prüfen von Videotriggern Prüfen von Videotriggern 4-42. LINE MK FORMAT MODE 10 ODD ntsc video ntsc volt edge pal-m levsine secam marker wavegen video overld meas Z pulse auxin Mark = 10 FIELD New mark = even Zum Zugriff auf das VIDEO-Menü...
  • Seite 90: Prüfen Der Impulserfassung

    Um die Impulsbreite zu ändern, einmal auf e drücken und den Cursor auf die zu ändernde Stelle bewegen. Der Wert für die Impulsbreite kann auch direkt über das numerische Tastenfeld des 5820A eingegeben werden. Um die Impulsperiode zu ändern, auf e drücken, bis der Cursor sich in der zweiten Zeile der Ausgangsanzeige befindet (unbeschriftete Zeile).
  • Seite 91: Trig (Trigger)-Menü

    Bedienung der Vorderseite • TRIG CH x Diese Auswahl wird für die 5-Kanal-Option benutzt und bestimmt, ob Kanal 1 oder 5 für den Trigger verwendet wird. • TIMEDIV Mit dieser Auswahl werden die Einstellungen durchlaufen. “OFF” deaktiviert den externen Trigger und die Verzerrungsfunktion. Auf “/1” erscheint der Trigger bei jedem zehnten Impuls.
  • Seite 92: Messen Des Gleichstromkalibrierungsausgangs Eines Oszilloskops

    Softkey OTHER drücken. Wenn sich die Anzeige ändert, auf den blauen Softkey MEAS V CAL drücken. Den Gleichstromausgang des Oszilloskops an CHAN 1 des 5820A anschließen. Der 5820A zeigt den Spannungsausgang des Oszilloskops an. Die Verbindung trennen, wenn die Kalibrierung der Gleichstrommessung beendet ist.
  • Seite 93: Eingangsimpedanzmessung

    Bedienung der Vorderseite Prüfung des Überlastschutzes Es folgt eine Beschreibung aller Punkte des Impedanz-/Kapazitäts-Menüs (MEAS Z): • MEASURE zeigt den Testtyp an. Zur Auswahl stehen Abschlußwiderstände “res 50Ω“ oder “res 1 MΩ“ (Impedanz) oder “cap” (Kapazität). • MODE zeigt an, daß sich der Kalibrator im “meas z”-Modus befindet. Diesen Softkey zum Ändern des Modus und zur Einblendung von Menüs für andere Oszilloskopkalibrierfunktionen verwenden.
  • Seite 94: Prüfung Des Überlastschutzes

    • T LIMIT bestimmt die Zeitbegrenzung für den angelegten Ausgangswert. Der 5820A wechselt in den Bereitschaftsmodus (standby), wenn eine UUT-Auslösung erkannt oder die Zeitbegrenzung überschritten wird. Diesen Softkey drücken, um die Zeitbegrenzung (gültige Werte: 1 s bis 60 s) zu überschreiben oder zu bearbeiten.
  • Seite 95: Einsatz Des Hilfseingangs (Auxin)

    Bedienung der Vorderseite Einsatz des Hilfseingangs (AUXIN) Die Standard-Überlasteinstellungen sind: + 5,000 V und DC (Gleichspannung). Die Überlastzeitbegrenzung kann mit der folgenden Befehlsfolge jederzeit auf den Standardwert gesetzt werden: INSTMT OTHER SETUP SETUP TLIMDEF (1 s bis 60 s) Um den Überlastschutz eines Oszilloskops zu prüfen, das folgende Verfahren durchführen: 1.
  • Seite 96: Setzen Des Ausgangskanals

    2. Der äußerste linke Softkey ist mit “DC ONLY” bezeichnet. Falls ein Wechselstromwert benötigt wird, den DC ONLY Softkey drücken, und die gewünschte Frequenz eingeben. 3. Die Stromsonde an der Stromschleife direkt über dem Netzschalter des 5820A- Kalibrators anbringen. 4. Auf O drücken.
  • Seite 97 Index —1— —C— /EREP/SRJMKYVEXMSR  ')8EWXI  ',%22)08EWXI  ',%77-7 +6392(%RWGLPY—OPIQQI  —5— 'YVVIRX 3YXTYX *YRGXMSR  % 7IVZMGI 1ERYEP  % 3TIVEXSVW 1ERYEP  —D— /EREP3TXMSR  (' :SPXEKI 1IEWYVI 1IEWYVMRK XLI (' 'EPMFVEXMSR 3YXTYX SJ ER —A— 3WGMPPSWGSTI  %PPKIQIMRI 7TI^MJMOEXMSRIR  (-:-()8EWXI  %QTPMXYHIROEPMFVMIVYRK  ...
  • Seite 98 5820A Bedieneranleitung 1IWWIR HIV )MRKERKWMQTIHER^ YRH OETE^MXÆX —F—  *ILPIV %R^IMKI  1I—KIVÆX7IXYT  *ILPIVEYWKERK  136) 13()78EWXI  *ILPIVQSHYW 8EWXIR HMI HIR 1SHYW ZIVPEWWIR 136) 348-3271IR°  1908-40=8EWXI  *IVRKIWXIYIVXI &IHMIRYRK  *IVRKIWXIYIVXI &IHMIRYRK -)))   —N— *PEROIRJYROXMSR  7TI^MJMOEXMSRIR  2ÆGLWXI 7GLVMXXI ...
  • Seite 99 Index (Fortsetzung) 7TI^MJMOEXMSRIR  )MRLIMXIR  46): 1)298EWXI  )28)6  4V°JIR HIV -QTYPWIVJEWWYRK  0):)0)( 7-2)  4V°JIR ZSR :MHISXVMKKIVR  1%6/)6  4V°JYRK HIW ÌFIVPEWXWGLYX^IW  136) 13()7  1YPXMTPMOEXSV  1908-40=  —R— 2YQIVMWGLI  6ELQIRIMRFEY  346  6)7)88EWXI  46): 1)29 ...
  • Seite 100 5820A Bedieneranleitung 7TI^MJMOEXMSRIR  >YKERK ^YV 7MGLIVYRK YRH >IMXQEVOIROEPMFVMIVYRK  2IX^WTERRYRKWIMRWXIPPYRK ...

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