Unterstützte Netzwerkverbindungsmodi
Verbindungsmodi sind ein entscheidender Bestandteil jeder Netzwerkkonfiguration. Gehen Sie
daher sehr sorgfältig bei der Auswahl des für Ihre Verbindung am besten passenden
Netzwerkverbindungsmodus vor. Die fünf Netzwerkkonfigurationen verfügen über unterschiedliche
Netzwerkverbindungsmodi. Diese wurden möglicherweise bei der Installation von einem
HP Support-Spezialisten neu konfiguriert.
Drei Verbindungsmodi werden unterstützt:
Modus 1 (Aktiv/Sicherung)
Dies ist der einfachste Verbindungsmodus. Er ermöglicht Netzwerkverkehr über einen aktiven
Port und erfordert keine besondere extra Switch-Konfiguration. Er wird für einfache
Netzwerkverbindungen empfohlen. Wenn die aktive Netzwerkverbindung ausfällt, wird der
Datenverkehr auf die Sicherungs-Ports verschoben. Er wird bei den Vorlagen 1, 3, 4 und 5
als Standardverbindungsmodus verwendet.
Modus 4 (IEEE 802,3ad Dynamic Link Aggregation)
Dieser Verbindungsmodus ist auch als LACP bekannt und erfordert eine besondere externe
Switch-Konfiguration. Er bietet eine Link Aggregation-Lösung und steigert so die verbundene
physische Bandbreite. Er kann jedoch nur verwendet werden, wenn alle Ports in der Verbindung
mit einem Switch oder mit Switches verbunden sind, die von einer Interswitch-Verbindung
verknüpft werden. Er wird in folgenden Fällen empfohlen:
◦
Der Kunde möchte den Durchsatz zum StoreOnce System erhöhen
◦
Trunks zwischen Switches im Kundennetzwerk verwenden bereits LACP-Modus
Das LACP-Protokoll kann nur verwendet werden, wenn es an beiden Enden der physischen
Verbindung konfiguriert ist. Weitere Informationen zur LACP-Konfiguration finden Sie in der
Dokumentation Ihres Switches.
Modus 6 (Aktiver Lastenausgleich)
Dieser Modus bietet eine Lastenausgleichslösung. Er erfordert keine besondere externe
Switch-Konfiguration, der Switch muss jedoch ARP-Verhandlung zulassen. Er kann in einer
Konfiguration mit zwei Switches verwendet werden. In einigen Umgebungen ist die
ARP-Paketverhandlung möglicherweise jedoch innerhalb der Netzwerkstruktur deaktiviert,
sodass dieser Modus möglicherweise nicht geeignet ist. Dies ist der standardmäßige
Verbindungsmodus für Vorlage 2.
HINWEIS:
Die Netzwerk-Switches sollten eine eigene aktivierte Spanning
Tree-Protokollkonfiguration verwenden, bevor Sie das StoreOnce System verbinden.
Überlegungen zum Gateway
Wenn das Netzwerk konfiguriert ist, werden Sie aufgefordert, eine IP-Adresse für ein
Standardgateway anzugeben, das zum Weiterleiten von Verwaltungs- und Datenverkehr an und
von einem externen Netzwerk verwendet wird. Zwei der Vorlagen unterstützen Kundenstandorte
mit zwei Subnetzen und ermöglichen Ihnen das Weiterleiten des Datenverkehrs in einem Netzwerk
und die Verwaltung im zweiten Netzwerk. Bei Software der Version 3.3.0 und höher erhalten Sie
bei diesen Vorlagen die Möglichkeit, die IP-Adresse eines zweiten Gateways anzugeben. Auch
können Sie angeben, welchen Verkehr dieses Gateway weiterleiten soll.
Beim Konfigurieren des Netzwerks stehen Ihnen bis zu drei Auswahlmöglichkeiten offen (wenn Sie
das StoreOnce CLI verwenden):
Keine externen Gateways: Wenn der Kunde das HP StoreOnce B6200 Backup System in
einer völlig isolierten Netzwerkumgebung verwenden möchte, sollte er kein externes Gateway
konfigurieren (der HP Support-Techniker überspringt diesen Schritt einfach bei der
Konfiguration).
14
Verbindung mit Ihrem Netzwerk