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Gleitringdichtung Wärmeträgeröl - KSB HPK serie Betriebs-/Montageanleitung

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6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme
Folgende Dichtungseinbauten kommen bei Heißwasser zur Anwendung:
(ð Kapitel 4.4, Seite 16)
▪ Gleitringdichtung mit äußerer Zirkulation
▪ Gleitringdichtung mit luftgekühltem Wärmetauscher
6.1.3.2 Gleitringdichtung Wärmeträgeröl
GEFAHR
Unsachgemäße Abdichtung!
Schwere Verbrennungen! Umweltschäden!
▷ Zum Abdichten von Wärmeträgeröl > 100 °C ausschließlich Gleitringdichtungen
verwenden.
GEFAHR
Quenchbeaufschlagung
Schwere Verletzungen!
▷ Quenchbeaufschlagung nur im Freien, weit entfernt von Personen und
Zündquellen betreiben.
ACHTUNG
Verunreinigung, Verkräckung, Bildung von Ölkohle an der Gleitfläche
Beschädigung der Gleitringdichtung!
▷ Betrieb nur mit Quenchbeaufschlagung zulässig.
Zur Vermeidung von Verkräckung und Bildung von Ölkohle (koksartige Rückstände)
an der Gleitfläche sind Gleitringdichtungssysteme einzusetzen, die den Sauerstoff
von der Gleitfläche entfernen.
Folgende Dichtungseinbauten kommen bei Wärmeträgeröl zur Anwendung:
(ð Kapitel 4.4, Seite 16)
▪ Einfachwirkende Gleitringdichtung mit Dampf-/ Stickstoffquench
Bei Dampfquench ist die Dampfmenge so einzustellen, dass zwischen
Wellenschutzhülse und Drosselbuchse lediglich eine leichte Dampffahne austritt.
– Quenchmedium: Dampf (max. 160 °C) oder Stickstoff
– Erforderliche Menge: ca. 1 kg/ Stunde
– Erforderlicher Druck: max. 0,1 bar (eventuelle zusätzliche Angaben im
Aufstellungsplan beachten!)
▪ Gleitringdichtung in Tandem- Anordnung mit Flüssigquench
Bei der Tandem- Anordnung arbeitet die atmosphärenseitige Gleitringdichtung
als Sicherheitsdichtung und hat nur bei Ausfall der produktseitigen
Gleitringdichtung kurrzeitig die Abdichtung zu übernehmen.
Zur Abdichtung der in der Gleitfläche der atmosphärenseitigen Gleitringdichtung
entstehenden Reibungswärme sowie dem Fernhalten von Luftsauerstoff von der
produktseitigen Gleitfläche muss eine Quenchflüssigkeit (im Normalfall kaltes
Wärmeträgeröl) aufgegeben werden. Dies geschieht im Regelfall über einen
Quenchbehälter.
Montage und Betriebsweise des Quenchbehälters siehe Zusatzblatt.
HPK
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