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ESR – Event Status Register
Jedem Bit in „Event Status Register" ist ein Ereignis zugeordnet. Das Bit wird
gesetzt, wenn das Ereignis auftritt, und bleibt auch nach dem Ablauf des
Ereignisses gesetzt. Der ESR wird gelöscht, wenn die Stromversorgung
eingeschaltet wird (außer Bit „PON", das gesetzt bleibt), und jedes Mal, wenn
das Register anhand des Befehls „*ESR?" ausgelesen oder anhand des Befehls
„*CLS" gelöscht wird. Siehe Tabelle 19.
Tabelle 19. Bedeutung der Bits in „Event Status Register"
Bezeichnung des Bits
PON
URQ
CME
EXE
DDE
QYE
OPC
ESE – Event Status Enable Register
Mit dem „Event Status Enable Register" kann festgelegt werden, welche
Ereignisse in „Event Status Register" sich auf das Meldungsbit „ESB Summary"
auswirken. Dieses Register besteht aus definierbaren 8 Bits, die jeweils den Bits
in „Event Status Register" zugeordnet sind. Das „Event Status Enable Register"
wird anhand der Standard-Abfrage „*ESE?" ausgelesen. Die Daten werden als
Binärsumme zurückgegeben. Das „Event Status Enable Register" wird anhand
des Standard-Befehls „*ESE" geschrieben. Durch das Senden des Befehls
„*ESE", gefolgt von einer Null, wird das ESE-Register gelöscht. Das „Event
Status Enable Register" wird beim Einschalten des Geräts gelöscht.
Dieses Register unterdrückt oder erlaubt die ESR-Bits. Ein Wert „0" eines Bits im
ESE-Register bewirkt, dass das zugehörige Bit im ESR nicht in die Ermittlung
des Bits „ESB" in „Status Byte Register" eingeht. Bei Setzen eines der nicht
maskierten Bits in Register „ESR" wird das Bit „ESB" in „Status Byte Register"
gesetzt. Der Inhalt des Registers „ESE" kann anhand des Befehls „*ESE", gefolgt
Beschreibung des Ereignisses
Power On, Bit 7. Dieses Ereignisbit zeigt an, dass in der Stromversorgung
des Produkts ein Übergang „AUS" zu „EIN" stattgefunden hat.
User Request, Bit 6. Dieses Bit wird nicht verwendet und ist immer „0".
Command Error, Bit 5. Dieses Ereignisbit zeigt an, dass das Produkt einen
unkorrekt formulierten Befehl oder eine unkorrekt formulierte Abfrage
erkannt hat.
Execution Error, Bit 4. Dieses Ereignisbit zeigt an, dass der empfangene
Befehl nicht ausgeführt werden kann, weil der Gerätestatus oder der
Befehlsparameter außerhalb der Grenzwerte liegt.
Device Dependent Error, Bit 3. Dieses Ereignisbit zeigt an, dass ein Fehler
aufgetreten ist, bei dem es sich nicht um einen „Command Error"
(Befehlsfehler), einen „Query Error" (Abfragefehler) oder einen „Execution
Error" (Ausführungsfehler) handelt. Bei einem solchen gerätespezifischen
Fehler handelt es sich um einen vom Gerät auszuführenden Vorgang, der
aufgrund eines bestimmten Zustands, z. B. Überlast, nicht ordnungsgemäß
abgeschlossen wurde.
Query Error, Bit 2. Dieses Bit wird gesetzt, wenn das Produkt als Talker
angesprochen wurde und die Ausgabewarteschlange leer ist oder wenn
das Steuergerät noch keine Antwort entgegengenommen hat und schon
die nächste Abfrage sendet.
Operation Complete, Bit 0. Dieses Ereignisbit wird als Reaktion auf den
Befehl „*OPC" generiert. Das Bit zeigt an, dass das Gerät alle
ausgewählten anstehenden Vorgänge abgeschlossen hat.
Multifunction Electrical Tester Calibrator
Unterstützte SCPI-Befehle
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