II. Allgemeines
S t a n d
6/2017
II.1. Aufbau und Konfiguration des EMOS5
Das Energiemanagement-System EMOS5 ist ein modular aufgebauter Optimierungsrechner mit integrierter
Energiedatenerfassung und Zeitschaltcomputer.
Über Eingänge sind Sicherheitsabfragen (z.B. Temperatur-Grenzwerte), Zustandsprüfungen (Verbraucher
ein-/ausgeschaltet), Maximum- und Leistungsumschaltungen sowie Änderungen der Prioritätenliste möglich.
Damit können in Abhängigkeit von Produktionsprozess oder Jahreszeit die Optimierungsparameter der
jeweiligen Situation angepasst werden.
Durch den modularen Aufbau kann das EMOS5 jederzeit erweitert werden, wodurch die ständige Anpassung
an die Betriebsstruktur und - größe gewährleistet ist.
Das EMOS5 beinhaltet:
8, 12, 16, 20, 24, 28 oder 32 Optimierungsausgänge, ausgeführt als Wechselkontakte
0, 8, 12, 16, 20, 24, 28 oder 32 Eingänge für potentialfreie Kontakte , galvanisch getrennt
4 Signal-Eingänge (2 Zählereingänge, Messperioden-Kontakt, Tarifumschaltung)
3 Schnittstellen für:
- Drucker (RS 232)
- Personal-Computer (RS 232 oder USB mit interner Umschaltung)
- Modem (intern) oder LAN (intern)
Leuchtdioden für Alarm-, Impuls-Anzeige und Schaltzustand der Verbraucher
Die Bedienung des EMOS5 erfolgt wahlweise über das Softwarepaket
integrierte Tastatur in Verbindung mit dem 2 x 40 Zeichen Display.
Zum Schutz vor ungewollter Dateneingabe/-änderung ist das Gerät mit einem Schlüsselschalter
ausgestattet.
II.2. Arbeitsweise des EMOS5
II.2.1. Trendrechnung, Bestimmung der Korrekturleistung
Das EMOS5 beinhaltet eine eigens für die Optimierungsrechnung entwickelte, mathematische Struktur. Diese
beinhaltet im Wesentlichen:
die Trendberechnung
Als Bezugspunkt in der Optimierungsrechnung gilt vor allem die Trend-Leistung. Sie wird ermittelt aus der
schon bezogenen Arbeitsmenge der Messperiode, der momentanen Leistung und der Restzeit. Die
Trend-Leistung zeigt einen hochgerechneten Messperiodenmittelwert, der dann erreicht würde, wenn der
momentane Verbrauch bis zum Messperiodenende unverändert bliebe.
Der Trend ist gerade zu Beginn einer Messperiode Schwankungen unterworfen, welche mit zunehmender
Zeit durch die steigende Zahl von Ist-Werten geglättet werden.
Nordwestdeutsche Zählerrevision Ing. Aug. Knemeyer GmbH & Co. KG
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