Zwei 10 GbE und vier 1 GbE Ports stehen an jedem Knoten zur Verbindung zu dem bzw.
den Ethernet-Netzwerk(en) des Kunden zur Verfügung.
Physische Ports sind immer verbunden, und für jeden externen verbundenen Ethernet-Port ist
eine physische IP-Adresse erforderlich. Sobald der HP Servicetechniker Ihr Netzwerk konfiguriert
hat, werden die physischen IP-Adressen ausschließlich für HP Support-Zwecke verwendet.
VIF-Adressen
Die VIF-Adressen sind wichtig, um im Fall eines Failovers die weitere Leistung und Verfügbarkeit
sicherzustellen. Die VIF-Adressen werden im Rahmen des Netzwerkkonfigurationsprozesses
zugewiesen.
Es gibt zwei Arten von VIF-Adressen: Das Management Console VIF und die Datenpfad-VIFs.
Die B6000 Management Console verwendet die Verwaltungs-VIF-Adresse, um vom Netzwerk
des Kunden aus auf das Backup System zuzugreifen und alle Verwaltbarkeitsaufgaben
auszuführen. Da es sich bei dieser Verwaltungs-VIF-Adresse um eine dynamische Adresse auf
dem System handelt, kann sie auf dem Master-Knoten aktiv und auf den anderen Knoten passiv
sein. Sollte der Master-Knoten jedoch aus irgendwelchen Gründen ausfallen, verwendet die
Virtual Management Console einfach einen anderen Knoten, und es kann auch weiterhin über
dieselbe VIF-Adresse auf die Virtual Management Console zugegriffen werden.
Die VIF-Datenpfadadresse ist einer Dienstgruppe zugeordnet. Bei einer Dienstgruppe handelt
es sich um eine Gruppe von Diensten (VTL, NAS, Catalyst, Replikation usw.), die für einen
Knoten zur Verfügung stehen. Sollte der physische Port ausfallen, werden die Daten automatisch
von der Dienstgruppe verarbeitet, die dem Failover-Port zugeordnet ist. Hierzu wird die
VIF-Datenpfadadresse verwendet. Die VIF-Adresse der Dienstgruppe muss nicht geändert
werden. Hosts und das B6000 Backup System funktionieren ordnungsgemäß. Jedes Couplet
weist zwei Knoten und daher zwei Dienstgruppen auf. Das bedeutet, dass jedes Couplet zwei
Datenpfad-VIFs aufweist.
WICHTIG:
Bei den VIF-Adressen handelt es sich um die IP-Adressen, die Sie kennen müssen, um
auf die B6000 Management Console (Verwaltungs-VIF) zugreifen und Catalyst- und
NAS-Sicherungsziele, VTL- und NAS-Replikationskonfigurationen sowie Catalyst-Kopieraufträge
(Datenpfad-VIFs) konfigurieren zu können. Sie erfahren diese Adressen erst, wenn der
HP Servicetechniker das Netzwerk für Sie konfiguriert hat. Der HP Servicetechniker überreicht Ihnen
nach der Installation eine Aufzeichnung dieser Adressen. Sie können diese Adressen auch über
das CLI aufrufen.
HINWEIS:
Die Anzahl der erforderlichen IP-Adressen sowie die Anzahl der erforderlichen
physischen Ports hängen von der ausgewählten Vorlage ab. Die Anzahlwerte sind nicht identisch.
Informieren Sie sich in den Tabellen unter
IP-Adressen (Seite 18)
dass Sie für Ihre Netzwerkanforderungen ausreichende Werte zugeordnet haben.
Unterstützte Netzwerkkonfigurationen (Vorlagen)
Netzwerk-Ports werden verbunden, um eine hohe Verfügbarkeit sicherzustellen. (Es gibt jedoch
keine Netzwerkverbindung zwischen 1 GBit und 10 GBit Ports.)
Die optimale Konfiguration besteht im Verwenden der 10 GbE Ports für Daten (NAS-Freigaben
und Catalyst-Speicher) und den gesamten Replikationsdatenverkehr und der 1 GbE Ports für die
B6000 Management Console. Hierzu sind jedoch zwei Subnetze erforderlich. Diese stehen
möglicherweise nicht allen Benutzern zur Verfügung.
Fünf Netzwerkkonfigurationen werden unterstützt und mithilfe einer der bereitgestellten
Netzwerkvorlagen konfiguriert. Abbildungen hierzu finden Sie auf den folgenden Seiten. Sie
müssen vor der Installation entscheiden, welche Vorlage Sie verwenden möchten.
Empfohlene IP-Adressen im Vergleich zu erforderlichen
und
Anzahl der physischen Ports je Vorlage (Seite
20), um sicherzustellen,
Unterstützte Netzwerkkonfigurationen (Vorlagen)
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