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Bosch ETT 8.41 Bedienungsanweisung Seite 4

Abgasmeßgerät
Inhaltsverzeichnis

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Hinweise zu Ihrer Sicherheit, zum Schutz von Geräten und Fahrzeugkomponenten
Netzspannungen
Hochspannung
Im Lichtnetz wie in elektrischen Anlagen von Kraftfahrzeugen
treten gefährliche Spannungen auf. Bei der Berührung von Teilen,
an denen eine Spannung anliegt (z.B. Zündspule), durch
Spannungsüberschläge aufgrund beschädigter Isolationen (z.B.
Marderbiss an Zündleitungen), besteht die Gefahr eines Strom-
schlages. Dies gilt für die Sekundär- und Primärseite der Zünd-
anlage, dem Kabelbaum mit Steckverbindungen, Lichtanlagen
(Litronic) sowie den Anschlüssen von Testgeräten.
Sicherheitsmaßnahmen:
- Testgeräte nur an vorschriftsmäßig geerdeter Schutzkontakt-
steckdose anschließen.
- Nur die den Testgeräten beiliegende Netzanschlußleitung ver-
wenden.
- Nur Verlängerungsleitungen mit Schutzkontakten verwenden.
- Leitungen mit beschädigter Isolation austauschen (z.B. Netz-
anschluß- oder Zündleitungen).
- Testgerät zuerst ans Lichtnetz anschließen und einschalten
bevor es ans Fahrzeug angeschlossen wird.
- Testgerät, vor dem Einschalten der Zündung, mit der Motor-
masse oder Batterie (B-) verbinden.
- Eingriffe an der elektrischen Anlage von Fahrzeugen nur bei
ausgeschalteter Zündung vornehmen. Eingriffe sind z.B. der
Anschluß von Testgeräten, Austausch von Teilen der Zünd-
anlage, Ausbau von Aggregaten (z.B. Generatoren), Anschluß
von Aggregaten auf einem Prüfstand usw.
- Prüf- und Einstellarbeiten wenn möglich nur bei ausgeschalteter
Zündung und stehendem Motor durchführen.
- Bei Prüf- und Einstellarbeiten mit eingeschalteter Zündung
oder laufendem Motor keine spannungsführenden Teile berühren.
Dies gilt für sämtliche Anschlußleitungen der Testgeräte und
die Anschlüsse von Aggregaten auf Prüfständen.
- Prüfanschlüsse nur mit passenden Verbindungselementen vor-
nehmen (z.B Prüfkabel-Set 1 687 011 208 oder fahrzeug-
spezifischen Adapterleitungen)
- Prüfsteckverbindungen richtig einrasten und auf einen festen
Sitz der Verbindung achten
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Verätzungsgefahr der
Atmungsorgane
Bei der Abgasmessung werden Abgasentnahmeschläuche
eingesetzt, die bei Erwärmung über 250°C oder im Brandfall
ein stark ätzendes Gas (Fluor-Wasserstoff) freisetzen, das die
Atmungsorgane verätzen kann.
Sicherheitsmaßnahmen:
- Nach dem Einatmen sofort den Arzt aufsuchen!
- Bei der Beseitigung von Verbrennungs-
rückständen Handschuhe aus Neopren oder
PVC tragen
- Brandrückstände mit Calciumhydroxid-Lösung neutralisieren.
Es entsteht ungiftiges Calciumfluorid, das weggespült werden
kann.
Verätzungsgefahr
Säuren und Laugen führen auf ungeschützter Haut zu starken
Verätzungen. Fluor-Wasserstoff bildet zusammen mit Feuchtig-
keit (Wasser) Flußsäure.
Kondensat, das sich im Entnahmeschlauch und dem
Kondensatbehälter sammelt ist ebenfalls säurehaltig.
Beim Austausch des O
-Meßwertgebers ist zu beachten, daß
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der Meßwertgeber Lauge enthält.
Sicherheitsmaßnahmen:
- Angeätzte Hautstellen sofort mit Wasser spülen, anschließend
den Arzt aufsuchen!
Tritt bei Beschädigung einer Flüssigkristall-Anzeige Kristall-
flüssigkeit aus, muß der direkte Hautkontakt sowie das Einatmen
oder Verschlucken dieser Flüssigkeit unbedingt vermieden wer-
den!
Sicherheitsmaßnahmen:
- Haut und Kleidung sorgfältig mit Wasser und Seife abwaschen,
wenn diese mit Kristallflüssigkeit in Berührung gekommen ist.
- Nach dem Einatmen oder Verschlucken sofort den Arzt
aufsuchen.

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